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Kühle Rache - heißes Herz

Kühle Rache - heißes Herz

Titel: Kühle Rache - heißes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule McBride
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wie du?”
    Sie sah aus, als wolle sie ihn jeden Augenblick küssen oder umbringen. “Wahrer Liebe begegnet man selten genug, aber du liebst Chantal nicht!”
    “Woher willst du wissen, was ich fühle?” Er wünschte, es wäre nicht so schwierig, sich mit ihr zu unterhalten, wenn sie so aufreizend duftete. “Oh.” Er ließ die Arme sinken. “Verstehe. Du weißt, wen ich liebe, weil du auch schon vor Jahren wusstest, dass ich dich nicht heiraten würde. Stimmt's, Hester? Und du wusstest auch, dass ich kein guter Vater würde.”
    “Hier geht es nicht um Cordy.”
    “Sondern?”
    Mühsam unterdrückte sie das Zittern in ihrer Stimme. “Du kannst nicht heiraten, weil du diese Frauen nicht liebst. Du kennst sie nicht einmal. Willst du eine verletzliche junge Siebzehnjährige zu dir ins Bett nehmen. Noch dazu eine schwangere?”
    Innerlich raste er vor Zorn. Sie kannte ihn doch seit Jahren. Wusste sie es nicht selbst besser? “Ich habe nicht die Absicht, mit Chantal zu schlafen. Sie ist erst siebzehn und zum ersten Mal von ihren Eltern getrennt.”
    Ungläubig sah sie ihm in die Augen. “Dann willst du nicht mit deiner eigenen Ehefrau schlafen?”
    “Nein.”
    “Jetzt weiß ich mit Sicherheit, dass du den Verstand verloren hast. Es sei denn, du willst das arme Ding heiraten und dich hinter ihrem Rücken mit anderen Frauen treffen.”
    “Ich würde meine Frau nie betrügen.” Er zwang sich zur Ruhe. “Pass lieber auf, was du sagst, Hester.”
    Anscheinend wollte sie nicht auf seine Warnungen hören. “Weiß Chantal das alles? Ist ihr klar, dass du sie nur benutzt und keine richtige Ehe mit ihr führen willst?”
    “Sie ist von den Frauen die bedürftigste.”
    “Bedürftig?” Hester holte tief Luft. “Sie hat eine Familie, die sie liebt, auch wenn sie im Moment zerstritten sind. Glaubst du wirklich, mit so einer Scheinehe kannst du ihr helfen?”
    “Das geht doch nur Chantal und mich etwas an.”
    Hester blickte sich um, als suche sie nach Unterstützung oder einem Fluchtweg. “Ich soll dir also glauben, dass du mit deiner zukünftigen Ehefrau nicht schlafen wirst, sie aber auch nicht betrügen willst, ja?”
    Seine Neugier war größer als sein Stolz. “Was ist daran denn so unglaubwürdig?”
    Schallendes Gelächter stieg in ihr auf. “Du willst also enthaltsam leben?” Ihr Gesicht drückte ihren völligen Unglauben aus. Dann zog sie am Türgriff.
    Macons Wut mischte sich mit Panik. Hester war drauf und dran, aus seinem Leben zu verschwinden. Und sie lachte auch noch dabei!
    “Ja, enthaltsam.” Seine Stimme klang tief und drohend. “Könntest du mir sagen, was daran so komisch ist, Hester?” Als sie sich ihm wieder zuwandte, erkannte er, dass ihre Heiterkeit nur aufgesetzt war.
    “Das würdest du keinen Nachmittag durchhalten.” Sie schüttelte den Kopf, und als eine ihrer Strähnen ihr über die Wange fiel, streifte Macon sie wieder nach hinten und umrahmte behutsam ihr Gesicht. “Hast du vergessen, wie du vor ein paar Tagen zu mir nach Hause gekommen bist. Gleich hinter der Haustür hast du mir die Kleider vom Leib gerissen.” Heiße Wut sprühte aus ihrem Blick.
    “Lieber im Haus als hier in der Auffahrt”, erwiderte er nur. Allein die Erinnerung daran reichte, dass er wieder ihre Arme umfasste und sie an sich zog. “Und ich habe es nicht vergessen.” Seine Lippen waren ganz dicht vor ihrem Mund, und dann küsste er sie voller Lust. Tief drang er mit der Zunge ein und umspielte ihre Zungenspitze. In diesem Moment wurde ihm klar, dass Hester ihn schon die Hälfte seines Lebens um den Verstand brachte. Es erschreckte ihn fast, als sie seinen Kuss mit derselben Begierde erwiderte. Ein Zittern durchlief ihren Körper, und er spürte, wie ihre Brustspitzen sich aufrichteten. Nur ihr BH und die dünne Bluse trennten die rosigen Knospen von seiner nackten Brust. Macon unterdrückte ein Stöhnen, und ihr warmer nachgiebiger Körper erregte ihn so sehr, dass es fast schmerzte.
    Obwohl er sich so drängend nach ihr sehnte, hob er den Kopf und unterbrach den Kuss. Ihre Lippen schimmerten, und ihr Blick wirkte verklärt. Dennoch wollte er nicht, dass sie sich weiter einredete, er würde sie lediglich bedrängen. Fassungslos sah er, wie sie sich mit dem Handrücken die Lippen abwischte.
    “Ich kann nicht glauben, was du da gerade getan hast, Macon.”
    “Und ich kann nicht glauben, dass du dir nach einem Kuss, den du so offensichtlich selbst gewollt hast, die Lippen abwischst.”
    “Hier

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