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Küss mich, Cowgirl!

Küss mich, Cowgirl!

Titel: Küss mich, Cowgirl! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Jean Dale
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bekommen sollte.
    Toni warf die Decke zurück und stand auf. Wenn sie nicht bald etwas Schlaf bekam, würde sie morgen zu nichts zu gebrauchen sein. Sie ging ans Fenster und schob die weißen Vorhänge zur Seite, um auf die mondbeschienene Landschaft zu blicken. In dem silbernen Mondlicht kam ihr der eigene Vorgarten wie eine völlig fremde Landschaft vor.
    Seufzend legte sie die heiße Stirn an die kühle Fensterscheibe. In der letzten Woche war ihr Leben irgendwie aus den Fugen geraten, und sie hatte keine Ahnung, wie sie alles wieder ins Lot bringen sollte. Ein bisschen Schlaf war da sicher hilfreich. Wenn sie nur schlafen könnte …
    Plötzlich nahm sie eine flüchtige Bewegung bei einer Baumgruppe wahr, und im nächsten Moment trat eine Gestalt aus dem Schatten hervor.
    Es war Simon. Zuerst lang glaubte sie, er sei nackt. Doch dann erkannte sie, dass er eine Badehose trug. Er blieb stehen und schaute zu ihrem Fenster hinauf.
    Das war ihre Chance auf ein letztes privates Gespräch mit ihm, die Gelegenheit für ein paar letzte klärende Worte zum Abschied. Ohne zu überlegen, rannte Toni in die Eingangshalle hinunter und hinaus auf die Veranda. Sie lief die Stufen herunter und barfuß über den Kies und den Rasen, während er auf sie wartete, ohne sich von der Stelle zu rühren.
    Dicht vor ihm blieb sie stehen und war plötzlich verlegen. “Simon, was machst du hier draußen um diese Uhrzeit?”
    “Ich war schwimmen. Und was machst du hier draußen, Toni?”
    “Ich wollte mich von dir verabschieden. Vorher hatte ich keine Gelegenheit dazu.”
    “Du willst dich wirklich nur verabschieden?”
    Im nächsten Moment lag sie in seinen Armen, ohne zu wissen, wie das geschehen war, und unfähig, etwas dagegen zu tun. Sein Kuss überwältigte sie, und sie vergaß völlig die Brisanz dieser Situation: ein Mann und eine Frau, die einander begehrten, allein und kaum bekleidet mitten in der Nacht …
    Simon küsste ihre Wange und ihr Ohr, während seine Hände ihre Rundungen unter ihrem hauchdünnen Nachthemd erforschten. Sofort überfiel Toni ein so starkes Verlangen, dass es fast körperlich schmerzte.
    Ein letztes Mal versuchte sie es mit Vernunft. “Simon, ich bin eigentlich gekommen, um mit dir zu reden.”
    “Du hast gesagt, du bist gekommen, um dich von mir zu verabschieden.” Er presste seine Lippen auf ihre. “Dies ist die beste Methode.”
    “Aber es fühlt sich nicht wie ein Abschied an.” Toni schnappte nach Luft, als er ihre Brust berührte. “Was tust du da?”
    “Ich streichle dich”, murmelte er und umfasste ihren Po, um sie noch fester an sich zu drücken. “Ich brauche dich, und zwar jetzt sofort. Und ich glaube, du brauchst mich.”
    “Das geht nicht!” Sie wandte den Kopf ab und sog scharf die Luft ein. “Jeder könnte uns sehen, so wie ich dich von meinem Fenster aus gesehen habe.”
    “Wenn du mir damit sagen willst, dass du mich jetzt abweist …”
    “Nein.” Sie nahm ihn bei der Hand. “Komm mit.”
    Sie liefen zum Pool. Im Schutz der Mauer, die sie von den Hütten auf der anderen Seite des Pools trennte, blieben sie stehen. Einen Moment lang sahen sie sich schweigend an. Dann zog Toni sich langsam ihr Nachthemd über den Kopf.
    Simon atmete schwer aus. “Du bist wunderschön”, sagte er. “Toni …” Seine Badehose fiel auf seine Knöchel herab, und dann lag Toni wieder in seinen Armen.
    Er küsste sie leidenschaftlich, liebkoste sie und drückte sie mit dem Rücken gegen die glatte Wand. Er ließ seine Hände über ihren Körper gleiten, streichelte ihre Brüste und beugte sich zu ihnen herunter. Toni sah zu den Sternen über den Baumkronen hinauf und ließ sich vom Zauber des Augenblicks mitreißen.
    Simon küsste ihre Halsbeuge. Erschauernd neigte Toni den Kopf zur Seite und fühlte nun statt seiner Lippen seine Zungenspitze auf ihrem Hals. Er schob eine Hand zwischen ihre Beine, und Toni bog den Rücken durch und spreizte die Schenkel. Heiß durchströmte es sie, als er ihre intimste Stelle streichelte.
    Dann war seine Hand fort. Er hob ihre Oberschenkel an und drückte sie gleichzeitig gegen die Wand. Instinktiv schlang sie die Beine um seine Hüften und klammerte sich an ihn.
    Er hielt ihre Taille gepackt und drang langsam tief in sie ein. Toni stöhnte leise auf, als er sich in einem sinnlichen Rhythmus zu bewegen begann.
    Sie verlor sich ganz in diesem Gefühl glühender Leidenschaft, in der berauschenden Lust, die er ihr bereitete, bis sie gemeinsam einen

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