Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Küss mich, Cowgirl!

Küss mich, Cowgirl!

Titel: Küss mich, Cowgirl! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Jean Dale
Vom Netzwerk:
Ich dachte immer, Toni sei das Hirn in diesem Laden.”
    Dani stieß ihm den Ellbogen in die Rippen. “Ich habe schließlich dich geheiratet, oder etwa nicht? Zeigt das nicht, wie klug ich bin?”
    “Nicht so klug wie Toni, die die Idee zu diesen Ferienwochen für Frauen hatte. Ich muss zugeben, dass ich zunächst meine Zweifel hatte. Aber du hattest Erfolg, Toni. Mit einer Ausnahme.”
    Sie wusste, worauf er anspielte, und verdrehte die Augen. “Na ja, wir mussten zu Anfang ein paar Sachen klären, aber alles in allem war es eine gute Woche.”
    Niki warf ihrer Schwester einen neugierigen Blick zu. “Es hat dir sogar einen Trip nach San Antonio eingebracht.”
    “Was?” Dani sah von einer Schwester zur anderen. “Wie war das? Wieso bist du in die Stadt gefahren, Toni?”
    Am liebsten hätte Toni Niki für ihre Bemerkung eine Kopfnuss gegeben. “Simon musste in sein Büro und bestand darauf, dass ich ihn begleite. Es war nichts Besonderes.” Lügnerin! Es hat dein Leben verändert!
    “Darüber weiß ich nichts”, meinte Niki. “Du bist jedenfalls erst bei Tagesanbruch zurück gewesen.”
    “Niki Keene, es war nicht erst bei Tagesanbruch!”
    “Nein? Wann war es dann?”
    “Es war spät, das gebe ich zu. Aber so spät nun auch wieder nicht.”
    Mit einem übertriebenen Flüstern sagte Niki: “Meiner Ansicht nach ist halb fünf morgens spät.”
    Dani wirkte interessiert. “Läuft da was zwischen dir und Simon Barnett?”, wandte sie sich an Toni. “Als ihr mich ins Krankenhaus gefahren habt, hatte ich nämlich auch den Eindruck, dass da irgendetwas zwischen euch läuft.”
    Jack ließ seine Frau los und nahm Peteys Hand. “Wenn ihr Frauen jetzt anfangt, euch über einen armen Kerl zu unterhalten, verschwinden Petey und ich.”
    “Simon, ein armer Kerl?”, wiederholte Dani. “Von wegen!”
    “Jeder Mann ist ein armer Kerl, wenn Frauen anfangen, über ihn zu reden”, konterte Jack grinsend. “Ich werde mir eine Tasse Kaffee holen und die Gäste ein wenig aufmuntern. Wenn die so hungrig sind wie ich, wird es jeden Moment einen Aufstand geben.” Er verschwand mit Petey durch die Schwingtüren.
    Dani kam sofort wieder zum Thema. “Sag uns die Wahrheit, Toni – du und Simon Barnett?”
    “Nein, ich und niemand.” Toni durfte sich ihre schlechte Laune nicht anmerken lassen, was sie noch schlechter gelaunt machte. Eigentlich war sie stolz auf ihre guten Manieren und ihre Sensibilität anderen gegenüber. Aber mit jedem Tag dieser Woche war sie ungeduldiger und ungehaltener geworden. Wenn das so weiterging, würde sie bald so unverblümt sein wie Dani. Bei dieser Vorstellung musste sie unwillkürlich grinsen.
    “Aha!” Niki häufte den letzten goldgelben Pfannkuchen auf die Servierplatte. “Das habe ich genau gesehen! Es war fast ein Lächeln – so ziemlich das erste, das ich von Toni in dieser Woche gesehen habe. Bring sie noch einmal dazu, Dani.”
    “Später”, unterbrach Tilly sie brüsk. “Wenn du zum Helfen gekommen bist, Dani, dann schlag den Gong. Und dann lasst uns das Essen auf den Tisch bringen. Wir haben noch viel zu tun. Wir müssen die Gäste verabschieden und die nächste Gruppe willkommen heißen. Herumalbern könnt ihr Mädchen später.”
    Niki schnappte sich die Platte mit den Pfannkuchen. “Das werden wir auch”, kündigte sie an und marschierte zur Tür. “Sei also gewarnt, Toni.”
    Seufzend folgte Toni ihr und trug die Schale mit dem frischen Obst. Sie fragte sich, womit sie das verdient hatte, und fürchtete, die Antwort auf diese Frage zu kennen.
    Beim Frühstück wurden alle sentimental, außer Toni, die sich neben Dobe gesetzt hatte und sich im Hintergrund hielt. Lustlos stocherte sie in ihrem Rührei herum.
    “… und jedes Mal, wenn ich mir das Bild ansehe, auf dem ich den Rindern Brandzeichen verpasse, werde ich mich daran erinnern, was für eine wundervolle Zeit ich auf der Bar-K-Ranch verbracht habe.” Die Frau aus Chicago erhob ihre Stimme, um sich trotz des hohen Lärmpegels Gehör zu verschaffen.
    “Ich werde mich an meinen tollen Cowboy erinnern.”
    “Ich werde mich an das gemeinsame Singen am Lagerfeuer erinnern.”
    “Mir gefiel der Ausritt im Mondschein am besten.”
    “Die Heuwagenfahrt war klasse.”
    “Nicht zu vergessen die Szene, als das Pferd mit Simon durchging.”
    Simon lachte. “Das soll die alte Bessie ruhig noch mal versuchen. Jetzt habe ich sie durchschaut. Noch mal überrumpelt sie mich nicht.”
    “Das ist leicht gesagt, da

Weitere Kostenlose Bücher