Kuess mich doch - Roman
Pille nehme.« Sie war sich der Tragweite dieser Entscheidung voll und ganz bewusst. Sie schloss die Finger um seinen prallen Schaft und ließ sie daran auf und ab gleiten, bis er aufstöhnte.
»Lexie …« Es klang wie eine Warnung und wie ein Flehen zugleich.
»Ich bin gesund. Ich lasse mich jedes Jahr durchchecken. Die letzte Untersuchung hatte ich, als ich im Juni in New York war. Und es ist lange her, seit ich zuletzt mit einem Mann im Bett war.«
»Das ist es nicht. Wenn du vorschlägst, dass wir es ohne Kondom tun, dann vertraue ich dir.«
»Ich dir auch. Also, wo liegt dann das Problem?«, fragte sie.
Er musterte sie neugierig. »Ich frage mich, wieso du mir erst jetzt erzählst, dass du die Pille nimmst.«
Typisch Reporter, dachte Lexie. Bombardiert einen im denkbar ungünstigsten Augenblick mit Fragen. Aber genau dafür liebte sie ihn.
Lexie schüttelte den Kopf. »Willst du wirklich, dass ich das ausgerechnet jetzt näher ausführe?« Sie massierte weiter seine Erektion, verrieb mit dem Daumen seine ersten Freudentropfen auf der Eichel.
Er drückte sie an die Wand, packte sie an den Hüften
und hob sie hoch. Sie schlang die Beine fest um seine Taille, schloss die Augen und schob eine Hand nach unten, um ihm den richtigen Weg zu weisen. Sie konnte es kaum erwarten, ihn endlich in sich zu spüren.
Sie war heiß, feucht und erregt. Sie hatte ihn vermisst, und sie wollte ihn. Gerade hatte sie ihm gestanden, dass sie ihn liebte. Jetzt brauchte sie ihn.
Er schien das zu wissen. Er sah sie unverwandt an, während er ganz langsam und zärtlich bis zum Anschlag in sie eindrang. Es war ein unglaubliches Gefühl, ihn nackt in sich zu haben.
So hatte sich das noch nie zuvor angefühlt, bei niemandem. Und sie konnte sich nicht vorstellen, dass es nach ihm einen anderen geben würde. Sie fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar, zog seinen Kopf näher und küsste ihn leidenschaftlich. Er erwiderte den Kuss und begann, die Hüften zu bewegen, um noch tiefer in sie einzudringen. Tiefer, als er es je zuvor getan hatte.
Lexie stöhnte und klammerte sich an ihn. Er zog sich aus ihr zurück und stieß erneut zu, immer wieder und wieder. Ihre Lust steigerte sich mit jedem Stoß, bis sie merkte, dass ihre Beine allmählich abzurutschen drohten.
Durch den leichten Stellungswechsel rieben sich ihre Körper genau im richtigen Winkel aneinander, was sie dem Orgasmus unversehens noch näherbrachte. Sie schauderte und ließ ein Stöhnen hören.
»Warte«, keuchte Coop und hob ihre Schenkel etwas an, so dass sie erneut die Beine um seine Hüften legen konnte.
Aber er schien genau gemerkt zu haben, was sie brauchte, denn als er das nächste Mal tief in sie eindrang, kippte er das Becken nach vorn, so dass ihre Leiber wieder im gleichen Winkel wie vorher aneinanderprallten. Es war die perfekte Vereinigung, und sie sorgte dafür, dass Lexie förmlich Sterne sah. Er wiederholte die Bewegung, und noch einmal, und noch einmal, steigerte das Tempo, stieß noch härter zu, unerbittlich, um ihre Lust weiter zu steigern.
Sie schrie auf, und er drückte ihr fest die Lippen auf den Mund und nahm sie mit auf seinem Ritt zum Höhepunkt, bis er schließlich mit zuckenden Hüften und einem lauten Stöhnen kam und auch sie zum Orgasmus brachte. Erst dann wurden seine Bewegungen langsamer und hörten irgendwann ganz auf.
Lexie wusste nicht genau, wie lange sie so dagestanden hatten, eng umschlungen und nach Atem ringend. Schließlich wurde sie sich ihrer Umgebung wieder gewahr.
Sie holte tief Luft und lächelte. »Coop?«
»Hmm?«
Er war ganz offensichtlich noch nicht in der Lage, etwas zu sagen.
»Komm mit mir nach Australien«, stieß sie hervor. Kaum war es heraus, hätte sie sich am liebsten die Zunge abgebissen.
Kapitel 17
Coop bückte sich schweigend nach seiner Hose, während Lexie ihr Kleid zurechtzurrte.
»Du hast da noch etwas, das ich brauche«, sagte sie verunsichert.
Er zog ihr Höschen aus der Jackentasche, befingerte kurz den seidigen Stoff, ehe er es ihr reichte.
Lexies Worte hingen zwischen ihnen in der Luft.
»Ich weiß nicht, was ich sagen soll«, begann Coop.
Sie schlüpfte in ihren Slip.
»Dann tu am besten das, was mir meine Eltern beigebracht haben: Sag gar nichts.« Sie klang verletzt und enttäuscht.
Hatte sie wirklich von ihm erwartet, dass er sein Leben aufgeben würde, um sie auf eine ihrer Reisen zu begleiten?
Sie wussten beide, es ging nicht darum, dass er einfach nur Urlaub mit ihr machte. Hier
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