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Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Titel: Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Grady
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aus dem Wasser ragenden Fels, während Greg genervt Kiesel übers Wasser hüpfen ließ. Nate sah aus, als dächte er darüber nach, wie man die angespannte Atmosphäre auflockern könnte.
    Viel Glück, dachte Roxy sarkastisch. Sie war gespannt, was er aus dem Hut zaubern würde.
    Urplötzlich kam Leben in Nate. Er entledigte sich seiner Schuhe und rieb sich voller Tatendrang die Hände. „So, auf geht’s, Leute! Ich gehe schwimmen. Kommt ihr mit?“
    Die beiden Exverlobten ignorierten ihn. Daher wandte er sich Roxy zu. „Wie sieht es mit dir aus?“
    Sie rang sich ein Lächeln ab. Innerlich bebte sie vor Nervosität. Nicht weil Marla und Greg sich einander immer noch nicht grün waren, auch nicht weil sie gleich ihr Kleid ausziehen musste und sich im etwas knappen Bikini zeigen würde, sondern weil ihr nicht ganz geheuer war, was Nate da plante. Im Wasser herumalbern, hatte er gesagt. Sie allein mit Nate im Creek? Vielleicht wäre jetzt der Zeitpunkt, das Handtuch zu werfen und schleunigst nach Hause zu fliegen.
    Den Blick auf das glitzernde Wasser gerichtet, knöpfte Nate geistesabwesend sein Hemd auf und schob es über die breiten Schultern. Roxy sah wie gebannt zu. Wie oft hatte sie sich ihn in ihren einsamen Nächten mit nacktem Oberkörper vorgestellt! Die Realität war weitaus erregender. Dieser Mann mit seinem natürlichen bronzefarbenen Teint und keinem Gramm Fett zu viel konnte jedem Model Konkurrenz machen.
    Dann machte er Anstalten, die Jeans auszuziehen, hielt jedoch mitten in der Bewegung inne und sah zu Roxy hinüber. Ertappt! Sie fing seinen wissenden, heißen Blick auf und wandte sich verlegen ab.
    Aus dem Augenwinkel beobachtete sie, wie er zu ihr herüberschlenderte und sie von oben bis unten betrachtete.
    „Du kommst doch mit ins Wasser, oder?“ Seelenruhig stieg er aus den Jeans. „Brauchst du Hilfe? Soll ich dir den Reißverschluss aufziehen?“
    Das Blut pulsierte schneller durch ihren Körper. Die Anspielung sollte sie an den Nachmittag im Laden erinnern und sicher auch daran, wie Nate sie geküsst hatte. Völlig willenlos hatte sie sich an ihn geschmiegt und seinen leidenschaftlichen Kuss erwidert. Genau wie Stunden später in ihrem Wohnzimmer und sechs Monate zuvor, als Nate sie von der Verlobungsparty ihrer Freunde nach Hause gefahren hatte. Dabei waren sie jedes Mal vollständig bekleidet gewesen. Hier trug er inzwischen nur noch schwarze Badeshorts. Wenn er mich jetzt berührt, verliere ich den Verstand, dachte Roxy.
    War es der schmale Streifen schwarzen Haars, der vom Nabel unter dem Bund der Shorts verschwand, der sie so erregte? Oder lag es an dem harten, muskulösen Körper? Jedenfalls benötigte Nate für das, was die Shorts verbargen, einen Waffenschein, fand Roxy.
    „Ich könnte dich auch einfach ins Wasser werfen“, meinte er.
    Erschrocken wich sie zurück. „Wage es ja nicht!“
    „Was dann?“ Er kam wieder näher, und Roxy wich weiter zurück.
    „Das wirst du dann schon merken. Vielleicht schreie ich.“
    „Das Risiko gehe ich ein.“
    „Dazu bist du nicht der Typ.“
    „Vielleicht ändere ich mich ja gerade.“
    „Sicher. Vielleicht sind meine Haare grün.“ Sie prallte mit dem Rücken an einen massiven Baumstamm. Links und rechts von ihr waren Felsen. Sie saß in der Falle!
    Verschwörerisch flüsterte Nate mit tiefer Stimme: „Ich glaube, sie beobachten uns.“
    Roxy blinzelte und hätte fast gefragt, von wem er sprach. Wegen Nates Nähe hatte sie alles um sich her vergessen. Doch nun warf sie einen verstohlenen Blick auf das zerstrittene Paar. Bemüht, sich nichts anmerken zu lassen, beobachteten Marla und Greg tatsächlich gespannt, was sich zwischen Nate und Roxy tat.
    „Zieh dich aus!“, flüsterte Nate sexy.
    Ihr wurde noch heißer. Nervös befeuchtete sie sich die Lippen und ermahnte sich zu Gelassenheit. Nate meinte damit sicher, sie sollte das Kleid ausziehen. „Du meinst das Kleid.“
    „Das wäre immerhin schon mal ein Anfang“, erwiderte er frech und ließ erneut einen heißen Blick über sie gleiten. „Ich votiere allerdings dafür, dich im Creek auszuziehen.“
    Sie suchte Halt am Baumstamm und versuchte, ihr Verlangen zu überspielen. „Wer hat denn was von ‚votieren‘ gesagt? Das ist hier doch keine demokratische Abstimmung.“
    „Da hast du natürlich recht.“ Blitzschnell hob er sie hoch. Sie hatte nicht den Hauch einer Chance auszuweichen oder ihn wegzustoßen – falls sie das denn gewollt hätte. Insgeheim entzückte und

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