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Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition)

Titel: Küss! Mich! Jetzt! (Julia) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Grady
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sich, als ein langsames Stück folgte.
    Unsicher sah Roxy sich um. „Können wir nicht später tanzen?“
    „So wie wir uns später über das Kleid unterhalten?“
    Da sie nicht bereit war, über dieses Thema zu reden, wählte sie das kleinere Übel, schmiegte sich bereitwillig in Nates Arme und begann, mit ihm zu tanzen. Gleichzeitig wurde die Beleuchtung gedämpft, und eine Lasershow begann. Konfettigleich zuckten Lichtblitze über die Szenerie.
    Schon bald hatte Roxy vergessen, wo sie war. Für sie zählten nur noch Nate und sie. Er sah sie so sehnsüchtig an, dass sie nur mit Mühe dem Impuls widerstehen konnte, seine sexy Lippen zu küssen. Sie war ihm ganz nah und hatte das Gefühl zu schweben.
    Verträumt wisperte sie: „Fühlt sich gut an.“
    „Sehr gut sogar“, bestätigte er zärtlich. „Wir sollten das öfter machen.“
    Ein Schatten schien über sein Gesicht zu huschen, oder hatte sie sich getäuscht? Jetzt lächelte er wieder so unwiderstehlich, dass ihre Knie weich wurden. Die Musik umhüllte sie, über ihnen glitzerten die Sterne vom Himmel.
    Selbstvergessen schmiegte Roxy sich an Nates Schulter und sah verstört auf, als die Musik verklang und Applaus aufbrandete. Viele Pärchen hatten sich um die Tanzfläche herum versammelt. Sie tuschelten und lächelten dem Paar in der Mitte zu.
    Wahrscheinlich halten sie uns für das ideale Paar, dachte Roxy. Fast kam es ihr so vor, als hätten sie und Nate für ein größeres Ereignis geprobt. Rau flüsterte Nate ihr ins Ohr: „Stimmt etwas nicht?“
    „Die Leute beobachten uns.“ Roxy rang sich ein Lächeln ab. „Ich hatte ganz vergessen, wo wir sind.“
    Zärtlich strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Wenigstens konnten sie alle dein Kleid bestaunen. Du erhältst bestimmt jede Menge Anfragen.“
    Er meinte es ernst. Und er wollte endlich wissen, was Roxy mit dem Laden vorhatte. Doch das hing davon ab, wie der Abend sich entwickelte.
    Innerhalb von fünf Minuten stöckelte eine schlanke Frau in einer roten, hochgeschlossenen Robe auf sie zu. Nate übernahm die Vorstellung.
    „Janelle, das ist Roxy Trammel. Eine meiner jüngeren Schwestern, Roxy.“
    „Freut mich, Roxy. Dein Kleid ist ein Traum und das Thema des Abends.“ Mit einem Seitenblick auf Nate fügte sie hinzu: „Und über euch beide wird natürlich auch getuschelt.“
    Nate schien gar nicht zuzuhören, denn sein Handy vibrierte gerade. Nach einem Blick auf den Namen des Anrufers fragte er Roxy: „Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich den Anruf annehme?“
    Da es etwas Wichtiges zu sein schien, hatte sie natürlich nichts dagegen. „Kein Problem.“
    Während Nate sich für das Gespräch eine ruhigere Ecke suchte, unterhielt Janelle sich mit Roxy. „Eine Freundin von mir wird demnächst heiraten. Darf ich dich als Brautausstatterin empfehlen?“
    „Normalerweise gern. Aber leider ist mein Geschäft vor Kurzem ausgeraubt worden.“
    Janelle wurde blass. „Wie schrecklich! Ist der Schaden sehr hoch?“
    „Leider ja.“
    „Wann kannst du den Laden denn wieder öffnen?“
    „Das weiß ich noch nicht genau. Aber ich werde bald mehr wissen.“
    „Wenn ich irgendetwas tun kann …“ Janelle lächelte verlegen. „Aber Nate hat dir ja sicher schon seine Hilfe angeboten.“
    „Ja, das hat er.“ Fragt sich nur, ob es ihm ernst ist, dachte Roxy.
    Inzwischen hatten sich auch Nates andere Schwestern zu ihnen gesellt, darunter eine temperamentvolle Brünette namens Naomi. Sie unterhielten sich angeregt für die Dauer von sechs Songs. Alle Schwestern waren sehr herzlich und hofften, Roxy bald bei einer intimeren Familienfeier wiederzusehen.
    Das wäre schön, dachte sie, denn besonders mit Janelle hatte sie sich schnell sehr gut verstanden.
    Erst als Nate schließlich wieder heranschlenderte, wurde Roxy bewusst, wie lange er telefoniert haben musste. Im Festzelt war inzwischen das skandinavische Büfett eröffnet worden. Es duftete appetitanregend. Nates Schwester Ivy schlug vor, ihre Partner zu suchen und sich etwas zu essen zu holen. Im Vorbeigehen begrüßten sie Nate mit Umarmungen und Küssen.
    Roxy fiel sofort auf, dass ihm etwas schwer zusetzte. Sein Gesicht war blass und wirkte eingefallen. Besorgt sah sie ihm entgegen. Statt sie zu fragen, was sie von seinen Schwestern hielt, nahm Nate zwei volle Gläser von einem Tablett, drückte Roxy eins in die Hand und leerte sein Glas fast in einem Zug. Finster sah er vor sich hin.
    Sie wagte kaum zu fragen, was los war, gab sich

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