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Kuess mich, lieb mich - heirate mich

Kuess mich, lieb mich - heirate mich

Titel: Kuess mich, lieb mich - heirate mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Little
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Flammen zu stehen.
    Danach lagen sie schweigend beieinander, und Carey lauschte auf Lukes gleichmäßigen Atem an ihrem Hals. Das Herz wollte ihr zerspringen vor Liebe. Aber sie wagte nicht, über ihre Gefühle zu sprechen. Schon allein deswegen nicht, weil sie fürchtete, ihr Liebesgeständnis würde unbeantwortet bleiben.
    Luke rollte sich nun an ihre Seite und zog Carey an sich.
    „Luke, ich …” Sie brach ab. Carey war nicht sicher, was sie sagen sollte, außer „Ich liebe dich.”
    „Pst.” Er strich ihr über die Wange und breitete die Decke über sie beide aus. „Lass mich dich einfach im Arm halten. Wir können morgen über alles reden.”
    Carey schmiegte sich an ihn. Ihre Wange lag auf seiner Brust, ihr Arm über seiner Taille.
    Sie spürte den leichten Druck seines Kinns auf ihrem Kopf und seine Hand in ihrem Haar.
    Langsam wurden Careys Atemzüge flacher. Ihre Lider senk ten sich, eine wohlige Mattigkeit breitete sich in ihr aus. Es schien so leicht zu sein, so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre, als ob es zwischen Luke und ihr keine Probleme gäbe. Als ob alle Sorgen sich in nichts aufgelöst hätten, und dass sie am nächsten Morgen aufwachen würde in einer Welt, die ebenso voller Harmonie war wie ihr wunderbares Liebesspiel.
    Bestimmt wird Luke mir erlauben, ihm zu helfen, dachte Carey, kurz bevor sie einschlief.
    Bestimmt finden wir einen Weg, zusammen zu bleiben …
    Carey erwachte in der Morgendämmerung. Sie wusste nicht recht, was sie geweckt hatte - das Gezwitscher der Vögel vor dem Fenster oder das Fehlen von Lukes warmem Körper neben ihr im Bett. Sie setzte sich auf und lauschte. Vielleicht war Luke ins Bad gegangen oder in Tylers Zimmer. Er würde bestimmt gleich wiederkommen.
    Im ganzen Haus herrschte völlige Stille, eine Stille, die sie beklommen machte. Unruhig sah Carey sich im Zimmer um. Eine Schublade in der Kommode war herausgezogen. Sie war leer. Die Tür des Kleiderschranks stand einen Spalt breit offen. Carey sprang aus dem Bett und ging zum Kleiderschrank. Ihre Kehle war plötzlich wie ausgetrocknet, als Carey die Tür ganz öffnete, obwohl sie wusste, was sie erwartete. Doch sie wollte es einfach nicht glauben.
    Es war genau so, wie sie befürchtet hatte: wo vorher Lukes Kleider gewesen waren, war der Schrank jetzt völlig leer. Die weiteren Schubladen der Kommode öffnete sie gar nicht erst.
    Carey rannte in ihr Schlafzimmer und sah sofort den Zettel, der am Spiegelrahmen befestigt war.
    Sie nahm in ab, setzte sich auf die Bettkante und las.
    Liebste Carey,
    ich weiß, es würde mir das Leben verdammt viel einfacher machen, wenn ich Dein Angebot, mir bei meinen Problemen mit Emily zu helfen, annehmen würde - aber ich kann nicht. Du hast schon viel zu viel für Tyler und mich getan. Ich muss zu Emily und endlich reinen Tisch mit ihr machen, ein für alle Mal. Das hätte ich längst tun sollen, anstatt mit meinem Sohn einfach davonzulaufen. Es sieht so aus, als hätte ich Dir seit dem Tag unserer Be gegnung nur Probleme verursacht. Das habe ich nie gewollt. Ich hatte Dir nur helfen wollen. Aber jetzt fürchte ich, ich habe Dich in mehr als einer Hinsicht verletzt.
    Sollte mein Entschluss, in meinem Leben endlich aufzuräumen, und zwar aus eigener Kraft, sich als falsch erweisen, dann tut es mir Leid. Vielleicht kannst Du mir eines Tages verzeihen. Im Moment scheint mir mein Weggehen das einzig Anständige zu sein, das ich tun kann.
    Luke

    P.S. Du siehst so entspannt und friedlich aus im Schlaf und so schön, dass ich es nicht wage, Dich aufzuwecken. Außerdem möchte ich nicht im Streit von Dir gehen. Viel lieber möchte ich die Erinnerung daran bewahren, wie es war zwischen uns heute Nacht.
    Carey verbarg das Gesicht in den Händen. Der Zettel glitt aus ihrer Hand und fiel auf den Boden. Luke und Tyler waren fort. Für immer? Wahrscheinlich. Nein, sie konnte es nicht ertragen, daran auch nur zu denken. Sollte sie sich rasch anziehen, in ihren Wagen springen und ihnen folgen?
    Wo sollte sie anfangen zu suchen? Luke hatte nie erwähnt, wo Emily mit Tyler gewohnt hatte.
    Verzweifelt ließ Carey sich aufs Bett fallen. Heiße Tränen rannen ihr übers Gesicht, während sie ins Kopfkissen schluchzte.
    Warum hatte sie ihm in der Nacht nicht gesagt, dass sie ihn liebe? Vielleicht hätte er dann eine andere Entscheidung getroffen, vielleicht wäre er geblieben, selbst wenn er ihre Liebe nicht im selben Maß erwiderte.
    Glaubte er denn wirklich, dass ihr nach all dem, was sie

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