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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Wecker auf dem Nachttisch ging, und sie hatte das Abendessen ausgelassen. Nach einem kurzen Abstecher ins Bad, wo sie sich ein wenig frisch machte, ging sie nach nebenan, auf der Suche nach dem Hausherrn.
    Mike saß auf dem Ecksofa im Wohnzimmer, die Augen auf den Fernseher geheftet, auf dem Couchtisch vor ihm eine Pizzaschachtel. Typisch Junggeselle, dachte Cara, amüsiert von seiner unprätentiösen Art, und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
    Da er das Basketballspiel, das gerade lief, so gespannt verfolgte, nutzte sie die Gelegenheit, ihn eine Weile ungestört zu beobachten. Er wirkte unheimlich männlich und erotisch, wie er dort saß, mit nichts weiter als einer dunkelblauen Jogginghose am Leib, und ihr war, als könnte sie noch immer die Hitze spüren, die sein Körper vorhin verströmt hatte, seine Haut auf ihrer Haut, die kräftigen Stöße seiner Männlichkeit in ihrem Inneren.
    Sie unterdrückte ein Stöhnen. »Hey«, sagte sie, um sich bemerkbar zu machen und räusperte sich dann, weil ihre Stimme völlig eingerostet war.
    Mike hob den Kopf und grinste. Von Verlegenheit keine Spur. Sehr gut.
    »Ich kann nicht fassen, dass du mich so lange hast schlafen lassen.«
    »Wir hätten heute sowieso nicht mehr zurückfahren können.« Er deutete auf das Fenster, vor dem noch immer dicke, fette Flocken tanzten. »Ich habe auf dem Revier angerufen und Bescheid gesagt, dass wir in der City sind, um einer Spur nachzugehen und erst morgen im Laufe des Tages zurückkommen.«
    Sie nickte, krümmte sich jedoch innerlich. Was würden ihre Kollegen wohl über ihren kleinen Ausflug mit dem neuen Boss denken? In einem Nest wie Serendipity ereigneten sich normalerweise keine Kriminalfälle, deren Aufklärung eine Fahrt nach New York erforderte. Trotzdem, gelegentlich kam es vor, so wie jetzt. Vielleicht würde es ja gar keinen Tratsch geben.
    »Keine Sorge, ich habe nichts gesagt, das sie zu der Annahme veranlassen könnte, dass wir hier Arbeit und Vergnügen kombinieren«, versicherte ihr Mike, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Oder war ihr so deutlich anzusehen gewesen, was ihr durch den Kopf ging?
    Sie lächelte schief. »Danke. Ich weiß es zu schätzen.«
    »Ist es dir peinlich?«, fragte er leichthin, aber ihr war, als würde dabei ein Schatten über sein attraktives Gesicht huschen, dicht gefolgt von einem überheblichen Grinsen.
    Konnte es sein, dass sie da gerade einen Anflug von Unsicherheit miterlebt hatte?
    »Natürlich nicht«, verneinte sie, nur für den Fall, dass seine Frage tatsächlich ernst gemeint gewesen war. »Ich will nur keinen Ärger – weder jetzt noch später, wenn du wieder weg bist.«
    Sie liebte ihren Job und den freundschaftlichen Umgang, den sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen pflegte. Sollte jemand argwöhnen, dass sie mit Mike schlief oder irgendwie bevorzugt behandelt wurde, dann würde das gerade bei den altgedienten Beamten womöglich nicht so gut ankommen. Andererseits war Serendipity eine kleine Stadt, da blieben Beziehungen am Arbeitsplatz nun einmal nicht aus. Gut möglich, dass es nicht das geringste Problem geben würde. Trotzdem zog sie es vor, die Angelegenheit nicht an die große Glocke zu hängen, schon weil das einiges erleichtern würde, wenn Mike nach New York zurückkehrte.
    Mike nickte verständnisvoll. Er konnte ihre Bedenken nachvollziehen, und doch störte es ihn, dass sie ihre Beziehung geheim halten wollte. Es verletzte seinen Stolz, auch wenn das überhaupt keinen Sinn ergab.
    Er schob den Gedanken beiseite. »Hast du Hunger?«
    »Und wie.« Cara nickte, strich sich die Haare aus dem Gesicht und drehte sie zu einem lässigen behelfsmäßigen Knoten zusammen.
    Sie hatte ihr T-Shirt wieder angezogen, ihre Beine waren nackt. Ihre Oberschenkel und Waden waren muskulös, weil sie viel Sport machen musste, um fit zu bleiben, doch abgesehen davon wirkte ihr Körper zierlich, weich und weiblich, von den Rundungen ihrer Hüfte bis hinauf zu ihren vollen Brüsten. Was für ein himmelweiter Unterschied zu den langbeinigen Bohnenstangen, mit denen er sich sonst einließ, Lauren mit eingeschlossen! Und Mike musste sich eingestehen, dass er Caras feminine Formen und die Art, wie sie sich an seinen Körper schmiegten, bevorzugte.
    »Setz dich doch. Ich habe auf dich gewartet.« Er klopfte auf den Platz neben sich und hob dann den Deckel der Pizzaschachtel an.
    Cara trat näher und spähte hinein. »Halb Peperoni, halb Margarita«, stellte sie lächelnd fest.
    »Ich

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