Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)
bewegen, spannte sämtliche Muskeln an, molk ihn Stoß um Stoß, brachte ihn dem Orgasmus rasend schnell näher. Dann kippte sie die Hüften, um ihn noch besser in sich zu spüren, und während ihre Leiber immer wieder aufeinanderprallten, schlängelte sich seine Hand nach unten, und seine Finger tasteten nach ihrem empfindlichen Kitzler. Schon die leichteste Berührung ging Cara durch und durch, und ein sanftes Kneifen genügte, um sie endgültig zum Explodieren zu bringen.
»O Gott, o Gott, Michael!«
Da stieß er noch kräftiger zu, drang noch tiefer in sie ein, immer wieder, selbstvergessen, völlig versunken in den Akt und die unglaublichen Empfindungen, die dabei in ihm hervorgerufen wurden, bis er ebenfalls kam.
Kapitel 7
Eine Woche später bestellte Erin ihre Brüder ins Family Restaurant, weil sie mit ihnen reden wollte. Also machte sich Mike gegen Mittag auf den Weg zu dem Diner am Stadtrand, das sich seit Generationen in der Hand der Donovans befand. Macy Donovan, die aktuelle Hausherrin, eine hübsche Brünette mit hellblauen Augen, lächelte ihm zu, als er eintrat, und deute auf seine Geschwister, die an einem Tisch in der Ecke saßen.
Unterwegs nickte er den Leuten zu, die er teils schon seit einer Ewigkeit kannte, und am Tisch der Barron-Brüder blieb er kurz stehen.
»Hey«, grüßte er in die Runde.
Ethan, der Älteste, Nash, der Mittlere und Dare, das Nesthäkchen, blickten von ihren Burgern auf. Dare war Polizist und überdies ein enger Freund von Sam.
Ethan erhob sich. »Mike! Schön, dich zu sehen.«
»Gleichfalls.« Mike klopfte ihm auf die Schulter. Die beiden waren gleich alt und zusammen zur Schule gegangen, und danach hatten sie beide eine ganze Weile nicht in Serendipity gelebt. Früher war Ethan ein böser Bube mit schlechtem Umgang gewesen, hatte getrunken und geraucht und so lange Ärger gemacht, bis man ihn eines Abends verhaftet hatte. Dann waren seine Eltern gestorben, und er hatte die Stadt und seine beiden Brüder verlassen. Zehn Jahre später war er als Millionär zurückgekehrt, nachdem er der Regierung für einen ordentlichen Batzen Geld eine Waffensoftware verkauft hatte. Mikes Highschoolfreunde waren zwar nicht ganz so wild wie Ethans Gang gewesen, aber genauso wenig an einer Schulbildung interessiert.
»Wie geht’s deiner Göttergattin?«,
Ethans sonst eher harte Gesichtszüge wurden weich. »Hervorragend, Kumpel.«
»Wie ich höre, habt ihr Nachwuchs bekommen.« Eine Neuigkeit, die Mike noch immer nicht so recht verkraftet hatte. Er schüttelte den Kopf. »Ethan Barron ist Vater geworden.«
Ethans Brüder grinsten. »Ja, nicht zu fassen, oder?«, fragte Nash, der Rechtsanwalt war.
Dare schnaubte. »Du musst reden. Du hast sogar Zwillinge!«
»Du meine Güte.« Mike spürte, wie ihm der kalte Schweiß ausbrach. Aber er musste zugeben, dass Nash einen genauso glücklichen Eindruck erweckte wie sein älterer Bruder. Und Ethan wirkte ruhiger und ausgeglichener denn je. »Ich freu mich für euch.«
»Danke.«
»Bestell Faith Grüße von mir und herzlichen Glückwunsch.«
»Warum kommst du nicht mal zum Essen zu uns und sagst ihr das persönlich?«
»Ähm …«
»Du kannst gern jemanden mitbringen. Ich sage Faith, sie soll dich anrufen wegen dem Termin.«
Mike nickte, völlig überrumpelt. »Klingt gut«, zwang er sich zu antworten, obwohl ihn bei der Vorstellung von einem Dinner mit frischgebackenen Eltern ein akuter Juckreiz überkam. Aber vielleicht lag das auch bloß an dem verdammten Anzug, den er zur Arbeit tragen musste, wenn eine Besprechung anberaumt war. Heute Vormittag hatte ihm die Bürgermeisterin einen Besuch abgestattet und ihn bei dieser Gelegenheit mal wieder ordentlich genervt, und danach hatten ihn noch mehrere städtische Beamte um eine Unterredung gebeten.
»Tja, dann lass ich euch mal weiteressen«, sagte er.
Während er sich zu seinen Geschwistern gesellte, geisterten ihm Ethans Worte durch den Kopf. Du kannst gern jemanden mitbringen. Das konnte ja spannend werden.
Seit dem Trip nach New York hatte er Cara nur bei der Arbeit gesehen, und obwohl sie nicht darüber gesprochen hatten, verhielten sie sich auf dem Revier beide genauso neutral wie vorher. Nichts deutete darauf hin, dass sie eine Beziehung hatten. Doch er kam nicht umhin, die Kurven zu bewundern, die sich unter ihrer Uniform abzeichneten, sobald er sich unbeobachtet wähnte. Und immer wieder warf er ihr verstohlene Blicke zu, die sie auch erwiderte, so sich die Gelegenheit
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