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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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ein Ziehen im Unterleib. Sie rieb stöhnend das Becken an ihm und fuhr ihm mit den Fingern durch die Haare.
    »Lass uns reingehen«, sagte er und zog sie zur Tür. »Schlüssel?«
    Cara öffnete umständlich ihre Handtasche, kramte den Schlüsselbund hervor und reichte ihn Mike, der im Handumdrehen aufgeschlossen hatte.
    Die kühle Nachtluft und das Begehren, das in ihren Adern pulsierte, hatten zwar dafür gesorgt, dass sie wieder einen einigermaßen klaren Kopf hatte, aber sie überließ ihm trotzdem das Kommando – erstens, weil sie es heiß fand, und zweitens, weil sie ihm dieses Recht gerne zugestand, solange er nicht auch in anderen Bereichen ihres Lebens die Kontrolle an sich riss. Wann genau sie zu dieser Entscheidung gekommen war, wusste sie selbst nicht. Aber hey, so war er eben. Er gab im Bett gern den Ton an, und sie ließ ihn bereitwillig gewähren. Ihr fiel deswegen kein Zacken aus der Krone, und außerdem waren sie diesbezüglich schon ein eingespieltes Team.
    O ja, im Bett passten sie perfekt zusammen, so viel stand fest.
    Sie ließ die Jacke über die Schultern und auf den Boden im Vorraum gleiten, und als sie sich vornüber beugte, um sich die Stiefel auszuziehen, schob Mike die Hände unter ihren Rock und betastete das Spitzenhöschen von Victoria’s Secret, das sie extra angezogen hatte, weil er angekündigt hatte, dass er über Nacht bleiben würde.
    Ihr wurde heiß, als er begann, ihren Po zu streicheln.
    »Cara, Baby«, murmelte er heiser.
    Sie erstarrte und wirbelte herum. »Baby?«, wiederholte sie, und erst da wurde ihm bewusst, was er gesagt hatte.
    »Okay, jetzt reicht’s«, knurrte er, packte sie am Arm und bugsierte sie ins Wohnzimmer, wo er sich auf dem Sofa niederließ und sie auf seinen Schoß zog. »Es ist mir einfach so rausgerutscht, schon wieder, und ich will endlich wissen, warum du so kratzbürstig darauf reagierst.«
    »Ich will nicht darüber reden.«
    »Ich aber.« Er hob ihre Hand zum Mund und drückte die Lippen an ihr Handgelenk, direkt auf die Stelle, an der ihr rasender Puls zu spüren war. »Also, erklär es mir, damit ich es verstehe und wir etwas dagegen unternehmen können«, befahl er.
    Seine Miene verriet, dass er sich von seinem Vorhaben nicht abbringen lassen würde. Cara schnaubte frustriert. »Ich weiß, ich benehme mich albern.« Denn es war offensichtlich, dass Mike dieses Wort verwendete, weil er sie mit einem Kosenamen ansprechen wollte.
    Dummerweise wurde Cara immer fuchsteufelswild, wenn man sie Baby nannte, sei es nun scherzhaft oder freundlich gemeint.
    Sam und Dare hielten sie deshalb für eine Feministin, und sie machte sich nicht die Mühe, die beiden zu korrigieren. Aber niemand hatte bisher ihre Gründe hinterfragt.
    Mike hatte die Finger mit den ihren verflochten. »Von albern habe ich nichts gesagt. Ich will einfach wissen, was dich daran so stört.«
    »Also gut, meinetwegen«, sagte sie genervt. Sie fühlte sich in die Enge getrieben. »Es liegt daran, dass mein Vater meine Mutter immer Baby nennt. Baby, bring mir einen Drink. Baby, hol mir die Zeitung. Baby, hör auf, dich wie eine gottverdammte Drama Queen aufzuführen. Baby, halt endlich die Schnauze und fang an zu kochen.« Und Baby, warum tust du nicht, was ich dir sage? , ehe er mit den Fäusten auf sie losging.
    Mike, der unwillkürlich den Kopf eingezogen hatte, straffte die Schultern. »Danke, dass du es mir gesagt hast.«
    Sie spürte, dass es aufrichtig gemeint war. »Tja, wie es aussieht, bin ich noch verkorkster als du, hm?« Sie lachte, obwohl ihr eigentlich nicht danach zumute war.
    »Ich glaube, das hält sich so in etwa die Waage, Baby .« Ehe sie reagieren konnte, hob er erneut ihr Handgelenk zum Mund und ließ die Zunge über die empfindliche Haut dort gleiten.
    Sie schauderte wohlig in Anbetracht der kühlen Feuchtigkeit und verspürte ein Kribbeln tief in ihrem Inneren, sodass sie unwillkürlich die Hüfte etwas hin und her bewegte, um sich an ihm zu reiben.
    »Merkst du was?«, fragte er.
    »Was?« Sie bemerkte lediglich die schmerzende Leere zwischen ihren Beinen.
    Er grinste. »Das nennt man Desensibilisierung. Das werde ich jetzt jedes Mal machen, wenn ich dich Baby nenne, bis du bei dem Wort nur noch an all die unanständigen Dinge denkst, die ich mit dir anstellen werde, und die schlimmen Erinnerungen vergisst.«
    »Und du meinst, das funktioniert?«, hauchte sie gerührt.
    Mike zuckte die Achseln. »Ich hoffe es. Und ich bin sicher, wir werden sehr viel Spaß beim

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