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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Worten war ihm, als hätte ihm jemand in die Magengrube geboxt.
    Sie glaubte nicht daran, dass man in einer Beziehung auf Dauer glücklich sein konnte, und trotzdem sehnte sie sich ganz offensichtlich nach dem, was Faith hatte – und sie hatte es auch verdient. Er war dafür nicht der Richtige, und zum ersten Mal in seinem Leben war Mike enttäuscht, weil er einer Frau nicht das geben konnte, was sie brauchte.
    Nicht einer Frau.
    Dieser Frau.
    Hier sind keine Herzen im Spiel . Das waren seine Worte gewesen. Wenn es so wäre, warum verspürte er dann plötzlich diese Enge in seiner Brust?
    Ethan räusperte sich, und die beiden Frauen wandten sich um. »Hi«, sagte Faith. »Kommt doch rein.«
    Damit war der Bann gebrochen. Mike betrat hinter Ethan das Zimmer in dem Bewusstsein, dass ihm diese Szene noch sehr, sehr lange im Gedächtnis bleiben würde.
    Sie legten das Baby schlafen, sagten Tess gute Nacht und verabschiedeten sich von Rosalita, der Haushälterin, die den Babysitter spielen würde; dann fuhren sie in ein Steakrestaurant in der Nachbarstadt.
    Dort saßen sie so eng nebeneinander, dass Mike sich Caras Gegenwart überdeutlich bewusst war. Ihr neues Parfüm, ein verlockender Moschusduft, hüllte ihn ein und versetzte ihn in einen Zustand sexueller Dauererregung. Es war ein Wunder, dass er sich einigermaßen auf die Unterhaltung konzentrieren konnte, obwohl er den ganzen Abend eine Erektion hatte. Faith und Ethan fanden es großartig, zur Abwechslung mal einen Abend in der Gesellschaft erwachsener Menschen zu verbringen, und bestellten eine Flasche Wein, die sie in aller Ruhe zu viert leerten.
    Danach gönnten sie sich noch ein Dessert, und als sie endlich den Nachhauseweg antraten, stellte Mike überrascht fest, dass er sich bestens amüsiert hatte. Er konnte sich nicht erinnern, wann er zuletzt mit einem anderen Pärchen ausgegangen war, und er war höchst verwundert darüber, dass er weniger denn je das Bedürfnis verspürte, nach New York zurückzukehren und sein Einsiedlerleben wiederaufzunehmen.
    Er hatte nur noch eines im Sinn: Cara ins Bett zu kriegen und dafür zu sorgen, dass sie dort auch blieb.

Kapitel 10
    Auch Cara hatte den Abend sehr genossen, obwohl er eine solche emotionale Achterbahnfahrt gewesen war. Sie war entzückt gewesen von Faiths Baby, dessen süßer, unschuldiger Geruch ihr allerlei ungewohnte Gefühle beschert hatte. Dann hatte sie Mike dabei erwischt, wie er sie mit undurchdringlicher Miene beobachtete, und Faith ihre Kleine auf der Stelle zurückgegeben, ehe sich irgendwelche tief in ihr vergrabenen Sehnsüchte melden konnten. Sie konnte und wollte nicht über Themen wie Kinder, Familie oder Langzeitbeziehungen nachdenken, schon gar nicht, wenn Mike in der Nähe war. Das wäre viel zu gefährlich gewesen.
    Zu ihrer Erleichterung hatte Ethan bald darauf gesagt, es sei an der Zeit, sich von Tess und Rosalita zu verabschieden und aufzubrechen. Beim Essen hatte sich Cara dann wieder entspannt, nicht zuletzt weil sie mehr Wein als sonst getrunken hatte.
    Selbst jetzt, als sie wieder in Serendipity waren, fühlte sie sich noch immer angenehm beschwipst.
    Ehe sie wusste, wie ihr geschah, hatte Mike vor ihrem Wohnhaus geparkt und den Motor abgestellt. Er kam auf die Beifahrerseite, um ihr die Tür zu öffnen. Es musste am Wein liegen, dass sie sich so ungeschickt mit dem Sicherheitsgurt anstellte und ein für sie höchst untypisches Kichern nicht unterdrücken konnte.
    »Lass mich mal.« Mike beugte sich sogleich über sie, betätigte mit einem raschen Handgriff den Schnapper, und schon war sie frei.
    Sie drehte sich zur Seite, um aus dem Jeep zu klettern, doch sein warmer, muskulöser Körper war ihr im Weg, und als sie den verlockenden Geruch einatmete, den sie inzwischen unter Tausenden als den seinen hätte identifizieren können, musste sie sich sehr zusammennehmen, um sich nicht an ihn zu schmiegen. Statt zur Seite zu treten, damit sie aussteigen konnte, packte er sie mit seinen großen Händen um die Taille und hob sie aus dem Wagen, wobei er dafür sorgte, dass sie wie zufällig sein hartes bestes Stück streifte.
    Da sie etwas wackelig auf den Beinen war, schlang sie ihm die Arme um den Nacken – natürlich nur um nicht hinzufallen …
    Er vergrub das Gesicht in ihrer Halsbeuge und murmelte: »Wie gut du riechst! Ich habe schon den ganzen Abend einen Ständer, weil du im Restaurant so dicht neben mir gesessen hast, in diesem kurzen Rock …«
    Bei seinen Worten verspürte Cara

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