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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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köstliche Reibung und die unbeschreibliche Erregung, die ihr seine pralle, heiße Erektion bei jedem Eindringen bescherte. Ihr zweiter Orgasmus begann als leises Kribbeln, doch als Mike schließlich kam und ihren Namen rief, riss er sie mit auf dem Weg zum Gipfel der Lust.
    »Oh, oh, o Gott, fester, Michael!«, rief sie und erkannte ihre eigene Stimme kaum, während Welle um Welle der Lust sie schüttelte.
    Er schien es gehört zu haben, denn er gehorchte, stieß noch heftiger in sie, immer wieder, bis die schwindelerregenden Empfindungen allmählich nachließen und er erschöpft über ihr zusammensank.
    Cara lag regungslos da und konnte keinen Finger rühren, aber sie wollte es auch gar nicht. Mit Bedauern registrierte sie die plötzliche Leere, als er sich irgendwann von ihr herunterrollte und aus ihr herausglitt. Er drehte sich auf die Seite und zog sie an sich.
    »Gute Nacht, Baby«, murmelte er und schlief ein.
    Als Mike tags drauf erwachte, fühlte er sich … anders als sonst. Irgendetwas hatte sich gestern Nacht verändert, das spürte er, noch ehe er die Augen geöffnet hatte. Er lag auf dem Rücken, in seiner üblichen Schlafposition, Cara lag halb auf ihm, halb neben ihm. Ihr Kopf ruhte auf seinem Brustkorb, ein Bein hatte sie um sein Bein geschlungen. Trotzdem fühlte er sich kein bisschen eingeengt, und das, obwohl sie sich gestern Nacht so unheimlich nahe gewesen waren. Noch näher als bisher.
    Wie die meisten Männer hielt sich Mike für einen Experten in Sachen Sex, und ihm war bewusst, dass das, was da zwischen ihm und Cara abging, definitiv mehr war als Sex. Wann immer sie miteinander schliefen, empfand er tief in seinem Inneren eine … Ergriffenheit, die er nicht deuten konnte, und er hatte auch nicht vor, sich näher damit auseinanderzusetzen, denn dann würde er womöglich die Beine in die Hand nehmen.
    Und dafür war er noch nicht bereit.
    Nachdenklich tastete er nach einer ihrer langen rabenschwarzen Haarsträhnen und ließ sie sich durch die Finger gleiten. Cara war verschlossener, als er angenommen hatte, eine verwundete Seele. Sie forderte nicht viel von ihm und reagierte überrascht, wann immer er etwas tat, das sie freute. Anfangs hatte er das darauf zurückgeführt, dass sie, wie sie selbst sagte, nicht viel von ihm erwartete und sich mit dem begnügte, was er ihr zu geben gewillt war. Aber allmählich fragte er sich, ob sie vielleicht ganz allgemein keine großen Erwartungen an ihre Mitmenschen hegte.
    Was mehr über ihr seelisches Gepäck verriet als über das seine. Je mehr sie ihm vorenthielt, desto größer wurde seine Neugier. Und je mehr er über sie in Erfahrung brachte, desto mehr reizte sie ihn. Höchst ungewöhnlich, das alles, jedenfalls für ihn.
    Sie hob den Kopf, und einen Moment später blickte er in ihre blauen Augen. Es gab weiß Gott unangenehmere Arten aufzuwachen. »Guten Morgen.«
    Sie lächelte. »Morgen.«
    Ausgerechnet jetzt ertönte das Klingeln seines Mobiltelefons. Es klang gedämpft, weil es noch in seiner Hosentasche steckte, war aber dennoch deutlich hörbar. Er seufzte. »Ich sollte wohl besser rangehen.«
    »Und ich sollte mal nachsehen, ob mich jemand angerufen hat. Gestern Abend war ich so mit dir beschäftigt, dass ich gar nicht mehr daran gedacht habe«, gestand sie mit geröteten Wangen.
    Er grinste und empfand einen absurden Stolz darüber, dass er eine derartige Wirkung auf sie ausübte. »Okay, sieh nach und komm dann wieder ins Bett. Wir haben noch Zeit für einen Quickie, bevor du zur Arbeit musst.«
    Cara schnaubte, doch ihre glänzenden Augen verrieten, dass sie einem morgendlichen Schäferstündchen durchaus nicht abgeneigt war.
    Er erhob sich und zog das Telefon aus der Jeanstasche. »Erin«, murmelte er. »Die kann ich auch nachher noch zurückrufen.«
    »Oh, nein …«
    Wie es schien, hatte Cara einen wichtigen Anruf verpasst.
    »Was ist los?«
    »Drei Anrufe aus Havensbridge.« Sie drückte auf einen Knopf und hielt sich ihr Handy ans Ohr.
    Mike versuchte, die Tatsache zu ignorieren, dass sie nackt vor ihm stand, denn sie wirkte sichtlich beunruhigt, doch es fiel ihm schwer, den Blick von ihrem durchtrainierten Körper abzuwenden, der einerseits so athletisch wirkte und dennoch so kurvig und feminin.
    »Was soll das heißen, sie ist weg?«, fragte sie mit schriller Stimme.
    Mike deponierte sein Handy auf dem Nachttisch und ging um das Bett herum auf ihre Seite.
    »Verstehe«, sagte sie jetzt. »Ruf mich an, sobald es etwas Neues gibt,

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