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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Begegnung mit Rex Bransom. Cara erzählte begeistert von der Suite im Bellagio, von dem romantischsten Abendessen, das sie je erlebt hatte und von dem Lichterspektakel in der Freemont Street, das sie, in Mikes Arme geschmiegt, sehr genossen hatte.
    »Ein Traum, der Mann. Bist du sicher, dass wir von Mike Marsden reden?«, scherzte Alexa und nahm dann einen großen Schluck von ihrem Kaffee. Sie trank ihn schwarz, um einigermaßen wach bleiben zu können.
    Cara nippte an ihrem süßen Latte macchiato. »Ganz sicher. Wenn er will, kann er ein richtiger Schatz sein.«
    »Aber?«, hakte Alexa nach.
    Cara musste sich zwingen, ihre Gedanken zu ordnen, ehe sie antworten konnte. Das »Aber« war der Grund, warum sie Alexa um dieses Treffen gebeten hatte. Cara war bewusst, dass sie im Begriff war, sich in Mike zu verlieben, und es galt, ihren wachsenden Gefühlen für ihn einen Riegel vorzuschieben. Sie brauchte jemanden, der sie daran erinnerte, dass die Sache mit Mike lediglich eine heiße Affäre war. Mehr war nicht drin, und das musste sie von einer Frau hören, nicht von Sam.
    Cara schluckte schwer. »Aber wenn nicht, dann … Brrr!«
    Alexa hob eine Augenbraue. »Na, und? Nobody’s perfect.«
    Cara schüttelte den Kopf.
    »Ist doch gut.« Alexa grinste. »Es beruhigt mich, dass er ein Mensch wie du und ich ist.«
    Cara seufzte. »Hör mal, wir haben doch schon vor ein paar Wochen darüber geredet. Ich weiß, wer Mike ist und wie er tickt.«
    Alexa legte den Kopf schief und betrachtete sie prüfend. »Und du liebst ihn trotzdem.«
    Cara blinzelte entsetzt. »Was? Nein. Nein, das tu ich nicht.« Sie durfte ihn nicht lieben. »Ich habe dir doch gesagt, ich kann nur einen Mann lieben, dem ich vollauf vertrauen kann. Ich brauche Sicherheit und Berechenbarkeit und keinen Kerl, der unter Stimmungsschwankungen leidet und immer wieder betont, dass er nicht an einer Langzeitbeziehung interessiert ist.«
    Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen, doch genau das war es, weshalb sie mit Alexa hatte reden wollen. Das war die brutale Wahrheit.
    Alexa schüttelte den Kopf und stellte ihren leeren Becher ab. »Nicht jeder Mann ist wie dein Vater.«
    Cara spürte Übelkeit in sich aufsteigen. Okay, das war jetzt doch etwas zu brutal für ihren Geschmack gewesen. Aber Alexa hatte recht. »Stimmt. Ich behaupte ja auch nicht, dass Mike so ist wie mein Dad. Nicht im Entferntesten. Er würde weder mir noch sonst jemandem bewusst wehtun. Wie auch immer, im Grunde stellt sich die Frage, ob ich ihm mein Herz anvertrauen kann, gar nicht, denn er will es überhaupt nicht.« Sie erhob sich und pfefferte ihren Becher in den Abfalleimer. »Tja, dann … vielen Dank fürs Zuhören.«
    »Moment! Du wirst dich jetzt auf der Stelle wieder hinsetzen!«, rief Alexa streng.
    Cara starrte ihre sonst so ruhige, gelassene Freundin mit großen Augen an – genau wie alle anderen Anwesenden – und kam der Aufforderung hastig nach, um weiteren Aufruhr zu vermeiden. »Warum fährst du mich so an? Ich dachte, du bist meine Freundin?«
    »Ganz recht, ich bin deine Freundin, und als solche habe ich die Aufgabe, dir zu sagen, dass du gefälligst nicht länger den Kopf in den Sand stecken sollst«, sagte Alexa bedeutend leiser. »Mike hat dich nach Vegas mitgenommen, zur allerersten Begegnung mit seinem Vater, der ihn noch vor der Geburt verlassen hat. Wie kommst du darauf, dass du ihm dein Herz nicht anvertrauen kannst? Und verschone mich bitte mit den gescheiterten Beziehungen, die er hatte, als er praktisch noch ein Kind war!«
    »Ich brauche seine Vergangenheit gar nicht als Beweis aufzuführen. Er hat selbst gesagt, was Sache ist – ich zitiere: Hier sind keine Herzen im Spiel !«
    Alexa runzelte die Stirn. »Am Anfang vielleicht, aber mittlerweile bist du diejenige, die ihr Herz unter Verschluss hält.«
    »Ja, ganz recht. Das nennt man Selbstschutz, meine Liebe. Und jetzt entschuldige mich, ich muss nach Havensbridge. Mal sehen, ob dort jemand etwas von Daniella gehört hat.«
    »Hat sie sich etwa noch immer nicht gemeldet?«, fragte Alexa besorgt.
    »Nein. Seit zwei Wochen ist sie jetzt schon wie vom Erdboden verschluckt.« Cara holte tief Luft. »Hör zu, ich weiß, du willst nur mein Bestes, aber was Mike angeht, ist mir längst sonnenklar, worauf ich mich eingelassen habe. Und ich habe dich heute hergebeten, weil ich … Gefahr laufe, mich in ihn zu verlieben und weil ich jemanden gebraucht habe, der mir vor Augen führt, warum das eine schlechte Idee

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