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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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ist.«
    Alexa schüttelte bedauernd den Kopf. »Da hab ich wohl auf der ganzen Linie versagt, tut mir leid. Ich klammere mich eben an die Vorstellung, dass es dort draußen auch ein paar Frauen gibt, die den Richtigen gefunden haben.«
    Du müsstest bloß ein bisschen weniger arbeiten und endlich mal die Augen aufmachen, dachte Cara, aber sie hütete ihre Zunge, denn sie hatten diese Diskussion schon hundertmal geführt.
    »Schon gut«, winkte sie stattdessen ab. »Selbst ist die Frau.«
    Alexa stand auf und trat zu ihr, um sie zu umarmen. »Ich will doch bloß, dass du glücklich bist, und mal ganz im Ernst, seit du mit Mike zusammen bist, wirkst du glücklicher denn je.«
    Zu schade, dass das nicht von Dauer sein konnte. Doch auch das behielt Cara wohlweislich für sich.
    »Was machst du eigentlich heute Abend?«, fragte Alexa. »Ich habe frei. Wir könnten essen gehen und danach ins Kino.«
    Cara nickte. »Klingt super.« Es war schon eine halbe Ewigkeit her, dass sich Alexa ein bisschen Entspannung gegönnt hatte, und Cara fand die Aussicht, noch etwas mehr Zeit mit ihr zu verbringen, sehr verlockend. Sie vereinbarten Zeit und Ort, dann machte sich Cara auf den Weg nach Havensbridge.
    Dort hatte niemand von Daniella gehört. Cara unterhielt sich mit einer Frau, die während ihres Aufenthaltes in Las Vegas neu dazugekommen war und bestärkte sie in ihrem Entschluss, einen Selbstverteidigungskurs zu belegen. Doch Daniellas Abwesenheit war für sie in jeder Ecke des Hauses zu spüren.
    Gegen Abend setzte heftiger Schneefall ein, weshalb Alexa und Cara gezwungen waren, ihre Pläne zu ändern. Sie trafen sich bei Cara, bestellten sich etwas zu essen und sahen sich den Film Freunde mit gewissen Vorzügen an. Hinterher echauffierte sich Cara über das romantische Happy End.
    »Wie oft kommt es schon vor, dass eine Frau ihren Märchenprinzen findet? Einen, der sogar einen Flashmob organisiert, um ihr zu imponieren?« Sie verdrehte die Augen, dabei hatte ihr die Geschichte eigentlich ganz gut gefallen.
    Alexa lachte. »Es ist ein Film . Versuch einfach, ihn zu genießen, ohne ihn zu Tode zu analysieren, ja?«
    Cara lachte, doch sie wusste, wenn ein Mann von vornherein sagte, dass er nicht für eine dauerhafte Beziehung zur Verfügung stand, dann tat frau gut daran, seine Warnung ernst zu nehmen.
    Alexa fuhr nach Hause, ehe das Schneegestöber noch schlimmer werden konnte, und Cara machte es sich auf der Couch gemütlich und beobachtete die dicken Flocken, die vor ihrem Fenster zu Boden schwebten.
    Sie musste kurz eingedöst sein, denn sie schrak hoch, als aus dem Schlafzimmer das Klingeln ihres Mobiltelefons an ihr Ohr drang.
    Hastig rappelte sie sich auf und spurtete los, damit der Anrufer nicht auflegen konnte, ehe sie rangegangen war. »Hallo?«
    »Cara?«, tönte es leise aus der Leitung, aber sie erkannte die Stimme sogleich.
    »Daniella?« Cara umklammerte mit zitternden Händen das Telefon.
    »Ich weiß nicht, was ich tun soll«, gestand ihr Daniella in kläglichem Tonfall.
    »Geht es dir gut?«
    Schweigen.
    Cara sank auf das Bett. »Daniella? Ich habe nicht vor, dich zu kritisieren oder dir Vorwürfe zu machen. Ich möchte nur wissen, ob alles in Ordnung ist.«
    »Es geht mir gut. Aber ich muss mit dir reden.«
    Sie wollte reden! Das war gut. Cara kniff die Augen zu und schickte ein kurzes Dankesgebet gen Himmel. »Wo bist du?«
    »Ähm …«
    »Fühl dich nicht unter Druck gesetzt. Wir unterhalten uns einfach, und danach kannst du wieder deiner Wege gehen, wenn es das ist, was du willst.« Cara wartete ab. Die Gesprächspause zog sich hin, in ihren Ohren rauschte das Blut.
    »Ich bin im McDonald’s an der Route 80«. Klick. Aufgelegt.
    Mit heftig pochendem Herzen sah Cara an sich hinunter. Rosa Jogginghose, T-Shirt. Egal. Das Risiko, dass Daniella womöglich nicht mehr da war, nur weil sie sich noch schnell umgezogen hatte, war ihr zu groß. Hastig schnallte sie sich den Pistolenhalfter mit ihrer Waffe um, schlüpfte in ihre Jacke und eilte nach draußen zu ihrem Wagen.
    Normalerweise hätte die Fahrt keine Viertelstunde gedauert, doch der Schneepflug war noch nicht gefahren, und auf den Straßen lag eine dicke Schneeschicht, weshalb Cara doppelt so lang unterwegs war. Dreißig lange Minuten, in denen ihr alle möglichen Gedanken durch den Kopf schwirrten. Ihr erster Impuls war gewesen, Mike anzurufen und ihm zu sagen, dass sich Daniella endlich gemeldet hatte, doch das kam nicht infrage.
    Nach Vegas … nein,

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