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Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition)

Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition)

Titel: Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Simmons
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deutlich hervortraten. Oben auf seinem Rücken bemerkte sie einen Schweißfleck, der sich dunkel vom Weiß seines Hemds absetzte. »Ich will überhaupt keine Publicity, welcher Art auch immer.«
    Sie holte tief Luft. »Keine Polizei; keine Publicity. Ich werde den Ranger auf eigene Kosten in Ordnung bringen lassen. Damit bleibt auch die Versicherung außen vor.« Sie zog ihren letzten Trumpf. »Und abgesehen davon hilft uns das Einschalten der örtlichen Polizei bei der Suche nach dem Übeltäter auch nicht weiter, oder?«
    Es entstand eine kurze Pause. Er sah sie skeptisch an. »Ich nehme an, nein«, sagte er schließlich langsam.
    »Bitte, Sam. Ich möchte, dass das hier unter uns bleibt.«
    Gillian sah ihm gerade in die Augen; heute hatten sie die Farbe von Sturmwolken. »Wenn ich es alleine geschafft hätte, den verdammten Pick-up aus dem Graben zu bekommen, hätte ich es nicht einmal dir erzählt.«
    Seine Pupillen verengten sich. »Versprich mir, dass du mir erzählst, wenn etwas passiert, egal ob es sich um eine große Sache handelt oder nur um eine Kleinigkeit«, sagte er mit einem warnenden Unterton und sah sie streng an.
    »Warum?«
    »Weil ich im Augenblick sowieso schon nicht sehr gut schlafe, okay? Und wenn ich dann noch glauben muss, dass du etwas verheimlichst, dass es irgendetwas Bedrohliches gibt, wovon du mir nichts erzählt hast, dann bekomme ich überhaupt keinen Schlaf mehr.«
    Er sah wirklich müde aus, wirkte erschöpft und hatte Ringe unter den Augen; ja, er sah beinahe ein wenig ausgemergelt aus.
    »In Ordnung, ich verspreche es«, sagte sie schließlich.
    Natürlich gab es da noch ein paar besondere Geheimnisse, aber sie musste Sam nicht alles preisgeben.
    Zum Beispiel, wie fertig sie war, nachdem der Ranger in dem Graben gelandet war. Oder wie erleichtert, als sie ihn vor ein paar Minuten hatte kommen sehen. Oder wie aufgeregt, ja bis in die Fußspitzen hinein erregt sie war, als er aus dem Explorer herauskletterte, die Sonnenbrille absetzte und auf sie zukam, scheinbar unentschlossen, ob er sie nun ins Kreuzverhör oder in die Arme nehmen und küssen sollte.
    Gillian fragte sich, wie ein Mann einerseits so zuverlässig und grundsolide und andererseits so aufregend und schwer berechenbar sein konnte. Aber das beschrieb Sam haargenau.
    Er fuhr sich mit den Fingern durch das schwarze, im Licht der untergehenden Sonne hell glänzende Haar. »Gut, wir machen einen Deal.«
    Jetzt war es an ihr, skeptisch dreinzublicken. »Was für einen Deal?«
    Er legte seine Karten offen auf den Tisch. »Du erlaubst mir, meinen Cousin zu benachrichtigen. Er wurde nach der Pensionierung meines Vaters zum Sheriff von Sweetheart County gewählt. Ich werde ihm erzählen, dass es seit deiner Ankunft hier in der Stadt ein paar Vorfälle gegeben hat, die mir zu schaffen machen, und ihn bitten, ein Auge auf dich zu haben. Er wird dafür sorgen, dass tagsüber und nachts hin und wieder ein Streifenwagen an deinem Haus vorbeifährt. Kann sein, dass derartige Sicherheitsmaßnahmen eine abschreckende Wirkung erzielen und weitere ›Vorfälle‹ verhindern helfen.«
    »Kein offizieller Polizeibericht.«
    »Kein offizieller Polizeibericht. Alles rein inoffiziell. Keine Akte. Keine Publicity. Keine Paparazzi. Keine Schlagzeilen.«
    Sie spürte, dass da noch etwas war. »Und weiter …?«
    »Du gibst mir Bescheid, wenn du das nächste Mal beschließt, über Land zu fahren oder auch sonst irgendwohin«, sagte Sam. »Einverstanden?«
    Gillian stimmte endlich zu. »Einverstanden.«
    Sam begann die Böschung hinunterzuklettern. »Dann hoffen wir mal, dass ich deinen Pick-up aus dem Graben bekomme. Andernfalls müssen wir den Abschleppdienst rufen, und Ernie ist ein notorisches Plappermaul.«
    »Wer ist Ernie?«, rief sie hinter ihm her.
    »Inhaber, Eigentümer und einziger Angestellter von Ernies Abschleppdienst und Tätowierungsstudio.«
    »Ernie schuldet dir nicht zufällig einen Gefallen, oder?«
    »Fürchte nein«, rief er ihr über die Schulter zu. »Aber du könntest ihm jederzeit Schweigegeld anbieten.«
    Sie starrte ihm hinterher. »Ist das legal?«
    Sein Lachen wehte durch die Abendluft. »Ich habe nur einen Scherz gemacht, Gillian.«
    Am Ende aber schaffte Sam dann doch, worum sie selbst sich vergeblich bemüht hatte. Er benutzte den Mais, der während ihrer wilden Abfahrt in das Feld umgeknickt war, und schob ein paar platte Halme unter die Reifen. Beim dritten Versuch gelang es ihm, den Pick-up umzudrehen und aus dem

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