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Kuess mich toedlich

Kuess mich toedlich

Titel: Kuess mich toedlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Adelmann
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aufhören? Denn ich weiß nicht, ob ich bald noch aufhören kann .«
    Wollte er aufhören ?, fragte sie sich panisch. Er fühlte sich nicht danach an, stellte sie fest, als sie sich leicht an seinem Unterleib rieb, was ihn gequält die Augen kurz schließen ließ. Sie wollte ehrlich zu ihm sein, konnte gar nicht anders. »Hör nicht auf, mich zu küssen! Berühr mich weiter! Ich hab so lang drauf gewartet, richtig berührt zu werden. Es soll noch nicht aufhören .« Mit festem Griff zog sie ihn am Nacken zu sich, damit er wieder ihren Mund eroberte. Und er tat es gründlich, was ihrer beider Erregung weiter ansteigen ließ. Es war nicht mehr genug. Sie zerrte an seiner Kleidung wie er an ihrer. Seine Finger wanderten überall hin. An ihren nackten Bauch, fuhren unter den BH und streichelten ihre Brüste begierig. Sie wusste nicht, woher sie den Mut hatte, aber auch ihre Hände waren mutig geworden, massierten seinen starken Rücken, drangen in seine Jeans, unter die Shorts, um seinen Po zu erkunden, wollten sogar vorn in seine Jeans fassen, aber dazu fühlte sie sich zu unerfahren und nervös. Aber der Wunsch war da. Doch als er sich küssend nach etwas Ähnlichem sehnte und mit seiner Hand in ihre Hose drang, atmete Sarah erschrocken auf. Bevor Ben noch den Rand ihres Slips beiseiteschieben konnte, brach sie den Kuss ab und presste die Augen fest zusammen. »Es geht mir zu schnell … Gott, es gefällt mir! Aber es geht mir einfach zu schnell. Ich hab noch nie … Ich weiß nicht, ob ich …« Verdammt noch mal. Sie hasste ihre Unerfahrenheit, hasste ihre Andersartigkeit und ihre ständige Nervosität.
    Er stemmte sich von ihr, presste ebenfalls die Augen zusammen, um ein paar lange Atemzüge aus- und einzuatmen.
    Sie fühlte sich mies, weil sie es offenbar verdorben hatte. »Es tut mir leid«, murmelte sie ihm zu, während sie ihre verrutschte Kleidung in Ordnung brachte, etwas, das ihm egal zu sein schien. Er sah sie ja nicht mal an.
    »Nein, ich bin zu schnell zu weit gegangen«, beruhigte er sie. Ben sah ihr nun tief in die Augen. Ihr Magen zog sich fest und heiß zusammen. Diese Augen, sie waren so grau.
     
    *
     
    »Du hast mich derart … du fühlst dich so gut an, da hab ich den Kopf verloren. Dafür werde ich mich bestimmt nicht entschuldigen .« Entschlossen zog er sein verrutschtes Hemd zurecht . Er würde sich nicht dafür entschuldigen, nicht für die schönsten Minuten seines Lebens und das sollte sie verdammt noch mal auch nicht tun! »Bitte, bereue nicht, was da gerade passiert ist .« Sanft blickte er sie an, bis sie energisch den Kopf schüttelte und näher an ihn heran krabbelte.
    »Nein, bestimmt nicht. Ehrlich gesagt, war es das Unglaublichste, was ich jemals getan habe und so hab ich mich noch nie gefühlt .« Sarah war so ehrlich. Keine andere Frau hätte so etwas gesagt oder frei zugegeben, wie es für sie gewesen war. Sarah war einzigartig und nichts würde Ben je vom Gegenteil überzeugen.
    Ben lächelte. Leider war ein Teil seiner körperlichen Erregung noch da, so sehr er sich auch angestrengt hatte, sich zu beruhigen. Aber schon ihre Worte und ihr Anblick genügten, damit sein Körper entsprechend reagierte.
    »Ich wünschte, ich hätte nicht so heftig reagiert, als du versucht hast …«
    Ihre Andeutung war klar und Ben rettete sie aus ihrer Verlegenheit. »… als ich versucht habe, zu weit zu gehen, meinst du? Du hast dich erschrocken und das ist okay, wirklich. Nicht, dass ich nicht gern weitergemacht hätte, glaub mir, aber es war dein gutes Recht, mich zu bremsen, wenn du dir nicht sicher bist .«
    »Ich weiß einfach nicht, ob ich mir sicher bin«, meinte sie traurig.
    Ben wollte verhindern, dass die Stimmung kippte, also musste er von dem, was passiert war, ablenken, so schwer es auch fiel. »Vorschlag. Wir machen uns etwas zu essen, ich kann nämlich ganz gut auf Küchenhilfe machen, wenn du kochst und wenn du danach nicht zu müde bist, hätte ich eine Überraschung für dich. Dafür müssten wir allerdings die Nacht durchmachen. Was meinst du ?«
     
    *
     
    Es war merkwürdig und angenehm zugleich, Ben in ihrer Küche zu haben. Ohne zu murren, hatte er alles, was sie ihm auf das Schneidbrett gelegt hatte, fachgerecht zerkleinert, bis ein toller Eintopf herausgekommen war. Dazu gab es Brötchen, die noch übrig geblieben waren, und keiner hatte den ausgearteten Kuss und das Rummachen auf der Couch von vorhin erwähnt. Um für Ablenkung zu sorgen, hatte Sarah das Radio

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