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Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01)

Titel: Küss mich, Werwolf - Warren, C: Küss mich, Werwolf - Wolf at the Door (Others 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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dass ihnen die Zeit durch die Finger rann? Dann sah er wieder das Bild des Mannes auf dem Monitor und klappte seine Kiefer zu. Der wie erstarrte, geistesabwesende Gesichtsausdruck und die verkrampften Mundwinkel des Vampirs sprachen Bände. Er wähnte Ysabel bereits tot.
    Anstatt also dem Russen Vorwürfe zu machen, holte Quinn tief Luft.
    »Na schön. Hast du vor seinem Tod noch etwas aus ihm herausbekommen?«
    »Nicht aus ihm«, antwortete Gregor mit belegter Stimme, als wüsste er genau, was Quinn eigentlich hatte sagen wollen.
    »Aber meine Männer haben aus dem Laden, den sie ausgeräumt haben, einen Karton mit Unterlagen mitgenommen. Hauptsächlich Buchhaltungsunterlagen und Geschäftskorrespondenz, sagen sie.«
    »Das ist genau die Art Spur, die ich zu verfolgen weiß.«
    De Santos klang, als genieße er diese Möglichkeit, sich hervorzutun.
    »Du musst mir Kopien davon besorgen, Gregor. Faxe sie mir, jag sie durch den Scanner, und maile sie oder schick sie per Übernachtexpress. Meinetwegen gib sie auch einer vermaledeiten Brieftaube, aber sieh zu, dass du den Kram so schnell wie möglich herbekommst!«
    »Mach ich.«
    Quinn sah, wie die Kinnmuskeln des Vampirs sich bewegten. Nach einer kurzen Pause sagte Gregor:
    »Ich bin für jede Hilfe von euch dankbar. Ich wäre so glücklich, Ysabel wiederzubekommen – wenn es denn noch irgendwie möglich wäre.«
    Die vier Männer am anderen Ende der Videokonferenzleitung sahen einander mit ernsten Gesichtern an. Niemand brauchte auszusprechen, dass die Chancen dafür sehr schlecht standen und sich auch noch von Minute zu Minute verringerten.
    »Wir werden tun, was wir können, Gregor.«
    Gregor nahm die Schultern zurück.
    »Danke. Und gleich, was auch geschieht, ich möchte, dass die Verantwortlichen gefunden werden. Ich werde nicht zulassen, dass sie damit davonkommen, dass sie sich an etwas vergriffen haben, was mir gehört.«
    De Santos blickte drein, als wüsste er genau, was der Russe empfand, aber er nickte nur und beendete die Verbindung.
    »Ich denke, wir wissen jetzt, was wir zu tun haben, meine Herren. Ich werde mir die Unterlagen vornehmen, sobald sie von Gregor hier eintreffen, aber es ist wohl das Beste, wenn wir nicht unsere sämtlichen Bemühungen auf eine einzige Spur konzentrieren.«
    Richard lachte voller Sarkasmus.
    »Haben wir denn noch eine andere?«
    »Wir wissen immerhin, dass die amerikanische Zelle sich hier in der Stadt befindet«, warf Cristos ein.
    Während der Telefonkonferenz hatte er die ganze Zeit geschwiegen, aber Quinn wusste, dass sein scharfer Verstand auf Hochtouren gearbeitet hatte.
    »Wenn das wirklich so ist, muss es doch eine Möglichkeit geben, sie zu finden.«
    »Aber es leben in dieser Stadt – na? – acht Millionen Menschen. Sollen wir anfangen, von Tür zu Tür zu gehen?«
    »Ich denke nicht, dass wir derart drastische Maßnahmen ergreifen müssen«, sagte De Santos, und seine optimistische Stimmung schien wieder die Oberhand zu gewinnen.
    »Es mag zwar ein bisschen altmodische Detektivarbeit vonnöten sein, aber ich bin zuversichtlich, dass Mr. Quinn sich seiner Aufgabe als gewachsen erweisen wird.«
    Quinn zuckte zusammen.
    »Ich muss das machen?«
    »Natürlich. Mit ein wenig Unterstützung von Cassidy Poe.«
    Na, das hörte sich doch gar nicht so übel an.
    »Wieso das Mädchen?«, verlangte Richard zu wissen.
    Seine Augen blitzten schelmisch.
    »Ich sehe nicht ein, wieso Quinn mit ihr zusammenarbeiten sollte. Sie ist weder Privatdetektivin noch Polizistin. Wie sollte ausgerechnet sie diese Wahnsinnigen finden können?«
    Quinn warf seinem Freund einen vernichtenden Blick zu, den der Seelöwenmensch mit einem Lächeln quittierte.
    »Wie wir gestern Abend erfahren durften, ist Ms. Poe Expertin für gesellschaftliche Randgruppen und deren Vorlieben«, erklärte De Santos.
    Auch in seinem Gesicht spiegelte sich kaum verhohlene, spitzbübische Freude wider.
    »Sie sollte in der Lage sein, uns Einsichten in die Vorgehensweise dieser Leute zu vermitteln, wo sie sich bevorzugt aufhalten, wie sie neue Mitglieder anzuwerben pflegen. Ich setze großes Vertrauen in Sie beide.«
    »Was weit mehr ist, als der Haufen uns gestern zu schenken bereit war.«
    De Santos hörte Richard dies mit gesenkter Stimme grummeln und ließ eine Augenbraue zucken.
    »Haben Sie dabei jemanden Bestimmtes im Auge, Mr. Maccus?«
    »Richard, nun spuck’s schon aus. Auch mir kommen da ein oder zwei Namen in den Sinn – neben einer scharfen Zunge

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