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Küsse auf Eis - True Love and other Disasters

Titel: Küsse auf Eis - True Love and other Disasters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Girls of the Playboy Mansion ?«
    »Das halte ich nicht für angemessen«, ermahnte Jules ihn wie ein Moralprediger, und Ty musste zugeben, dass der Assistent wahrscheinlich recht hatte. Was das Gespräch, das er gerade mit ihr geführt hatte, völlig jenseits von angemessen machte.
    Faith lächelte. »Ist schon okay, Jules. Ich hab Holly und Bridget in der Mansion kennengelernt. Da waren auch noch andere Mädchen. Aber Kendra hat damals nicht dort gewohnt.«

    »Wie ist Hef denn so?«
    »Er ist nett.« Ihr Lachs kam, und sie breitete ihre Serviette auf ihrem Schoß aus.
    Er war auch steinalt. Wie Virgil. Was fand sie so toll an alten Knackern? Ach ja. Die Kohle.
    »Er ist auch ein sehr cleverer Geschäftsmann«, fuhr sie fort.
    »Sind Sie zu vielen Partys gegangen?«
    »Als Playmate des Jahres war ich bei mehreren Gastgeberin. So hab ich auch Virgil kennengelernt.« Sie träufelte Zitrone auf ihren Fisch und nahm ihre Gabel in die Hand. »Hef und er waren gut befreundet.«
    »Werden Sie noch eingeladen?«
    »Gelegentlich, aber in den letzten Jahren konnte Virgil nicht mehr viel reisen. Deshalb sind wir nicht hingegangen.«
    Aus unerfindlichen Gründen wurde Ty beim Gedanken an Virgils alte Hände auf ihrem weichen, jungen Körper unbehaglich. Warum ihm das was ausmachen sollte, wusste er nicht. Vielleicht lag es am Guinness. Er war an kanadisches Bräu gewöhnt, und starkes Bier schlug bei ihm schon nach ein paar Gläsern richtig an.
    »Vielleicht können Sie uns allen eine Einladung in die Mansion organisieren.« Sam ließ nicht locker.
    Lächelnd blickte sie auf. »Gewinnt den Stanley Cup. Dann sehe ich, was ich tun kann.«
     
    Die Absätze von Faiths roten Pumps klapperten durch die Lobby, als sie sich zu den Fahrstühlen begab. Sie hatte Jules und Darby Hogue in der Kneipe zurückgelassen, die über Eishockey und Akquisition fachsimpelten. Es war kurz nach zehn, und Ty und die anderen Spieler waren schon gegen
neun aus der Kneipe verschwunden. Sie wusste nicht, wo sie hingegangen waren. Sie hatten keine Erklärungen abgegeben, aber es war Samstagabend, und vermutlich hatten sie sich zu ihren Mannschaftskameraden in diversen Bars in der Stadt gesellt.
    Sie drückte auf den Knopf, und der leere Fahrstuhl öffnete sich. Die hintere Wand war verspiegelt, und sie betrachtete sich kritisch, während sich die Türen schlossen. Sie zog das Haarband aus ihrem Pferdeschwanz und kratzte sich am Kopf, während der Aufzug sich nach oben bewegte. Es war ein langer, anstrengender Tag gewesen, und sie war müde. Sie hatte leichte Kopfschmerzen von dem irischen Bier, von dem Pferdeschwanz oder von beidem.
    Ein paar Stockwerke höher hielt der Fahrstuhl, und die Türen glitten langsam auf. Stück für Stück erschien Ty Savage im Spiegel. Als er eintrat, trafen sich ihre Blicke im Spiegel. Er trug immer noch das Hemd und die Jeans von vorhin, und in ihrem Bauch flatterten Schmetterlinge. Sie drehte sich zu ihm und sprach als Erste, um ihre Nervosität zu überspielen. »Und wieder treffen wir uns im Fahrstuhl.« Obwohl sie nicht wusste, warum er sie nervös machte. Vielleicht lag es an seiner Größe. Aber früher hatten große Männer sie nie nervös gemacht.
    Er begrüßte sie mit einem Nicken und drückte auf den Knopf für das Stockwerk über ihrem.
    »Ich dachte, Sie feiern mit den Jungs.«
    Die Türen schlossen sich, und er lehnte sich mit der Schulter an die verspiegelte Wand. »Ich feiere nicht während der Play-offs. Ich war nur kurz auf Sams Zimmer und hab mit seinem Sohn telefoniert.«
    »Sam hat einen Sohn?« Er kam ihr so jung vor.

    »Ja. Er ist fünf.« Während der Fahrstuhl nach oben fuhr, bewegte sich Tys Blick nach unten. Er fing an ihrem Scheitel an, senkte sich über Gesicht und Hals und verweilte ein paar Herzschläge lang auf ihren Brüsten. »Stört es Sie«, fragte er, während sein Blick über ihren Bauch und ihre Beine zu ihren Füßen glitt, »dass die Jungs Sie nackt gesehen haben?«
    Sie war daran gewöhnt, dass Männer ihren Körper taxierten, aber bei Ty war es etwas anderes. Die Schmetterlinge stieben auf. »Ungefähr viereinhalb Millionen Männer weltweit haben meine Fotos im Playboy gesehen. Wenn ich mir darüber Gedanken machen würde, wer mich alles nackt gesehen hat, würde ich mich nicht mehr aus dem Haus trauen.«
    Langsam hob er den Blick wieder und sah ihr in die Augen. »Das heißt also nein - eh?«
    »Das heißt nein - eh.«
    Die Türen öffneten sich, und sie trat hinaus.
    »Wie lange

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