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Küsse, Baby und das Familienglück

Küsse, Baby und das Familienglück

Titel: Küsse, Baby und das Familienglück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHY GILLEN THACKER
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einem Westernmodeladen“, schlug Jacey vor und streckte die Arme nach Caitlin aus.
    Nur widerwillig gab Rafferty ihr das Baby zurück. Er hatte nie gedacht, wie tröstlich sich ein Baby im Arm anfühlte. „Kann zumindest nicht schaden“, antwortete er.
    In dem Geschäft wurden sie auch nicht fündig. „Das gibt es doch nicht!“, sagte Jacey.
    Genau das hasste Rafferty so an Weihnachen.
    Sie blieb vor einem Paar roter Cowboystiefel stehen. „Von denen habe ich schon gehört“, murmelte sie.
    „Was?“ Er rückte so nahe, dass seine Schulter ihre berührte.
    Wieder gab Jacey ihm Caitlin. „Das sind Cowboystiefel mit Laufschuhsohlen.“
    „Die gibt es schon eine ganze Weile.“
    „Ich hatte früher nur ein einziges Paar Cowboystiefel, während der Highschoolzeit. Damals gab es die noch nicht.“
    „Probier sie doch mal an.“
    Jacey warf einen Blick auf das Preisschild. Sechshundert Dollar. „Das übersteigt ein bisschen mein Budget.“
    „Du siehst bestimmt niedlich darin aus.“
    Lachend stellte sie die Stiefel ins Regal zurück. „Führe mich nicht in Versuchung! Ich kann sie schließlich nicht mehr gebrauchen, wenn ich die Ranch verlasse.“
    Da hatte sie recht.
    Sie suchten das nächste Geschäft auf.
    „Wart ihr erfolgreich?“, frage Eli später am Abend, als sie schwer beladen ins Haupthaus zurückkehrten.
    Strahlend verstaute Jacey die noch nicht eingepackten Gegenstände in der Besenkammer. „Wir haben tolle Geschenke für die Männer gefunden.“
    Außerdem hatte sie für Caitlin, ihre Schwester und ihre Freunde eingekauft. Nur für Rafferty hatte sie noch nichts.
    Allerdings war das auch kaum möglich, wenn er direkt neben ihr stand. Doch davon abgesehen hatte sie sowieso keine Ahnung. Was schenkte man einem Mann, mit dem man erst ein einziges Mal geschlafen hatte?
    Sie waren schließlich kein Paar.
    Eher Freunde, die zufällig im Bett gelandet waren.
    Und das war ein himmelweiter Unterschied!
    Eli streckte die Arme nach Caitlin aus. Die Augen des Babys leuchteten sofort auf.
    „Was macht die Arthritis?“, fragte Rafferty seinen Vater.
    Eli gab Caitlin einen Kuss auf den Kopf und sah so stolz aus wie ein echter Großvater. „Es geht mir schon besser.“
    Er bewegt sich auch viel entspannter, stellte Jacey erleichtert fest.
    „Was das Abendessen angeht …“, sagte sie zu ihm. „Da wir spät dran sind, haben wir etwas Besonderes für dich und die Cowboys mitgebracht.“
    Rafferty ging zur Tür. „Während du das Baby stillst“, rief er über die Schulter, „wärme ich schon mal das Essen auf!“
    Dreißig Minuten später betrat Jacey die Arbeiterbaracke.
    Die Cowboys waren im Gemeinschaftszimmer versammelt. „Wir haben gehört, dass du uns etwas Besonderes zum Abendessen mitgebracht hast“, sagte Stretch.
    „Stimmt, chinesisches Essen.“ Jacey lächelte.
    Die Männer machten lange Gesichter.
    „Ich dachte, das sei mal eine nette Abwechslung.“
    Rafferty warf Jacey einen vielsagenden Blick zu. Er hatte sie ja gewarnt, dass sie einen Fehler machte, aber sie hatte nicht auf ihn hören wollen. „Hört mal, Jungs, es wird euch bestimmt schmecken.“
    „Na hoffentlich“, sagte Gabby.
    „Ich bin nämlich schon am Verhungern“, fügte Hoss hinzu.
    Jacey legte die schläfrige Caitlin in den Wipper und holte die dampfenden Speisen aus der Küche. Es gab für jeden etwas: Frühlingsrollen, Krabbenchips, frittierte Vorspeisen, Rind mit Frühlingszwiebeln und süß-saure Shrimps.
    Die Cowboys bedienten sich und begannen zu essen.
    „Gar nicht so übel“, sagte Hoss irgendwann.
    Gabby kaute eine Frühlingsrolle. „Eine seltsame Art, Gemüse zuzubereiten, wenn ihr mich fragt, aber irgendwie lecker.“
    Jacey sah Stretch fragend an. „Schmeckt etwas fremdartig“, bemerkte er freundlich. „Aber vielleicht ist das auch ganz gut so, wenn man bedenkt, dass wir morgen schon wieder texanisches Essen vorgesetzt kriegen.“
    „Wo denn?“, fragte Jacey neugierig.
    „Bei dem von der Cattleman’s Association organisierten Weihnachtsrodeo.“
    Dahinschwanden Raffertys und ihr Plan, etwas Zeit allein miteinander zu verbringen! Rafferty sah aus, als wurde ihm das auch gerade schmerzlich bewusst.
    „Es findet jedes Jahr woanders statt“, fuhrt Stretch fort. „Dieses Jahr ist es auf der Martin Ranch, etwa zwanzig Meilen von hier.“
    „Du kommst doch auch, oder?“, fragte Curly.
    Hoss fügte hinzu: „Es wäre doch eine Schande, das ganze Essen vorzubereiten und dann nicht zu

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