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Kuesse, heiss wie damals

Kuesse, heiss wie damals

Titel: Kuesse, heiss wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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angstvoll, „ … wenn er mich nicht gelegentlich mit Susannah besuchen würde."
    "Ich verspreche Ihnen hoch und heilig, dass ich es ihm nicht sagen werde", erklärte Katie nachdrücklich, um ihr diese Angst zu nehmen.
    "Sie versprechen es mir?"
    „Ja, er wird es nie von mir erfahren."
    Carvers Mutter lehnte sich in den Rollstuhl zurück und ließ Katies Arm los.
    Aber ihre Augen leuchteten immer noch unruhig. "Er hat ein gutes Herz, mein Carver."
    "Ich weiß."
    "Und Susannah ist ein reizendes Kind."
    „Ja, das stimmt."
    "Können Sie mit ihnen glücklich sein?"
    "Ich bin bereits mit ihnen glücklich, Mrs. Dane.“
    Carvers Mutter seufzte erleichtert und erschöpft. "Nehmen Sie dies als meine Entschuldigung, Katie Beaumont ... dass ich bereit und gewillt bin, Ihnen meinen Sohn und meine Enkelin zu überlassen."
    Katie atmete tief ein. "Ich will diese Entschuldigung nicht, Mrs. Dane. Was Sie vorhaben, schafft genauso viel Uneinigkeit wie alles, was Sie in der Vergangenheit geplant haben."
    Lillian Dane sah sie überrascht an, als wäre ihr das noch gar nicht in den Sinn gekommen.
    Katie fuhr unbeirrt fort: "Und wieder einmal stempeln Sie mich als das verwöhnte, reiche Biest ab, das nur an sich denkt." Sie sah, dass Carvers Mutter heftig den Kopf schüttelte, ließ sich davon aber nicht aufhalten. Diesmal würde sie Lillian Dane nicht freie Bahn lassen. "Glauben Sie, Susannah würde mir dafür danken, wenn sie meinetwegen ihre Grandma verliert, die seit ihrer Geburt immer für sie da war?"
    "Das Kind wird dann ja Sie haben", lautete die Antwort.
    "Und Carver hatte Sie, als Sie es damals geschafft hatten, mich loszuwerden.
    Haben Sie ihm den Verlust jener Liebe ersetzen können, Mrs. Dane?"
    Lillian Dane schwieg und blickte Katie verwirrt und schuldbewusst an.
    „Vielleicht wollen Sie ja Carver glauben machen, dass ich Sie jetzt loswerden will. Ein weiterer Wettstreit zwischen uns um seine Liebe, Mrs. Dane? Ist das möglicherweise der wahre Grund hinter Ihrem angebotenen Opfer?"
    "Nein!" wehrte Carvers Mutter ehrlic h entsetzt ab. "Ich schwöre es!"
    "Dann bemühen Sie sich doch, mit mir zusammenzuleben", ließ Katie nicht locker. "Versuchen Sie, mich kennen zu lernen, anstatt mich wie eine feindliche Macht zu behandeln. Das ist die Lektion, die ich gelernt habe ... in zehn Jahren Einsamkeit."
    "Es tut mir Leid. Es tut mir Leid, dass ich ... euch beid en das angetan habe."
    "Dann bleiben Sie, und arbeiten Sie mit uns daran, es diesmal besser zu machen", sagte Katie energisch. "Warum versuchen Sie nicht, sich mit mir anzufreunden ... Carver zuliebe und Susannah zuliebe. Bin ich denn so furchtbar, dass Sie den Gedanken an einen Waffenstillstand zwischen uns nicht ertragen können?"
    "Sie ... Sie wollen einen Waffenstillstand?" Diese Vorstellung schien ihr völlig fremd zu sein.
    "Warum nicht? Lieben wir nicht dieselben Menschen? Ist das nicht etwas, das uns beide verbindet?" Carvers und Susannahs Stimmen näherten sich aus dem Haus. Deshalb fügte Katie noch rasch hinzu: "Denken Sie darüber nach, Mrs.
    Dane. Wenn Ihnen das, was Sie getan haben, wirklich Leid tut, dann versuchen Sie, es besser zu machen ... für uns alle."

13. KAPITEL
    Katie hatte gerade die letzte Fahrt für den Morgen erledigt, als ihr Autotelefon läutete. Hoffentlich nicht wieder ein kurzfristiger Auftrag, den sie jetzt gar nicht brauchen konnte. Die ganze Woche schon hatte sie vorgehabt, zu dem großen Verleih für Abendroben in Chatswood zu gehen, weil sie unbedingt ein angemessenes Kleid für den FX-Ball brauchte, zu dem Carver sie eingeladen hatte. Aber jedes Mal war ihr ein Auftrag dazwischengekommen. Und jetzt war es schon Donnerstag, und die Zeit wurde allmählich knapp, weil der Ball schon morgen Abend war.
    Trotzdem nahm Katie den Anruf pflichtbewusst entgegen und war froh, die Stimme ihres Vaters zu hören.
    "Katie, ich bin's. Bist du für heute Vormittag fertig?"
    "Ja, Dad."
    "Dann komm doch, und iss mit mir zu Mittag."
    Sie zögerte. Konnte sie das auch noch irgendwie schaffen? Immerhin hatte sie ihren Vater seit fast drei Wochen nicht mehr gesehen. "Wo bist du denn?" fragte sie.
    "Wo bist du denn?" antwortete er.
    "Ich bin in St. Leonards und fahre in Richtung Chatswood. Ich muss mir unbedingt ein Abendkleid für den morgigen Ball leihen ..."
    "Leihen? Du willst in einem geliehenen Kleid mit Carver Dane zu einem Ball gehen?"
    Katie seufzte. Dieser Stolz! "Das weiß doch keiner, Dad."
    "Katie, wende auf der Stelle, und fahre in die

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