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Kuesse, heiss wie damals

Kuesse, heiss wie damals

Titel: Kuesse, heiss wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Moment lang standen sie beide einfach nur da und sahen sich mit glühenden Augen an. Eine unglaublich erotische Spannung lag in der Luft und gab ihnen beiden plötzlich die Gewissheit, das dies endlich der richtige Zeitpunkt sein könnte, da alles für sie gut werden würde.
    Carver atmete tief ein. Katie sah das leidenschaftliche Leuchten in seinen dunklen Augen, das ihr bis in die Seele drang. So war es früher immer zwischen ihnen gewesen. So war es heute wieder. Sie kostete diesen magischen Augenblick aus, in dem endlich die Kluft verpasster Chancen überbrückt worden war und sie die Gewissheit verspürte, dass nichts mehr zwischen ihnen schief laufen konnte. Nie mehr!
    "Du gibst mir das Gefühl ... dass es eine große Ehre für mich ist, heute Abend dein Begleiter zu sein, Katie", sagte Carver leise.
    Sie lächelte ihn strahlend an. "Und du bist der einzige Begleiter, den ich je haben wollte, Carver."
    Ein schmerzlicher Ausdruck huschte über sein Gesicht, ehe er ihr Lächeln erwiderte und ihr seinen Arm anbot. "Gehen wir?"
    "Ja", antwortete sie freudig und redete sich ein, sich den Wermutstropfen in seiner Laune nur eingebildet zu haben.
    Carver führte sie zu seinem Wagen, half ihr beim Einsteigen und sorgte auch dafür, dass die kostbare Schleppe nicht in der Tür eingeklemmt wurde. Katie sah zu, wie Carver sich dann hinter das Steuer setzte und die Fahrertür schloss. Wir sind auf dem Weg, dachte sie. Auf dem Weg in unsere gemeinsame Zukunft.
    Carver zögerte, den Zündschlüssel in der Hand. Einerseits sagte er sich, dass er besser losfahren sollte, denn Katie wollte bestimmt nicht noch einmal an die schmerzlichen Erfahrungen in der Vergangenheit erinnert werden. Sie hatte das alles hinter sich gelassen, daran ließ das, was sie seiner Mutter gesagt hatte, keinen Zweifel. Katie wollte vergessen und verzeihen. Und jetzt saß sie hier neben ihm, und ihre Körpersprache bedeutete ihm, dass sie glücklich und am Ziel ihrer Wünsche war.
    Doch gerade das machte es ihm noch mehr unmöglich, das Unrecht, das er ihr in Gedanken angetan hatte, zu vergessen. Er konnte nicht einfach losfahren, sondern musste das erst richtig stellen. Ihre Fahrt in eine gemeinsame Zukunft brauchte einen reinen Tisch als Grundlage.
    Deshalb lehnte er sich zurück und nahm ihre Hand. Er brauchte diese körperliche Verbindung, um ihr sein Herz erleichtern zu können. Katie sah ihn überrascht und fragend an.
    "Ich habe immer geglaubt, dass du mich nicht so geliebt hast, wie ich dich geliebt habe, Katie", begann er sein Geständnis. "Dass es typisch für dich gewesen sei, einfach davonzulaufen."
    Katie hielt den Atem an und hatte das Bedürfnis, sich zu verteidigen.
    "Aber es war ganz anders", fuhr Carver rasch fort. "Ich weiß jetzt, dass du mich verlassen hast wegen alledem, was meine Mutter dir gesagt hat, als die Ärzte im Krankenhaus meinen gebrochenen Kiefer wieder zusammengeflickt haben. Ihre Boshaftigkeit zusammen mit der Gewalttätigkeit deines Vaters ...
    kein Wunder, dass du es für das Beste für mich gehalten hast, ganz aus meinem Leben zu verschwinden."
    "Ja", flüsterte sie. "Ich wollte nicht, dass du meinetwegen verletzt wirst, Carver. Und deine Mutter..."
    "Sie hat mir alles erzählt, Katie."
    "Wann?" fragte Katie verblüfft.
    "Vor einigen Tagen."
    "Also nach ... Sonntag?"
    „Ja. All die Jahre hatte ich keine Ahnung und habe mich mit dem Gedanken gequält, dass du dir einen anderen, passenderen Mann suchen würdest."
    "Nein, niemals!" Sie drückte seine Hand.
    "Ich hätte es dir nicht verübeln können, so, wie meine Mutter dich behandelt hat. Es ist mir wichtig, dir etwas zu erklären ... Ich hatte damals das Vertrauen in deine Gefühle für mich restlos verloren. Deshalb wollte ich dich nicht mehr nahe an mich heranlassen, als wir uns jetzt wieder getroffen haben."
    "Aber du hast es trotzdem getan", sagte sie erleichtert.
    "Ich wünschte, du hättest mir alles erzählt, Katie. Ich war dir gegenüber nicht fair."
    "Sie ist deine Mutter, Carver. Du hättest mir damals nicht glauben wollen."
    Wahrscheinlich hatte sie Recht. Selbst aus dem Mund seiner Mutter hatte ihn das Eingeständnis des boshaften Giftes, das sie auf Katie verspritzt hatte, entsetzt ... wie sie den günstigsten Zeitpunkt abgepasst hatte, um Katie das Gefühl zu geben, das Allerletzte zu sein. Wie sie sie beschimpft und beschuld igt hatte, selbstsüchtig sein Leben zu zerstören.
    „Das alles waren Lügen, Katie ... was deine angeblich nachträgliche

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