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Küsse im Mondschein

Küsse im Mondschein

Titel: Küsse im Mondschein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Qualität - bis Devil die Stille durchbrach. »Warum?«
    »Nun ja, im Grunde hat sie mir ihre Zustimmung ja schon signalisiert, mehrmals sogar - zwar nicht wortwörtlich, aber eben doch auf eine Art und Weise, die wir wohl alle guten Gewissens als Einwilligung deuten dürften. Was allerdings die Tatsache anbelangt, dass sie dieses gewisse Wörtchen, das ›Ja‹, dann auch noch laut und im entsprechenden Rahmen zu Protokoll gibt... nun, da werde ich wohl noch ein wenig Überzeugungsarbeit leisten müssen.«
    »Ah.« Erstaunt riss Devil die Augen auf. »Dann habt Ihr sie also schon gefragt?«
    Martin legte die Stirn in Falten. »Aber natürlich. Sofort und auch noch diverse Male danach. Was sonst, meint Ihr wohl, treibt mich dazu, ihr quer durch die gesamte Gesellschaft hindurch nachzujagen? Das ist schließlich nicht gerade mein bevorzugtes Kampfgebiet. Das mache ich doch bloß aus dem einen Grunde, weil ich die Schlinge um sie gerne noch ein wenig enger ziehen möchte - ehe ich sie zum wiederholten Male fragen werde.«
    »Hat Amanda Euch denn nicht verraten, warum sie Euren Antrag noch nicht angenommen hat?« Es war Richard, der diese Frage einwarf.
    Martin zögerte zunächst. Dann aber entgegnete er harsch: »Sie sagt, sie will ›mehr‹. Was ich mal so deute, dass sie damit wohl irgendetwas meint, das man üblicherweise nicht in einem Ehevertrag nachlesen kann.«
    Der Ausdruck auf den Gesichtern der Cynster-Cousins verriet Martin, dass diese genau wussten, wovon er sprach.
    Devil verzog das Gesicht zu einer bedauernden, von echtem Mitgefühl zeugenden Grimasse. »Mein Beileid.« Nach einem kurzen Moment hob er abermals an und fragte: »Ich verstehe das dann so, dass Ihr wohl nicht bereit seid, ihr dieses ›Mehr‹ so einfach zu geben?«
    »Nein.« Martin dachte nach. Schließlich fügte er hinzu: »Nicht, sofern es sich irgendwie umgehen lässt.«
    »Tja, und wenn ich Euch nun sage, dass da wahrscheinlich aber kein Weg drum herumführen wird?«
    Martin erwiderte den Blick aus Devils grünen Augen. »Das möchte ich lieber erst einmal selbst austesten.«
    Devil seufzte. Und nickte. »Ich werde tun, was ich nur kann. Aber, um ehrlich zu sein, allzu viel wird das nicht sein.«
    »Ihr könntet immerhin einmal mit ihr sprechen.«
    »Das könnte ich, sicherlich. Nur wird das zu nichts führen - außer zu einem Wutausbruch und der sofortigen Empfehlung, mich besser um meine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Außerdem hätte ich dann sofort eine wahre Mauer an kollektiver, weiblicher Missbilligung gegen mich aufgerichtet. Und dieses Bollwerk würde dann schon dafür Sorge tragen, dass wir schließlich wirklich gar nichts mehr tun können, um Euch bei Eurem Vorhaben noch beizustehen.«
    Vane nickte nun ebenfalls. »Und sie haben nun einmal das Sagen. Zumindest, was die Angelegenheiten innerhalb der Gesellschaft betrifft.«
    »Aber das Ganze kann man doch auch wesentlich geschickter anstellen.« Den Arm auf den Sessel gestützt, sah Demon Martin an. »Ihr erzählt Amanda einfach, Devil hätte Eurer Bitte, sie umwerben zu dürfen, stattgegeben. Dann wird sie automatisch davon ausgehen, dass wir versuchen werden, sie zur Besinnung zu bringen. Aber wir werden nichts dergleichen unternehmen. Daraufhin wiederum wird sie schließlich glauben, dass wir doch wesentlich mehr Hirn hätten, als sie uns ursprünglich zugetraut hatte - und wird die ganze Sache höchstwahrscheinlich nicht mehr unseren Müttern und Frauen unterbreiten.« Demon grinste. »Und dann, endlich, können wir Euch tatsächlich unter die Arme greifen.«
    Martin betrachtete nachdenklich Demons verschwörerisch glitzernde Augen und spürte diesem Gefühl von Kameradschaft nach, das plötzlich den Raum erfüllte. Schließlich nickte er. »Wie lautet Euer Plan?«

    Noch am selben Abend, auf der Terrasse des Anwesens der Fortescues, sprach er mit Amanda.
    »Devil?«
    »Natürlich. Er ist im Augenblick das Oberhaupt deiner Familie.«
    Amanda schnaubte bloß einmal kurz und verächtlich. Dann zupfte sie den Schal um ihre Ellenbogen zurecht und setzte ihren Spaziergang an Martins Seite fort. »Nun ja, wie dem auch sei. Schließlich ist das, was Devil und die anderen denken, sowieso völlig ohne Bedeutung. Denn ich muss in deinen Antrag einwilligen - und das habe ich noch nicht.«
    »Ich weiß.« Martins schroffer Tonfall ließ Amanda den Kopf heben und zu ihm aufblicken. Er erwiderte ihren Blick. »Bitte, womit könnte ich dich endlich dazu überreden, Ja zu

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