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Küsse im Morgenlicht

Küsse im Morgenlicht

Titel: Küsse im Morgenlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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vorhanden - nur war sie flüchtiger, ätherisch wie ein Geist und weniger deutlich wahrnehmbar.
    Und beides, sowohl die Leidenschaft als auch die Kraft hinter dieser Leidenschaft, erkannte Amelia, als sie Luc nun tief in die Augen blickte.
    »Es ist warm«, sagte er. »Knöpf deine Jacke auf.«
    Eigentlich ganz simple, alltägliche Worte, und dennoch fühlte Amelia bei Lucs Aufforderung heiße Erregung in sich aufwallen. Unverwandt sah er ihr in die Augen, hielt ihren Blick fest. Der Ton, in dem er sprach - tief, ruhig, beherrscht -, war einer, den sie auf Anhieb erkannte. Sie wusste nun, dass ihre Rolle in diesem erotischen Spiel darin bestehen würde, ihm zu gehorchen, seine Anweisungen peinlich genau zu befolgen; dass das nun einmal die Spielregeln waren. Immer vorausgesetzt natürlich, sie war gewillt, die Fügsame zu spielen...
    Ohne ihren Blick aus dem seinen zu lösen, ließ sie ihre verschränkten Arme sinken, setzte sich aufrecht hin und knöpfte dann gelassen und ohne jede Eile die leichte Jacke auf, die sie trug. Luc hatte ihr nicht befohlen, sie auszuziehen, also tat Amelia es auch nicht, absolut bereit, sich seiner erfahrenen Führung anzuvertrauen.
    Unbeirrbar und Knopf für Knopf folgte sein Blick der Bewegung ihrer Hände.
    »Dreh dich zu mir herum, und klapp die Hälften zurück.«
    Gehorsam wandte Amelia sich ihm zu und tat, was er verlangte, damit er einen ungehinderten Blick auf das hatte, was sie unter der Jacke trug. Ihre Bluse war aus feinstem Stoff und praktisch durchsichtig. Ein Unterhemd anzuziehen, darauf hatte Amelia an diesem Tag verzichtet.
    Als Luc das bemerkte, wurde sein Mund staubtrocken vor Erregung, und seine Hand bewegte sich von ganz allein, griff nach Amelia, noch bevor ihm überhaupt bewusst wurde, was er tat. Wie gebannt auf das reizvolle Bild starrend, das sich ihm bot, zeichnete er mit den Fingerspitzen langsam die Umrisse ihrer Brüste unter dem hauchdünnen Stoff nach, strich über die festen Hügel und schloss dann seine Finger um eine feste, keck aufgerichtete Spitze. Er ließ sich bewusst Zeit damit, sie zu streicheln und zu erforschen - ganz der Sultan, der eine Sklavin begutachtet -, wohl wissend, dass Amelia unter ihren Röcken nackt war, wohl wissend, dass sie unter seinem prüfenden Blick, seinen kundigen Händen immer heißer und erregter wurde, immer nachgiebiger, während ihr Körper sich darauf vorbereitete, den seinen in sich aufzunehmen.
    Als seine Hand vor lauter Anstrengung, sich an seinen Vorsatz strengster Selbstbeherrschung zu halten, zu zittern begann, ließ Luc seinen Blick wieder aufwärts wandern. Zuerst hinauf zu Amelias schlankem Hals, zu der Stelle über dem Kragen der Bluse, wo ihre Haut, leicht gerötet, geradezu zu glühen schien. Dann noch ein Stückchen weiter empor zu ihrem Unterkiefer, wo sein Blick auf die beiden Ringellocken fiel, die Amelia neuerdings stets lose herabhängend an ihrem Ohr wippen ließ.
    Er griff nach den goldgelockten Strähnen, wickelte sie sich um den Finger, dann zog er Amelia langsam und unaufhaltsam näher zu sich heran. Eine gespreizte Hand auf seine Brust gelegt, die andere um seine Schulter geschlungen, erwiderte sie für einen kurzen Moment seinen Blick, ihre Augen groß und verschleiert, die Pupillen erweitert und von leuchtendem Saphirblau umringt. Dann senkte sie die Lider und ließ sich von Luc in die Arme ziehen, überließ ihm ihren Mund.
    Luc nahm ihn gierig - denn er strengte sich nun in keiner Weise mehr an, um das heftige Verlangen zu verbergen, das ihn regelrecht von innen heraus verzehrte.
    Das Verlangen, das Amelia ganz gezielt geweckt und genährt und immer noch stärker entflammt hatte. Das Verlangen, das sie - da war er sich ganz sicher - bereits vorhin in seinen Augen hatte lodern sehen.
    Er küsste sie ganz so, als ob sie tatsächlich seine Sklavin wäre; und sie kam ihm entgegen, zog ihn noch tiefer in den Kuss hinein, trieb ihn an. Eine Hand um ihr Kinn geschlossen, hielt er sie fest, während er raubte und befehligte und die Kapitulation forderte, zu der Amelia doch so liebend gerne bereit war.
    Unterdessen kehrte seine Hand wieder zu ihrer Brust zurück; diesmal jedoch war seine Berührung hart, fest, von kaum noch bezähmbarer Begierde geprägt. Er knetete ihren Busen, und sie stöhnte lustvoll. Er fand ihre Brustspitze und zog daran, drückte sie zwischen seinen Fingerspitzen, bis Amelia sich ihm verlangend entgegenbäumte und ihr Atem stoßweise kam.
    Schließlich lehnte Luc sich ein

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