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Kuss Mit Sosse

Kuss Mit Sosse

Titel: Kuss Mit Sosse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Ranger.
    »Ich bin noch nicht bereit für dich.«
    »Pausierst du gerade?«
    »So was in der Richtung.«
    »Was hast du noch über meinen Einbruchsexperten herausgefunden?«
    »Der Hausmeister sagte, ein Rangeman-Mitarbeiter sei zwei Mal in der Woche da gewesen – und habe jedes Mal denselben Bewegungsmelder überprüft. Ich vermute, um beim ersten Mal die Kamera anzubringen und beim zweiten Mal sie wieder abzumontieren. Der Kerl ist achtzehn, neunzehn Jahre alt. Knapp 1,80 m groß. Braunes Haar, braune Augen, dunklere Hautfarbe, netter Typ.«
    »Keiner meiner Leute ist so jung«, sagte Ranger. »Aber es gibt viele bei uns, auf die der Rest der Beschreibung passt und die jünger aussehen, als sie sind.«
    »Also doch jemand aus dem eigenen Stall. Das ist unangenehm.«
    Ranger glitt aus dem Bett. »Ich springe nur eben schnell unter die Dusche, dann gehe ich der Sache nach.«
    Ich starrte ihn an. Er war nackt. Und wie!
    »Was guckst du?«, fragte er grinsend.
    »Ich gucke eben gerne.«
    »Wie schön«, sagte Ranger. »Aber du hast was Besseres verdient als nur Gucken.«
    Während Ranger unter der Dusche stand, stöberte ich durch seinen Kühlschrank. Frisches Obst, fettarmer Hüttenkäse, Orangensaft, fettarme Milch, Weißwein. Keine Pizzareste. Kein Geburtstagskuchen. Ranger war eine heiße Nummer, aber von Essen verstand er wenig.
    Ich ging hinunter in den vierten Stock, packte diverse Sandwichs und Beilagen auf ein Tablett und trug es wieder hinauf in Rangers Wohnung.
    Ranger kam aus dem Badezimmer angeschlendert und nahm sich ein Truthahn-Sandwich. »Hast du den Namen des Hausmeisters?«
    »Mike. Er ist heute bis drei Uhr Nachmittag zu erreichen.«
    »Willst du mitfahren?«
    »Ich kann nicht. Ich muss den Feuerschaden in meiner Wohnung begutachten, und vielleicht muss ich Lula bei ihrem Kochwettbewerb helfen.«
    »Was machen deine Kautionsflüchtlinge?«
    »Ein Fall ist noch offen. Den schlimmsten habe ich mir bis zum Schluss aufgehoben. Cameron Manfred. Bewaffneter Raubüberfall. Connie hat herausgefunden, dass er in der Sozialsiedlung wohnt. Er arbeitet bei der Firma Barbara Trucking.«
    »Ich kann dich heute Abend begleiten«, sagte Ranger.
    Ich rollte mit dem Cayenne auf den Mieterparkplatz hinter meinem Haus und sah hinauf zu meiner Wohnung. Ein Fenster war ganz kaputt und von innen mit Brettern vernagelt. Die restlichen Fenster waren rußverschmiert, und auf dem gelben Backstein hatte das Löschwasser schmierige Spuren hinterlassen. Noch immer tropfte es an der Wand entlang und sammelte sich in Pfützen unten auf dem Asphalt. Neben der Mülltonne, wie hingeklatscht, schwarz verfärbt und aufgequollen, die traurigen Überreste meines Sofas. Manchmal ist es ganz vorteilhaft, wenn man keine teuren Möbel besitzt. Dann braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn die Wohnung mal abbrennt.
    Ich ging die Treppe hinauf in den ersten Stock. Im Hausflur waren mehrere Ventilatoren postiert, offenbar, um den Teppich zu trocknen. Die Tür zu meiner Wohnung stand offen, Dillon machte sich nützlich.
    Dillon war ungefähr in meinem Alter, und er ist der Hausmeister der Wohnanlage, seit ich denken kann. Er wohnt irgendwo in den Eingeweiden des Hauses, mietfrei, in einem gruftigen Einzimmerloch. Er ist ein netter Kerl, der für ein Sixpack Bier alles tun würde, und er wirkt immer milde und abgeklärt, was wahrscheinlich mit der kleinen Cannabis-Plantage in seinem Badezimmer zu tun hat. Er ist ein klein bisschen schusslig, auf eine hippe, schräge Art, und wenn er einem den Abfluss repariert und dabei auf dem Boden kriecht, zeigt sich immer der Ansatz seiner Pofalte, aber dagegen kann man beim besten Willen nichts haben, denn seine Pofalte ist irgendwie süß.
    »Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, dass ich mich in Ihrer Wohnung aufhalte«, sagte Dillon. »Ich wollte nur einige von den durchnässten Sachen nach draußen räumen, ich erwarte nämlich jeden Moment den Versicherungsmakler.«
    »Nein, überhaupt nicht«, sagte ich. »Danke für Ihre Hilfe bei den Möbeln.«
    »Damals, nach dem letzten Brandsatz, war es viel schlimmer«, sagte Dillon. »Diesmal sind die Schäden hauptsächlich durch das Wasser und den Rauch entstanden. Das Schlafzimmer ist nicht betroffen. Und bis zum Badezimmer ist das Wasser nicht gekommen.«
    Ich stieß einen Seufzer aus.
    »Ja«, sagte er. »Tut mir leid, dass Ihr Badezimmer verschont geblieben ist. Ich hatte schon überlegt, ein bisschen Benzin zu verspritzen und ein Streichholz

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