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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Gemetzel!«, rief Obi-Wan.
    Anakin, unter einem drei Meter hohen Haufen zorniger Xi Char fast begraben, warf ihm einen erstaunten Blick zu. »Mit wem genau redet Ihr da?«
    Obi-Wan sah sich in der Werkstatt um. »Wirf etwas um. Schnell. Bevor sie mit der Kugel so weit sind.«
    Mit einer schiebenden Bewegung seiner freien Hand kippte Obi-Wan einen kleinen Tisch in etwa zwanzig Metern Entfernung um. was mehrere Haufen frisch gravierter Komlinks und Droidenfernbedienungen zu Boden fallen ließ. Panisch zwitschernd eilte die Hälfte der Xi Char, die ihn am Boden hielten - und die meisten von denen, die auf ihn zueilten -, davon, um sich um die beschädigten Geräte zu kümmern.
    »Schnell, Anakin!«
    Obwohl seine Hände festgehalten wurden, gelang es Anakin, eine Palette mit Haushaltsgeräten umzuwerfen, dann eine sorgfältig arrangierte Spielzeugsammlung, und schließlich riss er mehr als ein halbes Dutzend Lampen von der Wand.
    Entsetzt zwitschernd rannten die meisten Xi Char davon.
    »Pass auf, dass es nicht so aussieht, als würde es dir Spaß machen«, warnte Obi-Wan.
    Den Blick auf eine Tonne mit Musikinstrumenten gerichtet, plante er gerade, seine letzten Quälgeister loszuwerden, als Blasterschüsse erklangen und inmitten der aufgebrachten Xi Char der Prälat persönlich auftauchte, auf einer Sänfte mit sechs Trägern und mit einer Waffe in jedem Fuß.
    Zwanzig Xi Char drückten sich flach auf den Boden, als der Prälat die Blaster auf Obi-Wan und Anakin richtete. Aber bevor ein Schuss abgegeben werden konnte, tauchte TC-16 aus einer Seitengalerie auf, sein Körper wieder ganz ohne Dellen und auf Hochglanz poliert, und rief: »Seht nur, was sie mir angetan haben!«
    Im Tonfall des Droiden lag eine Mischung aus Empörung und Staunen, aber die Veränderung war so unerwartet und bemerkenswert, dass selbst der Prälat und seine Träger nur glotzen konnten, als hätte sich in ihrer Mitte ein Wunder ereignet. Wieder kam es zu viel Zwitschern, bevor der Prälat sich erneut Anakin und Obi-Wan zuwandte und abermals die Blaster hob.
    »Aber sie wollten nichts Böses, Exzellenz«, wandte der Droide ein. »T'laalak-s'lalak-t'th'ak ist geflohen, als sie ihm Fragen stellten. Meister Obi-Wan und Jedi Skywalker haben nur versucht, den Grund dafür herauszufinden!«
    Der Blick des Prälaten fiel auf T'laalak-s'lalak-t'th'ak.
    TC-16 übersetzte.
    »Meister Kenobi, der Prälat rät Euch, Eure Fragen jetzt gleich zu stellen und Charros IV zu verlassen, bevor er es sich anders überlegt.«
    Obi-Wan warf erst einen Blick auf T'laalak-s'lalak-t'th'ak, dann sah er TC-16 an. »Frag ihn, ob er sich an den Stuhl erinnert.«
    Der Droide gab die Frage weiter.
    »Er erinnert sich jetzt.«
    »Wurde die Gravur hier vorgenommen?«
    »Er sagt ja, Sir.«
    »Wurde der Stuhl von Neimoidianern oder von anderen nach Charros IV gebracht?«
    »Er sagt, Sir: Von einem anderen.«
    Obi-Wan und Anakin wechselten einen Blick.
    »War der Hyperwellensender bereits eingebaut?«, fragte Anakin.
    TC-16 lauschte. »Sowohl der Sender als auch der Holoprojektor waren bereits an den Stuhl montiert. Er sagt, er hat kaum mehr getan, als die Beine des Dings zu gravieren und ein paar Bewegungssysteme zu verbessern.« Dann senkte der Droide die Stimme und fügte hinzu: »Wenn ich das sagen darf, meine Herren. T'laalak-s'lalak-t'th'aks Stimme. bebt. Ich nehme an, er verbirgt etwas.«
    »Er hat Angst«, sagte Anakin. »Aber nicht vor Nute Gunray.«
    Obi-Wan wandte sich wieder an TC-16. »Frag ihn. wer den Sender hergestellt hat. Frag ihn, wo er hergekommen ist.«
    T'laalak-s'lalak-t'th'aks Zwitschern klang reuig.
    TC-16 sagte: »Die Sendereinheit kam aus einer Einrichtung, die als Escarte bekannt ist. Er glaubt, dass der Hersteller sich immer noch dort befindet.«
    »Escarte?«, fragte Anakin.
    »Eine Asteroiden-Minenanlage«, erklärte TC-16. »Sie gehört der Handelsgilde.«  

17.
    »Vor zehn Jahren wäre das ein ausgewachsener diplomatischer Zwischenfall gewesen«, erklärte der Geheimdienstoffizier Dyne Yoda und Mace Windu im Datenraum des Jeditempels.
    Dieser fensterlose Raum stand voller Computer, Holoprojektortische und Kommunikationsgeräte, und es gab hier auch einen Notfallsender, der auf einer Frequenz sendete, die nur den Jedi bekannt war und es dem Tempel erlaubte, verschlüsselte Botschaften zu senden und zu empfangen, ohne sich auf das öffentlichere HoloNetz verlassen zu müssen.
    »Seit wann sind die Xi Char so nachsichtig?«, fragte Mace. Er trug eine

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