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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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gestopft mit schwirrenden, summenden Maschinen, die den Turm gerade hielten, für seine Sicherheit und für kontrollierte Temperaturen sorgten und ihn mit Wasser und Strom versorgten. So tiefes sein mochte, dieses Untergeschoss befand sich immer noch hundert Meter über Coruscants wirklichem Untergrund und doppelt so hoch über der ursprünglichen Planetenoberfläche. Das Team musste Stunden warten, bis die Sicherheitskräfte des Gebäudes ihnen erlaubten einzutreten und die Untersuchung fortzusetzen. Einige Zeit hatte Mace daran gedacht, sich an Palpatine zu wenden, da der Kanzler selbst eine Suite weit oben im Gebäude besaß. Die Sondendroiden hatten unzählige Hausmeister- und Instandhaltungsdroiden zur Gesellschaft, aber die Spur, die zu Sidious führen sollte, war kalt geworden.
    Sie ging verloren unter zahllosen Fußabdrücken auf dem Boden dieses geschäftigen technischen Zentrums.
    »Solange wir keine Abdrücke finden, die uns etwas anderes mitteilen, gibt es keine Garantie, dass der Verfolgte überhaupt im Untergeschoss von Republica 500 selbst gewesen ist«, erklärte Dyne und schaltete den Handprozessor auf Standby. »Er ist vielleicht aus den Gängen gekommen, die zu den östlichen oder westlichen Landeplätzen führen.«
    »Mit anderen Worten, er hätte sein Versteck in der Hüttenstadt von überall auf Coruscant aus erreichen können.«
    Dyne nickte. »Wahrscheinlich.«
    Mace schaute den Gang entlang, durch den das Team gekommen war. »Könnte uns unterwegs etwas entgangen sein?«
    »Den Droiden sicher nicht.«
    Mace zeigte auf den schmutzigen, fleckigen Ferrobetonboden. »Warum sollten die Abdrücke hier plötzlich zu Ende sein?«
    Dyne kniff die Lippen zusammen und schüttelte den Kopf. »Vielleicht hat ihn jemand mit einem Repulsorfahrzeug hierher gebracht. Es sei denn, Ihr nehmt an, dass er über den Boden geschwebt ist.« Er dachte einige Zeit darüber nach, dann sagte er: »Also gut, gehen wir einmal davon aus, dass er tatsächlich geschwebt ist.«
    »Dann gibt es Abdrücke dort, wo er angefangen hat zu schweben«, sagte Mace.
    Dyne sah sich in dem Untergeschoss um, schürzte die Lippen und schnaubte. »Wir brauchen erheblich mehr Sondendroiden.«
    »Wie viele?«, fragte Mace.
    »Viele.«
    »Wie lange wird es dauern, bis Ihr sie hergebracht und das gesamte Stockwerk durchsucht habt?«
    »Bei all diesen Maschinen, den Gängen und den Müll- und Lieferantenturboliften... Ich habe nicht die geringste Ahnung. Außerdem brauchen wir zusätzliche Genehmigungen, um die Gänge zu durchsuchen.«
    »Ihr werdet alle Genehmigungen erhalten, die Ihr braucht«, versprach Shaak Ti.
    Mace sah sich um. »Ihr müsstet auch die Zwischenwände und die Außenwände überprüfen.«
    »Das könnte Wochen dauern«, sagte Dyne vorsichtig.
    »Dann ist es besser, wir fangen so bald wie möglich an.«
    Dyne nahm ein Komlink von seinem Gürtel und wollte es gerade einschalten, als der Boden zu zittern begann.
    »Ein Erdbeben?«, fragte Mace Shaak Ti.
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht sicher.«
    Ein zweites Beben erschütterte das Untergeschoss, stark genug, dass dem Team kleine Ferrobetonbrocken von der hohen Decke auf die Köpfe rieselten.
    »Fühlt sich an, als wäre das Gebäude von etwas gerammt worden«, sagte Dyne.
    Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ein erschöpfter oder berauschter Fahrer von einer der Luftstraßen abgekommen wäre und die Seite eines Hauses gerammt hätte, sagte sich Mace. Und dennoch.
    Das nächste Zittern wurde von dem entfernten Geräusch einer mächtigen Explosion begleitet. Die Lichter im Untergeschoss flackerten einen Augenblick, dann wurde es wieder hell, was die Hausmeister- und Instandhaltungsdroiden in hektische Aktivität versetzte.
    Ebenfalls in weiter Ferne erklangen nun Sirenen.
    »Mein Komlink funktioniert nicht«, sagte Dyne und drückte verärgert immer wieder den Frequenzsuchknopf des Geräts.
    »Wir befinden uns tief im Keller«, wandte Shaak Ti ein. Dyne schüttelte den Kopf. »Das sollte gleich sein. Vor allem hier.«
    Mace dehnte seine Wahrnehmung in der Macht aus und spürte Gefahr, Hektik. Schmerzen und Tod. »Wo ist der nächste Ausgang?«
    Dyne zeigte nach links. »Dieser Gang führt zum östlichen Landebereich.«
    Maces Gedanken überschlugen sich. Er wandte sich Valiant zu. »Commander, Shaak Ti und ich werden die Hälfte Eurer Truppe mitnehmen. Ihr und der Rest werdet Captain Dyne weiter bei seiner Suche helfen. Haltet mich über Fortschritte auf dem

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