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Lady, ich will dich!

Lady, ich will dich!

Titel: Lady, ich will dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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würde.
    “Na ja. Aber bis dahin gehörst du jedenfalls mir.” Jake stand auf und zog sie mit sich. “Lass uns duschen und dann wieder ins Bett gehen. Okay?”
    “Klar, Cowboy.” Und sie wusste genau, dass sie nicht zusammen würden duschen können, ohne sich dabei zu lieben.
    Eine Stunde später war Jake mit Maggie in seinen Armen eingeschlafen. Doch obwohl auch sie erschöpft war, lag sie noch wach und dachte über das Geschehene nach. Wie rückhaltlos sie sich ihm mehrmals hingegeben, sich ihm ganz geöffnet hatte. Dabei war er doch nur ein weiterer Mann, der sich nicht niederlassen wollte. Und also der falsche Mann für sie. Dennoch war es wundervoll mit ihm gewesen. Einem Mann wie ihm war sie noch niemals begegnet.
    War es da verwunderlich, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte? Jake war gekommen, als sie ihn gebraucht hatte. Er war stark und freundlich. Und dass sie der erste Mensch war, mit dem er über seine Schuldgefühle gesprochen hatte, berührte sie tief.
    Zärtlich strich sie über seine Schulter, fühlte seine festen Muskeln. Weil sie wusste, dass der Tag kommen würde, an dem er sie verließ, wollte sie es wie ein Wunder nehmen, dass er jetzt hier bei ihr war.
    Gegen Morgen liebten sie sich erneut. Nachdem sie dann noch eine Stunde in seinen Armen gelegen hatte, stand sie auf und wickelte sich in ein Badetuch.
    “Geh nicht, Maggie.” Jake hatte die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Die Decke hatte er nur bis zum Nabel hochgezogen. Wieder raubte ihr der Anblick seines kräftigen, schlanken Körpers den Atem. Jetzt, bei Tageslicht, konnte sie ihn noch genauer betrachten.
    “Ich muss los. Ich habe Patsy versprochen, Katy vor dem Gottesdienst abzuholen. Du kannst aber gern mitkommen.”
    “Nein. Ich bleibe lieber hier. Du kannst sie doch auch nach dem Gottesdienst abholen, dann hätten wir noch eine Stunde für uns.”
    “Vergiss es”, sagte sie lachend. “Ich bin noch fix und fertig nach dieser Nacht.”
    Mit einem Satz war Jake aus dem Bett, zog Maggie stürmisch an sich und küsste sie heiß und tief. Schließlich stieß sie sich von seiner Brust ab. Sie waren beide außer Atem, und in ihren Augen lag von neuem heißes Verlangen.
    “Jetzt will ich erst recht noch eine Stunde mit dir”, forderte Jake. “Ich halt’s ja kaum noch aus.”
    “Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt”, gab sie zurück und ging schnell weg, bevor ihr Begehren sie wieder überwältigt hätte.
    “Verdammt, Maggie”, rief er ihr nach, aber sie warf ihm nur einen verschmitzten Blick zu, bevor sie im Badezimmer verschwand.
    Sein Betteln und Klopfen ignorierend, stellte sie die Dusche an. Die letzte Nacht sollte nur noch eine Erinnerung sein. Natürlich würde es sie treffen, wenn er wieder ging. Aber tiefer gehende Gefühle durfte sie nicht für ihn entwickeln.
    Nach der Dusche zog Maggie ein ärmelloses blaues Kleid an und wählte ihre blauen Pumps. Das Haar steckte sie hoch.

6. KAPITEL
    Als Maggie herunterkam, war Jake, nur mit seinen Jeans bekleidet, dabei, das Frühstück zu bereiten. Er drehte sich zu ihr um und betrachtete sie genau. Es war das erste Mal, dass er Maggie in einem Kleid sah.
    “Wow, du siehst ja zum Anbeißen aus!”, rief er, als er durch die Küche auf sie zukam.
    “Du aber auch.” Sie gab ihm einen Kuss und trat dann einen Schritt zurück. “Ich muss pünktlich in der Stadt sein, Jake.”
    Mit einem knappen Nicken nahm er ihre Entscheidung hin und wandte sich wieder den Rühreiern mit Speck zu.
    “Möchtest du Milch?”, fragte er.
    “Nein, danke.”
    Während Maggie aß, flirtete Jake unentwegt mit ihr, sodass er selbst kaum zum Essen kam. Danach wuschen sie zusammen ab, dann eilte Maggie auch schon zur Tür. Den Arm um sie gelegt, begleitete Jake sie zur Veranda.
    “Wir haben Ostwind”, sagte er und hielt den Kopf in diese Richtung. “Es könnte Regen geben.”
    “Hoffentlich hast du recht. Wir halten hier nämlich den Dürrerekord.”
    “Du glaubst mir nicht so recht, oder?” Er hielt sie kurz fest. “Du hast übrigens noch jede Menge Zeit, um in die Kirche zu kommen. Und bis Katy und dein Vater wieder da sind, könntest du mit mir einen Trip auf dem Motorrad unternehmen. Nur bis zum Highway und wieder zurück.”
    “Im Kleid?”
    “Wer kann uns schon sehen?”
    Erst starrte Maggie ihn ungläubig an, doch die Versuchung war zu groß. “Na gut, Jake, aber du solltest mich besser unversehrt zurückbringen.”
    “Ich werde dich immer unversehrt

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