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Lady in Rot (German Edition)

Lady in Rot (German Edition)

Titel: Lady in Rot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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denn dieser Hunger kann nicht länger warten.“ Er beugte sich zu ihren Brüsten herab, umschloss eine der rosigen Spitzen mit dem Mund und begann, sacht daran zu saugen.
    Heißes Verlangen durchzuckte Laura. „Oh!“ Sie drängte sich ihm entgegen. „Oh Xavier!“
    Er liebkoste sie mit der Zunge, glitt zwischen ihre Brüste, dann zu ihrem Nabel und unaufhaltsam weiter hinab.
    „Oh nein!“, rief sie aus. „Xavier, bitte!“
    Es klang so flehentlich, dass Xavier aufblickte. „Magst du das nicht?“
    Sie war sich wirklich nicht sicher, denn Josh war nie ein besonderer Fan davon gewesen. Aber plötzlich kam es ihr völlig unangebracht vor, in dieser Situation über ihre erotischen Vorlieben zu sprechen. Als könnte sie es ganz nach ihrem Geschmack bestellen – so wollte sie es nicht. Zwar hatte sie sich einigermaßen erfolgreich eingeredet, dass es mit Xavier nicht mehr und nicht weniger als fantastischer Sex sein würde, aber besaß nicht jede Frau eine romantische Ader? Träumte von Treueschwüren und ewiger Liebe, wenn sie mit einem Mann ins Bett ging? Auch wenn man es nicht wirklich ernst meinte, konnte man doch wenigstens so tun!
    „Was willst du denn, Chérie?“, fragte er nun, weil er ihr Zögern spürte.
    „Ich will dich. Richtig.“ Sie wollte keine Demonstration seiner großen Liebeskunst, schon allein, weil sie Angst hatte, durch ihre ungeschickten Reaktionen ihre Unerfahrenheit unter Beweis zu stellen, sodass Xavier sie mit den tollen Frauen verglich, die er zweifellos schon gehabt hatte.
    „Sag es mir“, forderte er sie auf.
    „Ich will, dass du mich nimmst. Ich … will …“
    „Was willst du, kleine Anwältin?“, fragte er neckend, obwohl er sie begehrte, wie er noch nie eine Frau begehrt hatte. „Sag mir genau, was du willst.“
    „Ich will dich in mir spüren“, antwortete sie mutig.
    Im Halbdunkel des Zimmers ahnte er ihr Erröten mehr, als dass er es sah, und war restlos überwältigt. Vermutlich lag es daran, dass diese Reaktion etwas war, was eine Frau wirklich nicht vortäuschen konnte und einen wahren Einblick in ihre tiefsten Gefühle gewährte.
    „Dann soll es so sein“, sagte er schlicht.
    Ohne noch länger zu zögern, küsste er sie leidenschaftlich und drang gleichzeitig in sie ein, bereit, ihr zu beweisen, dass er seinen Ruf als fantastischer Liebhaber nicht umsonst genoss. Er war ein Meister darin, eine Frau immer wieder gerade an den Rand des Höhepunkts zu bringen, bis sie ihn anflehte, die süße Qual zu beenden.
    Doch Laura war anders. Sie konnte nicht genug davon bekommen, ihn zu küssen und sein Gesicht zu berühren. Sie zerzauste ihm das Haar und streichelte seinen Körper ganz zart mit den Fingerspitzen, bis er erschauerte. Sie machte Sex, als würde es ihr wirklich nahegehen … und auch wenn dem nicht so war, beeinflusste es doch seine Reaktionen. Zum ersten Mal in seinem Leben war es Xavier, der sich ganz vergaß … und sich in einer Flut schier unbeschreiblicher Gefühle verlor.
    Danach blickte er zur Decke auf, an die das Mondlicht Schatten zeichnete, und redete sich ein, dass es einfach nur ein unglaublicher Orgasmus gewesen sei. Doch er hielt Laura im Arm, ihr herrliches Haar wie ein Fächer auf seiner Brust ausgebreitet, und schlief so zufrieden ein wie nie zuvor.

9. KAPITEL
    Die goldene Morgensonne wärmte ihre nackte Haut. Blinzelnd schlug Laura die Augen auf, um sich langsam an das helle Licht zu gewöhnen. Sie rekelte sich gähnend, fühlte sich noch etwas desorientiert nach einer leidenschaftlichen Nacht … Erschrocken blickte sie auf und sah die zerwühlten Bettlaken neben sich.
    Einer leidenschaftlichen Nacht in den Armen von Xavier de Maistre!
    „Guten Morgen“, wünschte jemand vom anderen Ende des Zimmers. Genau dort stand Xavier, nackt bis auf ein Handtuch um die Hüften. Sein schwarzes Haar schimmerte noch feucht von der Dusche. Und Laura hatte plötzlich das Gefühl, dass er sie so aufmerksam beobachtete wie ein Wissenschaftler, der eine neue Spezies entdeckt hatte.
    „Hast du gut geschlafen?“
    „Ich …“ Sie begegnete seinem forschenden Blick. Dreimal hatte er sie in dieser Nacht geweckt, um sie zu lieben. Es war die wundervollste Nacht ihres Lebens gewesen, und sie hatte es ihm, soweit sie sich erinnerte, auch gesagt. Hatte er all das vergessen? Oder gehörte es sich als erfahrener Liebhaber, dass man am nächsten Morgen so tat, als wäre nichts passiert? Wollte er sie vielleicht auf subtile Weise vorwarnen, nicht zu viel

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