Lady in Rot (German Edition)
und eroberte ihren süßen Mund voller Leidenschaft, während er ihre Brüste streichelte und mit den Fingern lustvoll an den Spitzen spielte.
Bald schon ertrug Maddie diese sinnliche Tortur kaum noch. Heiß und begehrlich loderte es zwischen ihren schlanken Schenkeln. Giannis drückte Maddie sanft aufs Bett, stand eilig auf und entledigte sich hastig seiner restlichen Kleidung.
„ Theos mou … Noch nie habe ich eine Frau so begehrt wie dich“, gestand er. „Ich wusste gar nicht, dass ich so empfinden kann, und jedes Mal, wenn ich mit dir zusammen war, will ich nur noch mehr. Wehe, du verschwindest jemals wieder aus meinem Leben!“
„Niemals“, gab sie mit zitternder Stimme zurück.
„Ansonsten muss ich dich gefangen halten und notfalls ans Bett fesseln“, murmelte er erregt und legte sich wieder zu ihr. „Nur werde ich dann wahrscheinlich nie mehr das Schlafzimmer verlassen, agape mou.“
Als sie ihn ansah, wurde ihr Mund ganz trocken. Er war jetzt ihr Mann … mit den breiten Schultern, der muskulösen Brust, den starken Schenkeln und der erregten Männlichkeit, die sich ihr entgegenreckte. Voller Inbrunst küsste Giannis Maddie, und doch lag eine solche Zärtlichkeit in seiner Berührung, dass ihr die Tränen kamen. Er schickte seine Hände auf Wanderschaft, streichelte ihren Rücken, ihre Hüften und den wohlgeformten Po. Strich über die Schenkel, hinauf bis zu jenem lieblichen Hügel unter dem Slip. Mit einer einzigen Bewegung streifte er ihr das winzige Kleidungsstück ab und berührte das Zentrum ihrer Lust. Vor Erregung zuckte Maddie. Giannis Finger betörten sie, verzauberten sie und entfachten ein gewaltiges Feuer in ihr. Bald wollte Maddie ihn nur noch in sich spüren.
„Bitte …“, flüsterte sie von Sinnen.
Giannis kam ihrer Bitte nur zu gern nach und drang leidenschaftlich in sie ein. Vor Lust schrie Maddie auf und schlang die Schenkel um seine Hüften. Mit jedem neuen Stoß baute sich ihre Erregung weiter auf, türmten sich die Wogen der Lust höher, bis sie schließlich von einer riesigen Welle davongetragen wurde. Von ihrem Stöhnen maßlos erregt, folgte ihr Giannis unmittelbar auf den Höhepunkt der Wonne.
Danach zog er sie in seinen Arm und übersäte ihr erhitztes Gesicht mit schmetterlingsgleichen leichten Küssen. Diese Geste machte Maddie unendlich froh.
Verliebt lächelte sie ihn an. Sie fühlte sich warm, voller Liebe und unendlich glücklich. „Ich glaube, du wirst eher derjenige sein, der den Rest seines Lebens ans Bett gefesselt bleibt“, flüsterte sie verträumt. „Ich hoffe, es werden sehr lange Flitterwochen.“
Giannis lachte. „Ich werde mich der Herausforderung gern stellen.“
Zufrieden schmiegte sich Maddie an ihn. „Du hättest mich gar nicht überzeugen müssen, dich zu heiraten“, gestand sie. „Ich habe keinen Augenblick erwogen, Nein zu sagen.“
Staunen spiegelte sich in seinen Augen.
„Ich dachte, das solltest du wissen.“
Das Porträt des hübschen kleinen Mädchens mit dem schwarzen Haar und den lachenden braunen Augen hing über Giannis’ Schreibtisch im Arbeitszimmer.
„Wer ist das?“, fragte Maddie. Sie hatte ihn das schon früher fragen wollen. Doch immer war etwas anderes dazwischengekommen.
Seine Miene versteinerte sich. „Meine Zwillingsschwester Leta.“
Maddie fuhr herum. „Du meine Güte. Ich wusste ja nicht mal, dass du eine Schwester hast! Ich dachte, du wärst ein Einzelkind.“
„Die meisten haben Leta längst vergessen“, erklärte er bitter. „Sie saß im Auto, als mein Vater seinen Wagen zu Schrott fuhr. Er war betrunken und fuhr mit einem seiner sogenannten Freunde um die Wette. Damals war Leta zehn. Mein Vater ist noch mal davongekommen, sie dagegen hat entsetzliche Verletzungen erlitten. Nach dem Unfall war sie körperlich und geistig behindert. Und obwohl sie uns die ganze Zeit über noch erkannte, brauchte sie doch rund um die Uhr eine Pflegekraft.“ Er brach ab und schluckte. „Ich habe so viel Zeit wie möglich mit ihr verbracht. Aber mit dreizehn musste ich ins Internat, und von da an wurde es schwierig, sich oft zu sehen.“
Mitfühlend sah Maddie ihn an. „Das war sicher sehr schwer für euch …“
„Für meine Eltern weniger.“ Giannis senkte den Blick. „Leta wurde totgeschwiegen, lange bevor sie starb. Meine Eltern meinten, es würde sie zu sehr mitnehmen, wenn sie Leta besuchten. Sie schämten sich wegen ihres Zustands. Als sie erfuhren, dass ihre Tochter im Sterben lag, sind sie
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