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Lady in Rot (German Edition)

Lady in Rot (German Edition)

Titel: Lady in Rot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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dass du zugibst, dies hier genauso sehr zu wollen wie ich.“
    „Das tue ich …“, seufzte sie schwer, weil sie es nicht länger leugnen konnte. „Das tue ich.“
    Hatte er sich bewegt oder sie? Vermutlich waren sie gleichzeitig einen Schritt nach vorne gegangen – mehrere Schritte, sodass sie nur noch die Hand ausstrecken musste …
    Als sie es tat, griff er sofort nach ihr und zog sie an sich. Vito beugte den Kopf, küsste sie und nahm sich alle Zeit der Welt dabei. Er kostete die Süße ihrer Lippen aus – neckte, provozierte, reizte. Sofort explodierte das Verlangen in ihr. Das Blut rauschte heiß durch ihre Adern.
    „Wie lange …?“, brachte sie mühsam hervor. „Wie lange wird es andauern?“
    „Bis ich genug habe – oder du. Vielleicht haben wir sechs Monate, vielleicht ein Jahr, doch eins verspreche ich dir: In der Zeit, in der wir zusammen sind, werde ich keine andere Frau ansehen und dir niemals Anlass zur Eifersucht geben. Wenn es dann vorbei sein sollte, werde ich es dir sofort sagen. Kein Betrug. Keine Lügen.“
    „Absolute Ehrlichkeit“, murmelte Emily. Damit konnte sie leben.
    „Absolute Ehrlichkeit“, bestätigte Vito und eroberte erneut ihren Mund. „ Emilia, tesoro …“
    Zärtlich legte er seine Hände um ihren Kopf und bog ihn zurück, sodass ihre sinnlichen Lippen unmittelbar vor ihm bebten. „Ich habe mir das hier so sehr gewünscht – habe davon geträumt …“
    Emily spürte seine Worte wie Liebkosungen, denn Vito sprach sie gegen ihren Nacken. Heiße Küsse ließ er auf ihre Haut regnen, insbesondere auf die Stelle, wo ihr Puls wild und heftig schlug.
    Mit den Händen fand er ihre Brüste, umfasste sie sanft und strich mit den Daumen über die aufgerichteten Spitzen. Ihre Brüste waren wesentlich empfindsamer als jemals zuvor. Die Gefühle, die sie durchströmten, waren so überwältigend, dass sie den Rücken durchbog, die Augen schloss und sich einem Vergnügen hingab, das in seiner Intensität schon beinahe an Schmerz grenzte.
    „Vito …“
    Es war ein Seufzer des Verzückens, der Ermunterung, des …
    „Nein!“
    Das sinnliche Vergnügen erstarb, rasch ersetzt durch ein Gefühl der Panik. Wie eine eiskalte Dusche brach die Realität über sie herein.
    Wie konnte sie das nur vergessen haben …?
    Wie konnte sie die erhöhte Empfindsamkeit ihrer Brüste genießen, wenn es dafür doch einen ganz bestimmten Grund gab? Jetzt breitete sich eine furchtsame Stimme in ihr aus, die sich nicht mehr verjagen ließ.
    Ihre Brüste waren so empfindsam, weil sie ein Kind erwartete – sein Kind –, und wenn Vito so weitermachte, dann würde er die Wahrheit erfahren …
    „Nein …“, versuchte sie es erneut, doch entweder hörte er sie nicht, oder er war entschlossen, ihren Protest zu ignorieren. Ungebremst küsste er erst ihren Hals und ließ seine Lippen dann über ihr Dekolleté hin zu den harten Knospen gleiten, die er durch den Stoff ihres Kleids hindurch liebkoste.
    Emily wusste, dass sie ihn stoppen musste, aber sie konnte es nicht. Ihr hungriger Körper ließ es einfach nicht zu, und ihr Verstand verschloss sich wieder vor den Folgen ihres Tuns. Sie verharrte, ließ es geschehen, halb in Ekstase, halb in ängstlicher Vorahnung. Zwar konnte sie seine verführerischen Liebkosungen nicht ganz genießen, aber genauso wenig war sie imstande, sich seinen Armen zu entziehen, selbst wenn es zur Entdeckung ihres Geheimnisses führen sollte. Zur Katastrophe …
    Die Angst ließ sie erstarren, während er seine kundigen Hände immer tiefer wandern ließ, über ihre Hüften, ihre Oberschenkel. Selbstbewusst schob er seine Hand unter ihr Kleid und hob den Rock an, um zärtliche Muster auf ihre Haut zu zeichnen.
    Mein Gott, sie durfte nicht zulassen, dass er es auf diese Weise herausfand – doch andererseits, wie sollte sie es ihm jetzt noch sagen …?
    „Vito – Vito …“, wisperte sie verzweifelt. Sie musste ihn irgendwie aufhalten, musste ihm gestehen, dass … „Vito, bitte, ich muss dir etwas …“
    Zu spät. Geschickt hatte er ihre weibliche Mitte erreicht. Behutsam glitt er über die zarte Spitze ihres Höschens, um ihre verborgenste Stelle zu liebkosen, und dann – und dann …
    Vito erstarrte. Seine Hände lagen auf dem sanften Ansatz ihres Bauches – der unverkennbare Beweis, der den Augen noch entging, sich bei Berührung aber nicht länger leugnen ließ.
    „ Du bist schwanger !“
    Emily hatte einen Wutausbruch erwartet und sich darauf eingestellt, einem

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