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Lady in Rot

Lady in Rot

Titel: Lady in Rot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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hob den Kopf. Er strich ihr sanft mit einem Finger über die geschlossenen Augen, über die Wangen, übers Kinn und wischte die Tränen fort.
    „Als Soula mich anrief, war ich wirklich fast verrückt vor Angst …“
    „Still“, murmelte er und zog sie an sich. „Ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder Angst haben musst. Wir müssen dankbar sein. Anscheinend habe ich irgendwo ein paar Bonus-Punkte, um dich zu verdienen.“
    Sie lachte leise. „Ich bin absolut nicht perfekt.“
    „Für mich schon.“ Er streichelte ihre Oberschenkel und ließ seine Hände über ihren Po wandern. Sie erschauerte unter der Berührung.
    Dann wob er seine Finger in ihr dichtes langes Haar und zog ihren Kopf zu sich, um sie zärtlich zu küssen. Sie öffnete sich seinen drängenden Lippen und erwiderte seinen Kuss mit aller Leidenschaft. Aufseufzend drängte sie sich gegen seinen muskulösen Körper. Fasziniert spürte sie, wie erregt er war.
    „Rebecca“, stöhnte er heiser. „Du darfst mich nie wieder verlassen.“
    „Nie. Ich werde immer in deiner Nähe sein“, meinte sie anzüglich und rieb sich verführerisch an ihm.
    „Frau, was tust du?“, fragte er rau, aber es war klar, dass er genau wusste, was sie tat, und er genoss es.
    Sie sah in sein markantes Gesicht. Sie las Begehren, Leidenschaft darin, aber noch etwas anderes – bedingungslose Liebe.
    Es ließ ihr Verlangen heiß auflodern, und sie bewegte sich, um ihn zu sich zu führen. Da spürte sie seine Hand.
    „Nein“, hauchte Rebecca.
    Er hielt inne.
    „Schau mir zu“, forderte sie ihn auf. „Diesmal werde ich dich lieben.“
    Damon sah sie an. „Ich liebe dich mehr, als ich jemals eine Frau geliebt habe. Weißt du das? Ich liebe alles an dir. So etwas habe ich noch nie empfunden.“
    Rebecca verlor sich in der Tiefe seiner blauen Augen. „Ich glaube dir.“
    Sie wartete einen Moment, und dann nahm sie ihn mit einer einzigen Bewegung in sich auf, spürte ihn groß und hart in sich. Es war ein Augenblick unendlicher Erfüllung.
    Damon schlang seine Arme um ihre Schultern und zog Rebecca an sich. Kurz darauf begann er, sich rhythmisch in ihr zu bewegen, erst langsam, dann immer wilder, bis sie beide aufstöhnend den Gipfel der Lust erreichten.
    Später gingen Rebecca und Damon nach unten, um zu verkünden, dass sie heiraten würden. Alle freuten sich, und Soula weinte ein bisschen vor Glück.
    Später versammelten sich alle zum Abendessen. Rebecca ließ ihren Blick über die Gesichter wandern: Soula, Demetra, Savvas, T.J. Das war von nun an ihre Familie. Tränen brannten in ihren Augen, weil sie so glücklich war. Es gab endlich Menschen, die zu ihr gehörten. Die sie liebte, von denen sie geliebt wurde. Neben ihr saß Damon. Als sich ihre Blicke trafen, lächelte er tief befriedigt.
    „Also, Rebecca“, fragte Demetra, „wer darf deine Hochzeit planen?“
    „Darum kümmere ich mich selbst“, erwiderte Damon fest. „Ich glaube, ich weiß, was die Braut sich wünscht.“ Sein Lächeln wurde verführerischer, und Rebecca spürte, wie erneut Verlangen in ihr aufstieg, als sie merkte, dass er unter dem Tisch heimlich ihren Oberschenkel streichelte.
    Demetra lachte. „Na, scheint, als ob sich um diese Ehe niemand Sorgen machen müsste. Ihr beiden seid so im Gleichklang, dass es fast beängstigend ist.“
    „Es war höchste Zeit, dass sie es endlich merken“, meinte Soula grimmig.
    „Wenn meine Mummy meinen Daddy heiratet – kriege ich dann Enten?“, mischte T.J. sich ein und zog Damon am Ärmel.
    „Alles, was du willst …“
    „Wir werden drüber nachdenken“, schnitt Rebecca ihrem Zukünftigen das Wort ab. „Enten im Swimmingpool? Anscheinend nutzt der junge Mann hier die Gunst der Stunde, um seine Interessen durchzusetzen.“
    T.J. grinste frech. „Ich hatte ja noch nie einen Daddy.“
    „Und ich hatte noch nie einen Sohn“, sagte Damon weich. „Bald habe ich auch eine Frau. Was kann ein Mann mehr wollen?“
    Nachts, als sie eng umschlungen in Damons Bett lagen, flüsterte er Rebecca zu: „Ich habe jedes Wort ernst gemeint.“
    Rebecca kuschelte sich an ihn. T.J. schlief tief und fest in jenem Zimmer, das vorher Rebecca als Schlafzimmer gedient hatte. Damon streichelte ihre Schultern und ließ seine Hand dann langsam tiefer wandern.
    „Wirst du mir jemals verzeihen?“, fragte er sanft.
    „Was denn?“
    „T.J. hätte dein Sohn sein sollen.“
    Sie strich ihm eine dunkle Locke aus der Stirn. „Er ist mein Sohn. In allen wichtigen

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