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Lady meines Herzens

Lady meines Herzens

Titel: Lady meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rodale Maya
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Körpergröße, die breiten Schultern und das sichere Auftreten dieses Dukes erinnert werden. Sein Blick traf auf ihren.
    Ach, verdammt, dachte sie.
    »Ich hatte mir überlegt, dass ich Ihnen gerne noch eine Frage stellen würde. Mehr nicht. Aber es ist wirklich nicht eilig …«
    »Es muss aber wichtig sein, wenn Sie sich die Mühe gemacht haben, mich hier zu finden«, sagte er mit einem leisen Lächeln.
    »Das kam mir in dem Augenblick so vor, aber es ist wirklich völlig unwichtig, Euer Gnaden.«
    »Sie sind den ganzen Weg in mein Arbeitszimmer gelaufen, um mir keine Frage zu stellen, Miss Harlow?« Das war der Moment, in dem sie merkte, dass er es wusste. Sie hatte sich in diesem riesigen Haus verlaufen, nachdem sie es abgelehnt hatte, ins Foyer geleitet zu werden. Er war zu sehr Gentleman, um sie dessen unumwunden zu beschuldigen, aber nicht so sehr Gentleman, um sich nicht einen kleinen Spaß mit ihr zu erlauben.
    Was im Endeffekt bedeutete, dass sie sich auch einen kleinen Spaß mit ihm erlauben durfte.
    »Meine Frage, Euer Gnaden, ist diese: Haben Sie sich in diesem großen Haus schon einmal verlaufen?«
    Seine Gnaden, der Duke of Hamilton and Brandon, lachte laut auf. Und dann klang dieses Lachen in einem leisen Grollen aus, wie es nur ein Männerlachen konnte. Das Geräusch ließ sie erschauern. Es war, als hätte dieses Lachen einen Bann gebrochen, denn der Duke entspannte sich ein wenig, und sie konnte endlich wieder einen Blick auf den Mann erhaschen, den sie kennengelernt hatte. Brandon, der einfache Mann.
    Er machte einen Schritt nach vorne und stand nun direkt vor dem Schreibtisch. Lässig lehnte er sich gegen das Möbelstück. Er schaute erst nach links, dann nach rechts, als müsste er sich überzeugen, dass niemand ihr Gespräch belauschte. Dann sagte er: »Nein. Zumindest ist es einige Zeit her, seit ich mich verirrt habe.« Er zögerte, doch dann fuhr er fort: »Ich bin in diesem Haus aufgewachsen, und ich habe ganze Nachmittage damit zugebracht, es zu erkunden. Jedenfalls habe ich mich eines Tages so verlaufen, dass ich nicht rechtzeitig zum Dinner wieder zurückfand. Dort bemerkte man mein Fehlen und schickte alle Lakaien und Dienstmädchen los, um mich zu suchen.«
    Vorsichtig näherte Sophie sich ihm. Ihre Stiefel sanken in den dichten Aubussonteppich. Seine Geschichte zog sie magisch an; sie stellte sich vor, wie er als kleiner Junge mutig dieses riesige Haus allein erkundete. Wann hatte er dieses stolze, reservierte Verhalten entwickelt, das er vorhin bei dem Treffen im Salon an den Tag gelegt hatte? Das Verhalten stand in so krassem Gegensatz zu dem einfachen Mr Brandon, der sie nach Hause begleitet hatte. Und auch jetzt war er wieder wie vor einigen Tagen.
    Er fuhr fort: »Es war schließlich mein Vater, der mich im Landkartenzimmer im Ostflügel fand.«
    Landkarten zimmer ? Wie groß war denn dieses Haus?
    »Sie müssen sich furchtbar geängstigt haben. Ich hätte es jedenfalls getan, wenn ich nach Einbruch der Dunkelheit noch im Haus herumgegeistert wäre«, sagte Sophie. Wenn es Gespenster gab, spukten sie bestimmt in so alten, riesigen Schlössern wie diesem.
    »Nun, das liegt daran, dass Sie ein Mädchen sind«, bemerkte er sachlich. Sie wollte schon lautstark protestieren, als sie das belustigte Funkeln seiner Augen bemerkte.
    »Ich kann es zugeben , weil ich ein Mädchen bin«, erwiderte Sophie. »Hat dieses Missgeschick Ihren Entdeckungsreisen ein Ende bereitet?«
    »Oh nein. Anschließend habe ich den Koch immer um Proviant gebeten, weil …«
    »Man immer vorbereitet sein sollte«, vollendete sie seinen Satz.
    »Genau.«
    »Ich vermute, Sie haben nicht zufällig eine Karte vom Haus zwischen den ganzen Papieren«, sagte Sophie und wies auf die ordentlichen Stapel, die seinen Schreibtisch bedeckten. »Ich habe keine Zeit, mich auf meinem Weg nach draußen schon wieder zu verirren.«
    »Schauen wir mal«, sagte er, nahm einen Papierstapel und blätterte ihn flüchtig durch, als könnte darin tatsächlich eine Karte von Hamilton House verborgen sein. Während er die Blätter auffächerte, flog ein Bogen Papier auf, sank langsam zu Boden und landete auf dem Teppich.
    Sophie bückte sich rasch, um ihn aufzufangen. Der Duke machte dasselbe, und ihre Köpfe stießen unsanft aneinander.
    »Autsch!«, rief Sophie und lachte ein wenig. Es tat nicht sehr weh, aber sie hatte sich erschrocken.
    »Autsch, in der Tat«, erwiderte er, grinste und rieb sich die Schläfe.
    »Sie haben einen harten

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