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Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition)

Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition)

Titel: Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Lange
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Kleider hervorzuheben. Und dass sie dafür auch schon mal einen Besichtigungstermin in einem Reitstall vereinbart hatte.
    Frau Harfst war ganz begeistert von der Idee und Lindas Initiative. Aber auf Lindas Frage, ob sie sie zu dem Pferdehof begleiten wollte, um sich ein eigens Bild machen zu können, lehnte diese ab. Sie sagte Linda, dass sie das selbst in die Hand nehmen solle, die Idee würde ihr wirklich gut gefallen und die Ausarbeitung würde sie vertrauensvoll in Lindas Hände legen. Sie hätte auch im Moment gar keine Zeit für solche Termine, da sie die nächsten Tage mit Umräumen in der Boutique beschäftigt wäre. Aber sie könnte sich um ein Modell kümmern, das hoffentlich auch reiten konnte. Linda sollte sich um die Location und das Drumherum kümmern und ihr dann bescheid geben, wann das Shooting stattfinden könnte.
    Nach dem Telefonat fiel Linda ein Stein vom Herzen, weil ihre Idee gut angekommen war. Aber dann fiel ihr ein, dass sie vielleicht etwas vorschnell bei ihrer Auftraggeberin angerufen hatte. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, zunächst mal den Termin im Reitstall abzuwarten, um zu sehen, ob so etwas überhaupt gehen würde. Und so fühlte sie sich plötzlich wieder völlig unsicher. “Toll“, dachte sie bei sich „Frau Harfst braucht nur einen kleinen Funken einer Idee und schon weiß sie genau, wo sie die richtigen Leute auftreibt“.
    Darüber, wo ein geeignetes Modell herzubekommen wäre, würde Linda sich wahrscheinlich tagelang Gedanken machen und aus Frau Harfst sprudelte die Lösung gerade zu heraus.
    „ Mensch“, ermahnte sie sich selbst „jetzt hör aber auf damit. Sie findet die Idee gut und vertraut dir, also vertrau dir selbst auch mal und pack das jetzt an. Wenn du Frau Harfst als erste Kundin zufrieden stellst, kannst du vielleicht davon profitieren, dass sie so ein gutes Netzwerk in der Stadt hat“.

Brigitte

    Nachdem das Gespräch mit Linda beendet war und sie aufgelegt hatte, schlich sich ein stolzes und spitzbübisches Lächeln auf Brigittes Lippen. Das klappte doch hervorragend, schmunzelte sie bei sich. Die Idee von Linda für das Fotoshooting gefiel ihr richtig gut. Zuvor hatte sie sich schon den Kopf zermatert, wie sie Linda geschickt auf eine gute Idee für die Fotos bringen könnte. Es hätte natürlich so geschehen müssen, dass Linda davon überzeugt gewesen wäre, die Idee wäre ihr eingefallen. Aber dies Problem hatte sich ja nun gerade in Luft aufgelöst. Die Idee, ein Pferd ins Spiel zu bringen, fand Brigitte wirklich originell und sehr passend.
    „ Mal sehen, ob Linda das organisiert bekommt“, dachte sie sich. Brigitte konnte sich Alexandra, die als Modell auserkoren worden war, gut auf dem Rücken eines prachtvollen Pferdes vorstellen, allerdings war sie sich nicht sicher, ob Lexa überhaupt etwas mit diesen stolzen Tieren anfangen konnte und sich womöglich sogar noch vor ihnen fürchtete. Daher griff sie sofort wieder zum Telefon und versuchte Lexa zu Hause zu erreichen. Sie hoffte, dass diese nicht noch im Bett liegen würde, in ihrer kleinen Wohnung direkt über dem Club, in dem sie auftrat. Es war zwar schon elf Uhr, aber da Lexa ja meistens nachts arbeitete, war bei ihr der Tagesrhythmus etwas außergewöhnlich. Außerdem wusste man nie so genau, wo sie sich sonst so aufhielt. Doch sie war zu Hause und zu Brigittes Erleichterung erzählte Lexa, dass sie als junges Mädchen Reitunterricht hatte und sich darauf freute, mal wieder auf einem Pferderücken zu sitzen. Sie verabredeten, dass Brigitte sich wieder melden sollte, wenn ein Termin für das Shooting geplant war.
    Der nächste kurze Anruf galt Yvette, der Brigitte auch von Lindas Idee des Fotoshootings hoch zu Ross erzählte und mit ihr absprach, ob Yvette für das Styling von Lexa für das Shooting zur Verfügung stehen würde. Ganz uneigennützig schlug Yvette vor, in Brigittes Boutique vorbei zu schauen, um sich die Kleider anzusehen, damit sie sich schon mal Gedanken über Lexas Makeup machen konnte. „Bin ich froh, dass ich nicht das Modell spielen muss“ sagte sie „Pferde sind mir nicht geheuer, die sind so unberechenbar. Aber als Visagistin stehe ich zur Verfügung“, stellte sie klar.
    Bei der Gelegenheit vereinbart e Brigitte dann auch mal wieder einen Termin mit Yvette, um sich in ihrem Kosmetikstudio verwöhnen zu lassen.
    Nachdem sie auch dies Gespräch beendet hat te, schlenderte Brigitte zufrieden durch ihren Laden und ließ die Gedanken schweifen.
    Hätte ihr vor

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