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Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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nicht schaffe, Dorroks Magie zu beschwören, dann muss ich es eben mit ein paar Tricks von mir versuchen.“
     
    Lagon konzentrierte sich und beschwor Flammen, die um Märisto herum aufstiegen, wie ein Ring aus Feuer.
    „Mit Feuer könntest du mich tatsächlich vernichten, allerdings nur, wenn die Flammen heißer sind, als die Feuer der Unterwelt.“
    „Dann werde ich es wohl ein bisschen anfachen müssen!“ , meinte Lagon, bündelte die Luftströme um Märisto herum und ließ sie wie einen mächtigen Sturm um ihn toben, was das Feuer anfachte und die Flammen züngeln ließ.
    Doch auch das ließ Märisto nicht zurückweichen.
    Nun beschwor Lagon eine gewaltige Wasserkugel aus der, durch eindringend es Sonnenlicht geschmolzen Eisschicht. Er ließ sie auf Märisto stürzen. Sie verharrte , mit Märisto in ihrem Inneren, wie in einer Glaskugel.
     
    „Lagon“, rief Sabbal mit brechender Stimme , „Märisto braucht als Untoter nicht zu atmen. Er kann auch nicht ertrinken.“
    „Muss er auch nicht“, erwiderte Lagon, brach mit Magie einige Gesteinsbrocken aus dem Boden und ließ sie im Kreis um sich herum schweben.
    „Jetzt krieg ich dich!“
    Er hob den Arm. „Vierfache Elementenkontrolle!“
    Alle vier Elemente stürzten sich auf Märisto, wo sie fusionierten und sich in reine Energie verwandelten. Diese löste sich jedoch nicht auf, sondern ballte sich zu einer immer dichter werdenden Kugel, die Märisto einschloss, bis sie direkt in seinen Körper einzudringen schien und dort verschwand. Er bewegte sich nicht mehr.
     
    „Lagon!“ , keuchte Sabbal , „was ist los?“
    „Gar nichts“, erwiderte der , „Märisto hat ausgedient.“
    Und nun war es genau zu erkennen. Märisto war zu Stein erstarrt.
    „Ich glaub´s nicht!“ , staunte Sabbal, als Lagon zu ihm getreten war, um sich seine Verletzungen anzusehen. Märisto hatte ihn ziemlich erwischt . Lagon hoffte, dass die Verletzung an seinen Rippen nur oberflächlich war.
    „Na ja, als ich den Elementenzauber studierte , habe ich gelernt, dass eine enorme Energie erzeugt wird, wenn ich die Kräfte von Feuer, Wasser, Erde und Luft miteinander kombiniere. Die kann ich dann immer noch kontrollieren und auf einen bestimmten Punkt konzentrieren. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass Märisto zu Staub zerfällt. Aber wahrscheinlich ist es tatsächlich so, dass er nicht sterben kann.“
    „Du meinst, er lebt noch?“ , fragte Sabbal, während Lagon mit einem Heilzauber seine Wunden versorgte. Es gelang ihm nicht ganz. Märistos Zauber war stärker, als Lagon vermutet hatte.
    „Kann schon sein. Allerdings ist er jetzt keine Gefahr mehr. Und jetzt komm. Wir müssen uns um Luhan kümmern.“
     
    Es stellte sich heraus, dass Luhan nur für kurze Zeit bewusstlos und nun wieder auf den Beinen war. Nachdem Lagon und Sabbal ihn eingesammelt hatten, gingen sie in die nächste Etage, wo sie den Geheimnissen der Silberhalle immer näher kommen würden.
     
    Lagies Plan
     
    Lagon, Sabbal und Luhan schlichen durch die Eingeweide der Silberhalle, immer nach plötzlichen Bewegungen Ausschau haltend. Sie wussten, es waren noch zwei Kämpfer der Bruderschaft übrig und das Ende von Märisto würde diese kaum zum Aufgeben bringen.
    Luhan und Sabbal waren durch das letzte Gefecht stark angeschlagen . Auch Lagon spürte allmählich, dass die bisherigen Kämpfe nicht spurlos an ihm vorbei gegangen waren. Doch das hielt sie nicht auf. So drangen sie in die Etage vor, von der Märisto Luhan und Sabbal weggedrängt hatte. Lagon sah deutliche Spuren der Auseinandersetzung en .
    ´Die beiden haben wirklich alles gegeben`, dachte er.
    Aber Märisto war zu stark für sie gewesen.
    Ihm war es gelungen den Untoten im Kampf Mann gegen Mann zu besiegen. War er tatsächlich so viel stärker als Luhan und Sabbal, sodass es ihm gelang, woran die beiden gescheitet waren? Oder hatte Märisto, trotz seiner Unverwundbarkeit, doch an Kraft verloren und war geschwächt, als Lagon ihm entgegentrat? Doch letztendlich war das unwichtig.
     
    Lagon sah sich genauer in der Etage um. Auch wenn der Kampf großen Schaden angerichtet hatte, sah er , dass hier vor allem Fahrzeuge stand en. Luft-, Wasser-, Unterwasser- und Landfahrzeuge, die sich auf unterschiedliche Art fortbewegten. Es war Lagon nicht möglich alle Funktionen zu erkennen. Außer ihnen schien sich seit zehntausend Jahren kein Lebewesen hierher verirrt zu haben. Doch nein…
    e inige Lebe wesen hatten hier offensichtlich doch ihre

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