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Lagune der Lust - Caprice

Lagune der Lust - Caprice

Titel: Lagune der Lust - Caprice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelina Kay
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Nackt, nur mit Strapsen und knallroten High Heels bekleidet, bewegte sie sich durchs Zimmer. Ihr üppiger Busen wippte dabei im Takt, ihr Po kreiste und ihr Becken kippte anmutig vor und zurück. Ihre langen roten und lockigen Haare fielen ihr offen über die Schulter. Sie schüttelte ihre Löwenmähne und strich mit beiden Händen über ihren Körper. Wenn Paolo gute Augen hatte, konnte er die rot lackierten langen Fingernägeln auf ihrer weißen Haut sehen.
    Sophie schritt nun Richtung Bett. Betont langsam kroch sie in die Mitte und ließ dem jungen Mann genug Zeit, ihr kreisendes Hinterteil zu begutachten. Schließlich drehte sie sich um, damit er erneut ihre Vorderseite bewundern konnte. Sie richtete sich auf Knien auf und knetete ihren Busen. Auch dafür ließ sie sich Zeit und blieb dabei ständig mit ihrer Hüfte in Bewegung. Schließlich legte sie sich mit weit gespreizten Beinen zurück auf mehrere Kissen. Sie führte eine Hand zwischen ihre Beine und befriedigte sich selbst.
    Ob ich ihn mir vom Baum pflücken soll , überlegte sie, ahnte jedoch, dass er sich schämen würde, wenn sie ihn als Voyeur entlarvte. Ich lass ihn noch etwas zappeln , beschloss sie und bewegte ihr Becken schneller. Zehn Minuten später löschte sie das Licht.
    Bald erlöse ich dich , dachte Sophie und schlief lächelnd und mit angenehm erotischen Träumen ein.

    »Ach, Sophie, ich bin froh, dass du da bist«, gestand Maren der Freundin beim Frühstück ein.
    Sophie zwinkerte ihr vergnügt zu. »Ich auch.« Sie deutete auf Marens leeren Teller. »Es gibt keinen Grund, der bei diesem herrlichen Büfett Fastentage rechtfertigt.«
    »Mir ist vor lauter Aufregung der Appetit vergangen.« Maren sah sich unauffällig im Frühstücksraum um.
    »Er ist noch nicht hier.« Sophie schob sich lässig eine Traube in den Mund.
    »Gott sei Dank«, erwiderte Maren. »Sein kalter Blick ist nicht zu ertragen. Ich will ihn gar nicht sehen.«
    »Aber ich«, konterte Sophie. »Ich bin gespannt auf sein Gesicht, wenn er uns hier zusammen sitzen sieht.«
    »Du willst ihn nur provozieren.«
    »Richtig«, bestätigte Sophie unbekümmert. »Der Mann hat nicht nur mich, sondern auch dich abserviert. Solche Sitten wollen wir gar nicht erst einreißen lassen.« Sie betrachtete die Freundin. »Hart angefasst hat er dich auch. Du hast einen blauen Fleck an deinem Oberarm. Das schreit nach Rache.«
    »Lass es gut sein«, bat Maren. »Inzwischen hab ich kapiert, dass er nur im Bett zu gebrauchen ist. Und voreingenommen ist er auch. Das kann ich überhaupt nicht leiden.«
    »Bravo«, lobte Sophie die Freundin. »Daher kannst du dir auch dein schlechtes Gewissen sparen. Er befindet sich im Irrtum. Du hast dir nichts vorzuwerfen. Ich bin die böse Hexe, nicht du.«
    »Trotzdem muss ich noch mal mit ihm reden.«
    »Damit er dich ein zweites Mal herunterputzen kann!«, rief Sophie empört. »Nein, Chérie, das dulde ich nicht.« Sie deutete zur Eingangstür. »Da kommt er übrigens.« Sophie grüßte betont höflich lächelnd in seine Richtung.
    Maren fuhr herum und zuckte zusammen, als sie Rolfs wütenden Blick sah.
    Sophie hingegen lachte nur, als er sich umdrehte und den Raum verließ. »Dem ist bei meinem Anblick der Appetit vergangen. Ich schätze, der Herr hungert nun genau wie du. Oder er nimmt das Frühstück auf seinem Zimmer ein.«
    Maren schlug mit der Faust auf den Tisch. »So geht das nicht weiter!«, rief sie. »Er muss mir jetzt zuhören.« Ehe die Freundin sie daran hindern konnte, war sie schon auf und davon.
    Sophie schaute ihr Kopfschüttelnd nach. Du hast keine Chance, Chérie ,dachte sie. Aber vielleicht hilft dir seine Reaktion, ihn komplett abzuschreiben. Genüsslich biss sie in ein Croissant und überlegte, wie sie Rolf bestrafen konnte.
    Paolo , dachte sie nur und lächelte amüsiert über ihre Idee.

    Maren stand vor Rolfs Zimmertür und lauschte auf die Geräusche, die von drinnen kamen. Schon am frühen Morgen hatte sie ihn per SMS um eine Aussprache gebeten. Er hatte nicht darauf reagiert.
    Maren holte noch einmal Luft, dann klopfte sie an. Ihr Herz schlug noch schneller, als er »Herein« rief.
    Rolf bemerkte sie nicht gleich. »Stellen Sie das Frühstück auf den Tisch«, sagte er nur und blieb weiter über seine Unterlagen gebeugt.
    Maren rührte sich nicht. Erst als Rolf sich umdrehte, ging sie einen Schritt auf ihn zu.
    »Was fällt dir ein?«, zischte er. Sein Blick verhärtete sich. »Raus! Wir haben uns nichts mehr zu

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