Land meiner Träume collin1
Dienstmädchen beim Auspacken hilft?« Meggan, die sich abgewandt hatte, um den Blick aus dem Fenster über die wohlbestellten Felder schweifen zu lassen, war froh, dass der Bursche nicht sah, wie sie auf den Namen reagierte. »Möchtest du ein Dienstmädchen, meine Liebe?« »Nein, danke. Ich komme zurecht«, antwortete Meggan und verlor fast wieder die Fassung, als sie das Glitzern in Cons Augen sah. »Ich hatte gar nicht darüber nachgedacht«, erklärte sie in dem Augenblick, da der Bursche gegangen war, »welchen Namen du benutzt hast, um dieses Zimmer zu buchen.« Der Hotelportier hatte sie tatsächlich nur mit Sir und Madam angesprochen. »Warum Stuart?« »Der Vorname meines Vaters und mein zweiter Name. Er schien mir so gut wie jeder andere.« »Dein Vater hat einen schottischen Namen?« »Meine Großmutter väterlicherseits stammte aus Glasgow. Und sie trug keinen geringeren Namen als Mary Stuart. Ich glaube, sie wollte verhindern, dass ihre Nachkommen ihr schottisches Erbe vergessen. Und jetzt, mein Schatz, möchtest du einen Spaziergang durchs Dorf machen?« Meggan beantwortete seine Frage mit einem verschmitzten Lächeln. »Ich würde nach der Reise lieber etwas ausruhen. Ich glaube, ich lege mich ein Weilchen hin. Leistest du mir Gesellschaft?« »Wenn ich das tue, kommt keiner von uns zur Ruhe.« Er sollte recht behalten. In dem Augenblick, in dem sie ihre Kleider auszogen, stürzten sie in ein ekstatisches Liebesspiel, ein Geben und Nehmen leidenschaftlicher Energie, bis sie sich völlig verausgabt hatten, auch wenn sie noch lange nicht satt aneinander waren. Während seine Lippen die Züge ihres Gesichts nachzeichneten, erkundeten ihre Hände die festen Muskeln seines Rückens. Langsam und mit Bedauern lösten sie sich voneinander. Eine ganze Weile lagen sie nur da und hielten sich einfach bei der Hand. Meggan war fast am Einschlafen, als Con mit den Fingerknöcheln über ihre Wangen strich. »Ich liebe dich«, flüsterte er. Und wieder liebte er sie, diesmal mit einer langsamen Zärtlichkeit, die für beide noch viel köstlicher war als die leidenschaftliche Ekstase.
Zwei Wochen lange lebte Meggan in vollkommenem Glück. Sie sprachen weder über die Vergangenheit noch über die Zukunft. Es gab nur die Gegenwart. Jeden Gedanken an eine Welt, in der sie nicht zusammen sein konnten, schoben sie beiseite. Eines Morgens wachte Meggan auf und sah, dass Con sie, auf einen Ellbogen gestützt, beobachtete. »Du bist so schön, wenn du aufwachst, dann hast du noch die Reste deines Traums in den Augen, und dein Mund ist weich und einladend. Ich könnte dich mein ganzes Leben lang so anschauen, wie du jetzt bist. Wenn nur …« »Nicht. Sag’s nicht. Wir müssen akzeptieren, dass das alles ist, was wir haben können.« Eine ganze Weile sagte er nichts, und ihrer beider Augen sprachen von dem, was in Worte zu fassen zu schmerzlich war. »Du bist die schönste Frau der Welt. Ich bewundere alles an dir.« Er lehnte sich zurück, um sich auf die Seite zu legen, und fuhr ihr mit der Hand über die Wange. »Ich möchte nur hier liegen und dich anschauen, damit sich dein Gesicht f?r alle Zeit in meine Erinnerung brennt.? Seine Finger berührten sie leicht wie eine Feder, fuhren durch ihre gelockten Strähnen, zogen den Bogen ihrer Augenbrauen nach und den Schwung ihrer Wangenknochen, und dann fuhr er mit einem Zeigefinger ihren Nasenrücken hinunter und berührte ihre Lippen. Überall da, wo seine Finger ihre Haut berührten, kribbelte es, und sie wünschte sich, er würde ewig mit diesen zärtlichen Liebkosungen fortfahren. Die ganze Zeit blickte er ihr tief in die Augen, selbst als er den Kopf näher schob, um mit den Lippen über ihren Mund zu streifen. Eine federleichte Berührung. Ein Elfenkuss. Und doch zündete er in ihr das mächtige Feuer der Leidenschaft. Als er sich zurückzog, legte Meggan sich so auf ihn, dass sich ihre nackten Körper in ganzer Länge berührten. Die Hände in seinem dichten Haar vergraben, war es jetzt an ihr, ihn zu bewundern. Zarte Küsse berührten seine Augen und Ohren, Nase und Mund. Sie drückte einen Kuss auf seine Kehle, fuhr mit den Lippen hinüber zu seinen Schultern und dann nach unten zu seinen Brustwarzen. Die zitternde Antwort seines Körpers, sein erregtes Stöhnen, weckten ihre Leidenschaft von neuem. Sie fuhr mit der Hand an seinem Körper hinunter und entdeckte, wie stark er erregt werden konnte, wenn sie diesen männlichen Körperteil berührte. Sie ergötzte sich
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