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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 03 - Die Gräber von Kobol

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 03 - Die Gräber von Kobol

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 03 - Die Gräber von Kobol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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so geängstigt habe. Einen Augenblick war ich überzeugt, daß ich Apollo nie wiedersehen würde.
    Aber ich hatte nicht lange Zeit, ihm nachzutrauern, denn Bries Stimme durchbrach plötzlich die allgemeine Stille. Sie informierte Starbuck, daß sie auf ihrem Scanner einen kleinen Punkt im rückwärtigen Quadranten entdeckt hätte. Zuerst nahm Starbuck sie gar nicht ernst. Brie hatte während des Trainings oft rein emotionell und unlogisch gehandelt. Starbuck glaubte, daß sie nur den Transporter mit einem fremden Schiff verwechselt hätte, und er sagte ihr das. Dann herrschte wieder Stille, während der ich Brie leise stottern hörte, so als wollte sie noch etwas sagen. Schließlich rang sie sich durch und sagte mit zitternder Stimme, daß sie nicht glaube, daß es der Transporter sei, und daß der Punkt direkt auf uns zukomme. Starbuck, der immer noch glaubte, daß sie den Transporter meinte, schnauzte zurück, daß er Saliks Crew befohlen habe, ihre Position zu halten. Schließlich fand er sich doch dazu bereit, das Bild auf seinem Scanner genauer zu betrachten, und er kam zu dem Schluß, daß es tatsächlich nicht der Transporter sein konnte. Brie hatte recht gehabt. (Ich muß zugeben, daß ich in diesem Augenblick so etwas wie Genugtuung verspürte.)
    Starbuck fluchte und flog los, um den Angreifer abzuwehren. Athena brach aus der Formation aus und folgte ihm. Später erzählte sie mir, daß er überrascht war, als plötzlich ihre Viper neben der seinen auftauchte. Er fragte sie, was sie eigentlich dort zu suchen hätte, und wollte sie zurückschicken. Athena ärgerte sich natürlich, aber sie ließ sich nichts anmerken. Sie informierte ihn darüber, daß sie sein Begleiter sei, und daß sich zwei Begleiter immer gegenseitig beschützen müßten. Er brummte etwas und sagte ihr, daß sie ihm aus dem Weg bleiben solle. Das ärgerte sie wirklich, und sie begann, mit sich selbst zu sprechen: »Mach nur so weiter, Starbuck, mach nur so weiter.«
    Das schien sie selbst wieder zu beruhigen.
    Und dann tauchte der cylonische Jäger vor ihnen auf. Athena erzählte mir später, daß Starbuck und sie in diesem Augenblick alle persönlichen Differenzen vergessen hätten und wie ein eingearbeitetes Team – was sie ja auch sind – gehandelt hätten. Athena zog ihre Viper hoch, während sich Starbuck dem Jäger von unten näherte. Das cylonische Schiff war auf diesen Angriff schon vorbereitet und änderte sofort seinen Kurs, damit es nicht von zwei Seiten angegriffen werden konnte. Aber Athena und Starbuck hatten damit schon gerechnet. Sie wußten, daß sich die Cylonen in eine Position manövrieren würden, in der sie das Feuer erwidern konnten, während Starbuck und Athena erst wenden mußten. Sie eröffneten deshalb sofort das Feuer auf den Jäger und zerstörten ihn. Aber nachdem sie wußten, daß der Jäger genug Zeit gehabt hatte, den Stützpunkt zu warnen, konnten sich beide nicht lange über ihren Sieg freuen. Sie wendeten und kamen sofort zu unserem Geschwader zurück.
    Zur selben Zeit, als uns Starbuck über die Gefahr informierte, die uns jetzt von dem cylonischen Stützpunkt drohte, begann Apollo mit seinem Angriff auf die Festung. Bevor wir ihn warnen konnten, öffnete sich die Felsenwand, und Jäger schossen daraus hervor. Apollo sagte später, es hätte wie ein Vulkanausbruch ausgesehen. Das Leitschiff flog in seine Richtung, aber es hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, daß der Feind so nah war. Apollo konnte das Schiff zerstören, sobald es in sein Schußfeld gekommen war. Die Vernichtung des Leitschiffes alarmierte das nachfolgende Schiff, und es drehte auf Apollo ab. Aber Apollo konnte auch dieses Schiff zerstören. Er schoß aus seiner Deckung hervor und flog über den Krater, in dem die cylonische Abschußrampe lag. In dem Loch lauerte ein ganzes Geschwader cylonischer Jäger, alle startbereit.
    Seine Stimme, die plötzlich aus unseren Lautsprechern drang, klingt mir immer noch in den Ohren: »Geschwader Blau. Apollo. Sie starten. Gleich wimmelt es hier von feindlichen Schiffen. Sofort zur Galactica zurückkehren. Ich wiederhole: Sofort zur Galactica zurückkehren!«
    Dietra sagte: »Ich ignoriere den Befehl. Wir können Apollo jetzt nicht im Stich lassen. Das kommt gar nicht in Frage.«
    Sie zog ihr Schiff hinunter. Einen Augenblick später folgten wir ihr alle. Ich wußte nicht, ob es richtig war. Ich wollte Apollo unbedingt helfen, aber ich hatte Angst um mich selbst. Glücklicherweise bleibt

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