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Lass dich lieben, Prinzessin

Lass dich lieben, Prinzessin

Titel: Lass dich lieben, Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Lacey
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gehalten."
    "Meine Bewunderung für diesen Mann wächst von Minute zu Minute", murmelte Shay.
    Schnell wurde Juliette wieder ernst. "Ich werde es beim nächsten Besuch richtig stellen."
    "Viel Glück."
    "Wie meinst du das, Shay?"
    "Ich meine, dass es nicht leicht zu erklären ist, was wir für eine Beziehung zueinander haben."
    „Aber wir haben doch keine ...“
    Er hielt sie am Arm fest und blieb stehen, um ihr ins Gesicht zu sehen. "Die haben wir zwar tatsächlich nicht, aber das hindert uns nicht daran ..."
    "Ich weiß", flüsterte sie.
    Shay sprach überhaupt nicht leise. "Die Frage ist doch, was wir jetzt machen sollen."
    Juliette schlug die Augen nieder. "Ich habe gestern Abend versucht, Stephen zu erklären, dass ich ihn nicht heiraten werde."
    "War das, als ich euch unterbrochen habe?"
    „Ja, es ging teilweise darum."
    "Worum ging es noch?" wollte er wissen.
    "Das kann ich dir nicht sagen, weil ich es selbst nicht richtig verstanden habe.
    Ich muss darüber nachdenken."
    "Wir könnten doch versuchen, es zusammen herauszufinden", bot er an. Aber er konnte Juliette nicht dazu überreden.
    Also wechselte er das Thema. "Vielen Dank, dass du mir Julios Werkstatt gezeigt hast. Es war sehr interessant für mich."
    "Du warst überrascht, nicht wahr?"
    "Ja", gestand er ihr. "Aber damit wir uns richtig verstehen, ich habe niemals gedacht, dass dein einziges Interesse wäre, schön auszusehen und dic h zu amüsieren."
    "Wie nett von dir."
    "Ich gebe allerdings zu, dass ich verunsichert war, als du mich zu Julios Werkstatt geführt hast. Die Gegend ist wirklich nicht Vertrauen erweckend."
    "Julio konnte sich keine noble Gegend leisten", erwiderte Julie tte. "Du wirst sehen, die Mendozas sind sehr fleißige Leute, und das wird auf die ganze Straße abfärben. In ein paar Jahren wird man die Gegend nicht wieder erkennen. Ein kluger Mann würde jetzt dort in Immobilien investieren."
    "So spricht eine kluge Geschäftsfrau."
    "Danke." Juliette schenkte ihm ihr schönstes Lächeln.
    "Weißt du", begann Shay, "ich hatte eigentlich vermutet, dass deine Stiftung sich in erster Linie mit hochgestochenen kulturellen Themen befassen würde, Restaurierungen, moderne Kunst und so etwas."
    „Mit Kunst beschäftigen wir uns auch", erklärte sie selbstbewusst. „Übrigens, morgen Abend gibt es einen Empfang, auf dem eine junge Künstlerin und ihre Arbeiten vorgestellt werden. Möchtest du mitkommen?"
    "Das heißt, wir würden uns gleich morgen wieder sehen."
    „Ja, aber vor allem aus pädagogischen Gründen. Du scheinst nämlich die schlechte Angewohnheit zu haben, die Leute gleich in Kategorien einzuteilen.
    Etwas mehr Aufgeschlossenheit könnte dir nicht schaden."
    Zunächst wollte Shay widersprechen, aber eigentlich hatte Juliette ja Recht.
    Als Polizeibeamter neigte er dazu, die Menschen kritisch zu beobachten und dann sehr schnell Schlüsse zu ziehen. Es ging in seinem Beruf oft nicht anders.
    Also gab er keinen Kommentar dazu ab, sondern trat nur ein wenig näher an Juliette heran. "Möchtest du denn, dass ich komme?"
    Bevor sie antworten konnte, erklang das Signal ihres Handys. Es war Stephen, der mitteilte, dass er es zum Lunch mit ihnen nicht schaffen würde. "Ich hoffe, es stört dich nicht, wenn wir beide allein zu Mittag essen, Shay", bemerkte Juliette und steckte ihr Handy wieder in die Handtasche.
    "Überhaupt nicht", erwiderte er mit gespielter Gleichgültigkeit. Tatsächlich interessierte ihn jede Kleinigkeit des Gesprächs. "Ich hoffe, Stephen hat keine Schwierigkeiten. Ist etwas Besonderes passiert?"
    "Ich glaube nicht, er sagte nur, ein wichtiger Termin hätte sich verschoben."
    Das konnte ein Hinweis sein. Shay musste Lucille unbedingt sofort benachrichtigen. Das kleine Straßencafe kam ihm gerade recht. "Lass uns hier etwas trinken und in Ruhe überlegen, was wir jetzt machen wollen. "
    Juliette war einverstanden. Sobald sie einen Tisch gefunden hatten, ging Shay auf die Toilette, um Lucille von seinem Handy aus über die Sache zu unterrichten.
    Danach entspannte er sich am Tisch und genoss Juliettes Gegenwart. Warum kann es nicht so sein, wie Julio vermutet hat, ging es ihm durch den Kopf.
    Warum können wir nicht einfach ein verliebtes Paar sein?
    Shay spielte mit Juliettes Fingern. "Gerade in Julios Werkstatt, da habe ich eine ganz andere Juliette kennen gelernt."
    Sie sah ihn erstaunt an. "Inwiefern?"
    "Du warst viel offener und spontaner, wirktest nicht so unnahbar."
    "Oh, ich möchte auf keinen Fall, dass

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