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Lass los was dich festhaelt

Lass los was dich festhaelt

Titel: Lass los was dich festhaelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny McLean
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Mars von der Venus, ist ein Leckerbissen für Treiber. Durch nichts erhalten sie mehr »Treibstoff«.
    Erinnern Sie sich noch an die Funktionen des Stoffwechsels: Aufnahme, Transport, Umwandlung, Ausscheidung? Und haben Sie auch behalten, dass der Virus nicht über diese Funktionen verfügt, weil er keinen Zellkern hat und deswegen einen Wirt sucht, über den er sich bedient, um sich vermehren und erhalten zu können? Wenn Sie sich jetzt noch zusätzlich das
Bild eines eiskalten Drogendealers vor Augen führen, dem es völlig egal ist, ob die »Ware« sauber oder mit Chemikalien, also Dreck versetzt ist, und der an jeden verkauft, der bezahlen kann, dann können Sie ein perfektes Gefühl für unsere Seelenschmarotzer entwickeln.
    Damit wissen Sie alles, was über Treiber gesagt werden muss, außer dass diese keinen Seelenkörper besitzen, der Licht aufnehmen kann. Deswegen wird ein Wirt gesucht, der einen mit Licht begabten Körper hat, von dem dann Vitalkraft abgesaugt, für die eigenen Bedürfnisse verwendet und bei Bedarf an andere Treiber weitergegeben wird. Das Ziel ist, wie gesagt, Sicherung und Erhaltung der Spezies. Genau der gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn Sie von Neid ergriffen werden und sich von Habgier, Eitelkeit, Machtgelüsten, Ruhmsucht, Zorn und Hass hinreißen lassen. Immer dann senden Sie Signale aus, die den Seelenparasiten anzeigen, dass »angerichtet« ist. Und was noch weniger erfreulich ist: In 70 bis 80 Prozent aller Fälle hängen sich die obligaten Treiber konstant an jene Menschen an, welche diese negativen Veranlagungen als ausgeprägtes Charaktermerkmal vorzuweisen haben, und beginnen beim geringsten Anreiz und Aufkeimen der Disposition mit dem, was ich als »Hetzen« bezeichnet habe. Sie bewirken durch ihre bloße Existenz einen Effekt, der mit dem Aufblasen eines Luftballons vergleichbar ist. Das Unglaubliche daran ist, dass man den Vorgang über EEG und Blutdruckmessung verfolgen kann, und zwar sein Ansteigen - und sein sofortiges Vermindern und Enden, wenn der Betroffene gelernt hat, das Nein! bewusst einzusetzen.
    Dieses Nein! gehört zu den höchsten Formen des Loslassens, zu der ein Mensch fähig ist, nämlich die bewusste Konfrontation und Zurückweisung jener Mächte, durch die er in das irdische Sein gezwungen wurde, und die bewusste Ablehnung
der Meister des Todes. Diese Dunkelwesen sind nämlich die Erfinder des Absterbens von Materie und des Verkümmerns von Seele und Geist. Sie lassen ihre Anhänger, die Wirte also, verdorren, austrocknen und im wahrsten Sinn des Wortes verhungern. Kein Stirb und Werde, sondern ein langsames Erlöschen ohne Heimgang und ohne Vollendung.
    Es kann kein Zufall sein, dass sich, während dieses Buch geschrieben wurde, viele kirchliche Würdenträger den peinlichsten Befragungen unterziehen mussten. Der allseits bekannte Grund: sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Erwarten Sie bitte von mir keine Schmähworte über die Täter, denn die sind größtenteils auch nur Opfer, die mit ihrem eigenen Missbrauch nie umzugehen gelernt haben und ihn nun an Untergebene und Schwächere weiterreichen. Der Missbrauchshelfer ist der Zölibatszwang, eine völlig widernatürliche Erfindung, die weder in den Zehn Geboten noch in den Anweisungen Jesu Christi mit auch nur einem Wort empfohlen, geschweige denn gefordert wurde.
    Vor Tausenden von Jahren, als die Einweihung noch ein bewusst vollzogenes Ritual für (freiwillig) streng erzogene Adepten war, welche die Priesterschaft erlangen wollten, gab es folgende Grundregeln: Niemand konnte vor dem Alter, dem das heutige 49. Lebensjahr entspricht, Priester werden, und das wurde schon als ungewöhnlich früh angesehen. Bis dahin war man Lehrer, Seelsorger oder Pfarrer, lebte mit Familie, zeugte Kinder und erfuhr sich selbst als ganz normaler Mensch. Dann erst entschied man sich, ob man Priester werden wollte, ein Entschluss, der aber erst von der bereits bestehenden Priesterschaft bestätigt werden musste. Hierauf erfolgte, zusätzlich zu der bis dahin absolvierten Ausbildung, die spezielle Schulung des Anwärters. Wenn diese durchlaufen war, hatte der werdende Priester gelernt, mit allen Kräften seiner Physis, seines Seelenkörpers
und seines Geistes vollendet umzugehen. Anschließend musste er seine diesbezügliche Reife mit Unantastbarkeit zu immer schwereren Prüfungsbedingungen unter Beweis stellen. Es gab keine zweite Prüfungschance. Wer scheiterte, war des Amtes nicht würdig.
    Warum durfte

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