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Lass mich dein Sklave sein

Lass mich dein Sklave sein

Titel: Lass mich dein Sklave sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Dayton
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hin.
    Ellen nahm ihm vorsichtig die Flasche und die ausgeschütteten Tabletten ab, sorgfältig darauf bedacht, ihn nicht mehr als nötig zu berühren. Sie musste jede Versuchung vermeiden. Sie schüttete sich ein weiteres Aspirin aus der Flasche und nahm alle drei mit einer schnellen Bewegung in den Mund. Dann trank sie einen großen Schluck Eistee. “Es handelt sich um einen Drei-Aspirin-Schmerz.”
    Sie stellte die Flasche wieder auf den Tisch.
    “Ich habe eine Bitte”, sagte Rudi, “das Essen ist noch nicht fertig. Darf ich dir jetzt eine Massage geben? Ich verspreche dir, dass es hilft.”
    Ellen glaubte ihm sofort. Seine schlanken, kräftigen Finger hatten bereits an ihren Schultern Wunder gewirkt. Aber eine richtige Massage bedeutete, dass Rudi nicht nur ihre Schultern berührte, sondern auch ihren Rücken, ihren Hals und ihre Beine. Vielleicht sogar ihren Po, denn die Muskeln dort unten taten besonders weh.
    Allein die Vorstellung jagte ihr einen wohligen Schauer über den Rücken. Sie dachte an seinen Kuss und merkte, wie sehr sie sich nach mehr sehnte.
    “Ich behalte aber meine Sachen an.” Was sagte sie denn da? Sie wollte sein Angebot doch eigentlich ablehnen.
    “Der Jeansstoff ist zu fest, und eine Massage durch das Hemd hindurch wird dir unangenehm sein, weil es dann kratzt.” Rudi drückte mit den Daumen auf die verspannten Muskeln neben ihrer Wirbelsäule, und Ellen stöhnte bei dem süßen Schmerz auf.
    Wieso war Rudi ihr plötzlich wieder so nah gekommen? Aber er hatte Recht.
    Das Hemd scheuerte. Er zog den Kragen zurück und legte seine warme Hand auf ihre Haut. Es fühlte sich wunderbar an.
    “Das ist natürlich deine Entscheidung.” Seine Stimme war tief und weich. “Ich bin schließlich nur dein Diener und tue nur das, was du willst. Du kannst dich also ganz sicher fühlen.”
    Sicher fühlte sie sich bestimmt nicht. Aber es war nicht Rudi, der sie verunsicherte, sondern ihre eigene Reaktion auf ihn.
    Trotz ihrer Erfahrungen mit Männern vertraute sie im Grunde darauf, dass er nur so weit gehen würde, wie sie es wollte. Sie wusste nur nicht, ob sie es über sich bringen würde, ihn überhaupt zu stoppen.
    Rudi zog sie auf die Füße. Es tat weniger weh, als wenn sie aus eigener Kraft aufgestanden wäre. Er führte sie zum nächsten Schlafzimmer.
    “Leg dich da auf das Bett. Zieh nur aus, was du willst, und sag mir Bescheid, wenn du fertig bist.”
    Sie ging in das Zimmer und starrte auf das große, massive Bett mit der hübschen weißen Tagesdecke. Es war wirklich fatal. Wenn sie tat, was Rudi vorschlug, wenn sie sich auszog, was sie ja eigentlich auch gern tun würde, gab sie sich praktisch in seine Hände. Würde ihr da eine einfache Massage reichen?
    Wenn ihr Körper nun nach mehr verlangte? Würde sie dann aus lauter Angst vor einer Enttäuschung wieder einen Rückzieher machen oder ihrer Lust folgen?
    Warum war sie so unentschlossen?
    “Feigling”, stieß sie leise zwischen den Zähnen hervor.
    Dass sie die Massage akzeptierte, bedeutete ja noch lange nicht, dass irgendetwas anderes geschehen würde, sondern nur, dass die Möglichkeit bestand. Sie hatte heute das Sagen, und Rudi hatte versprochen, dass er nur ihren Befehlen gehorchen und ihre Wünsche erfüllen würde. Er würde sofort aufhören, wenn sie ihn darum bat. Davon war sie fest überzeugt.
    Ellen packte den Hemdkragen mit beiden Händen und riss den Druckknopf mit einem Ruck auf. Sie würde einen Schritt zur Zeit machen. Sie würde abwarten, was geschah, und wenn sie den nächsten Schritt tun wollte … okay, dann würde sie ihn tun. BH und Slip behielt sie an und legte sich auf das Bett.

7. KAPITEL
    “Ich bin fertig!”
    Rudi zuckte bei Ellens Stimme zusammen. Sie war bereit, aber wie war es mit ihm?
    Wenn er den Signalen seines Körpers folgte, war er zu weit mehr bereit als zu einer Massage. Doch er atmete tief durch und nahm seine ganze Willenskraft zusammen, um seinem Verstand zu folgen und nicht seinem Begehren. Noch nicht.
    „Rudi?”
    “Ich komme sofort.” Ellen wartete ja nur darauf, dass er sich gegen ihre Instruktionen auflehnte. Deshalb musste er sie besonders genau befolgen. Er ging in das Schlafzimmer.
    Ihm stockte der Atem, als er Ellen bäuchlings auf dem Bett liegen sah, nur an zwei Stellen von zarten Gebilden aus hellblauer Seide bedeckt. Sie war schöner, als er es sich in seinen kühnsten Träumen ausgemalt hatte.
    Er kniete sich mit einem Bein auf das Bett, und Ellen sah erschrocken

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