Lass mich dein Sklave sein
er sie besaß.
“Was wollt Ihr von mir, meine Herrin? Wollt Ihr mich zum Wahnsinn treiben?
Ich habe geschworen, Euch zu Gefallen zu sein, aber ich bin auch nur ein Mann aus Fleisch und Blut.”
Seine Hände zitterten, als er sie erneut berührte. Aber es war nur eine ganz leichte Berührung, als wolle er noch nicht seinem Verlangen folgen, sondern erst ihre Entscheidung abwarten.
“Was soll ich tun?” fragte er und klang fast verzweifelt.
Sie hob den Kopf und sah über die Schulter. Er starrte sie an, und in seinen dunklen Augen lag ein Feuer, das dem Feuer, das in ihr brannte, in nichts nachzustehen schien.
“Verwöhne mich.” Sie drehte sich auf die Seite und streckte eine Hand nach ihm aus. “Ich möchte mich wunderbar fühlen. Liebe mich.”
Rudi nahm ihre Hand, und als Ellen ihn neben sich zog, lächelte er. “Was für ein Befehl! Und wenn ich nun versage? Wenn ich es nicht schaffe, dass du dich wunderbar fühlst?”
Ellen knöpfte sein Hemd auf und legte die Hand auf seine glatte nackte Brust.
“Dann musst du es eben einfach noch mal versuchen.”
Er zog ihre Hand an seine Lippen und küsste sie. Dann legte er ihre Hand wieder auf seine Brust, streifte sich das Hemd ab und warf es auf den Fußboden, löste ihren BH und ließ ihn auf den Boden fallen. Danach hielt er inne.
Langsam wanderte sein Blick über ihren nackten Körper, um dann ebenso langsam mit den Fingerspitzen den Linien ihres Körpers zu folgen.
Viele Männer hatten Ellen angeschaut. Manchmal waren ihre Blicke gierig gewesen, manchmal abschätzend, manchmal herausfordernd, manchmal anerkennend. Ein paar Mal war sie dabei auch nackt gewesen. Aber noch nie hatte ein Mann sie so angesehen, wie Rudi es jetzt tat. So als wäre sie ein Geschenk, unendlich kostbar und von einmaliger Schönheit. Es mochte seltsam sein, doch genau so fühlte sie sich in diesem Moment.
Er berührte zart ihre Schultern, strich an der Seite ihrer Brüste entlang und über ihren Bauch. Er berührte sie überall, nur nicht dort, wo sie es am meisten ersehnte. Dann beugte er sich über sie und küsste ihren Mund, ganz sacht und leicht, was sie nur noch mehr entflammte.
Sie umfasste seinen Kopf mit beiden Händen, presste ihre Lippen auf seine und drang sanft mit der Zunge in seinen Mund vor. Eine weitere Einladung brauchte Rudi nicht. Er rollte sich auf sie, drückte sie tief in die weichen Kissen und nahm mit einem langen, heißen Kuss Besitz von ihrem Mund, während er gleichzeitig ein Bein zwischen ihre schob und sie fest an sich zog.
Hastig tastete sie nach dem Reißverschluss seiner Jeans. Doch kaum hatte sie angefangen, ihn aufzuziehen, umklammerte Rudi ihr Handgelenk mit eisernem Griff.
“Warte.” Er stöhnte und legte für einen Moment die Stirn an ihre. „Tu das nicht.”
Ellen küsste ihn auf die Nasenspitze. “Denk daran, was du versprochen hast, mein Sklave”, sagte sie lächelnd.
Rudi atmete tief durch und schob dann ihre Hand weg. “Du hast gesagt, dass du dich wunderbar fühlen möchtest. Und ich möchte dir dieses Gefühl geben.
Aber wie gesagt, ich bin auch nur ein Mann, und ich bin ganz verrückt nach dir…” Er holte tief Luft.
Ellen war gerührt. Obwohl er sie stärker begehrte als jeder andere Mann, mit dem sie zusammen gewesen war, kämpfte er um ihretwillen gegen sein Verlangen an.
“Wenn du mich dort berührst, dann kann ich nicht als Erstes deine Sehnsucht erfüllen. Und das möchte ich. Bitte lass es zu.”
“Oh, Rudi.” Tränen traten ihr in die Augen.
Noch nie hatte jemand etwas so Wunderbares zu ihr gesagt. Dass dieser starke stolze Mann eine solche Bitte an sie hatte, machte sie glücklich. Sie nahm sein Gesicht erneut in beide Hände und sah ihm so tief in die Augen, als wollte sie in sein Innerstes sehen. Dann küsste sie ihn sanft und voller Zärtlichkeit.
Er hauchte kleine Küsse auf ihren Hals, ging dann tiefer, zu ihren Brüsten, und fuhr dabei mit den Fingern durch die Locken zwischen ihren Schenkeln.
Ellen verging fast vor Erregung. Und als er eine ihrer Brustspitzen mit den Lippen umschloss und daran saugte und gleichzeitig mit dem Finger ihre empfindlichste Stelle streichelte, schrie sie vor Entzücken auf und erbebte heftig. Rudi hielt sie an sich gepresst und flüsterte arabische Worte, die nur Liebkosungen sein konnten, so zärtlich klangen sie.
Die Schauer ebbten langsam ab, und obgleich sie es noch nie erlebt hatte, wusste Ellen, dass sie mit Rudi gleich noch einmal zum Höhepunkt kommen
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