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Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition)

Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition)

Titel: Lass und zaubern, Cowboy! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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frage Sarah, ob sie Hilfe braucht.”
    “Ja, das wird das Beste sein.” Er schloss die Augen und versuchte an etwas anderes als an seine verführerische Frau zu denken. “Ich komme in fünf Minuten nach.”
    “Na schön.” Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und wandte sich zum Gehen. “Komm nicht zu spät.”
    Chad machte die Augen erst wieder auf, als er Kristen den Flur hinuntergehen hörte. Sobald er sich wieder im Griff hatte, folgte er ihr.
    Mike Lassiter sah ihn mit versteckter Feindseligkeit an, als er an den Tisch trat. Den Nachmittag hatte Lassiter damit verbracht, mit Sarah über alte Zeiten zu plaudern. Obwohl sein Benehmen sich verbessert hatte und er nicht mehr offen feindselig war, ahnte Chad, dass ihre Auseinandersetzung noch nicht vorbei war. Sie hatten nach wie vor ein paar Dinge zu klären.
    “Mike hat beschlossen, bis nach der Halloween-Party am Samstag bei uns zu bleiben”, informierte Sarah ihn und setzte sich ebenfalls an den runden Eichentisch.
    Chad musterte seinen Schwiegervater. “Stimmt das?”
    Lassiter zuckte die Schultern. “Sarah hat mich dazu überredet.” Er zog die Brauen zusammen. “Jedenfalls bleibe ich nicht, um Sie besser kennenzulernen. Also machen Sie sich keine Illusionen, dass Sie meine Zustimmung bekommen.”
    “Für Kristen wäre das gut. Was mich betrifft, ist es mir völlig egal.” Chad rieb sich die Rippen, wo Kristens Ellbogen ihn getroffen hatte. Dann nahm er ihre Hand in seine. “Ich brauche nur die Zustimmung Ihrer Tochter.”
    Lassiter schien noch mehr sagen zu wollen, doch Sarahs warnender Blick bremste ihn offenbar. Er räusperte sich und meinte nur: “Wir unterhalten uns später noch darüber, Warren.”
    “Ich verlasse mich darauf”, erwiderte Chad.
    Einige Minuten lang herrschte ein unangenehmes Schweigen am Tisch.
    Schließlich wandte sich Sarah an Kristen. “Was wollen Sie zur Party anziehen?”
    “Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht”, antwortete Kristen. Die Anspannung, die die Gegenwart ihres Vaters auslöste, war ihr deutlich anzumerken.
    “Ich habe ein paar Ideen, und wenn Sie wollen, können wir morgen Nachmittag nach Amarillo fahren, um zu besorgen, was wir brauchen”, schlug Sarah vor.
    “Ja, gern.” Kristen sah zu ihrem Vater. “Gehst du auch im Kostüm, Mike?”
    “Sarah möchte es”, antwortete er.
    Mit zufriedener Miene reichte Sarah die Platte mit den Steaks weiter. “Allerdings. Ich finde, wir sollten als Micky Maus und Minnie Maus gehen.”
    Chad verschluckte sich beim Anblick von Lassiters gequälter Miene an seinem Eistee. Kristen klopfte ihm mehrmals auf den Rücken. “Ist alles in Ordnung mit dir?”
    “Ah … ja.” Er sah, dass Lassiter wohl nichts dagegen gehabt hätte, wenn sein Schwiegersohn erstickt wäre. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. “Erinnere mich daran, dass ich meine Kamera mitnehme.”
    Lassiters gereiztes Knurren verstummte, als Sarah ihren Fuß unter dem Tisch bewegte. “Autsch!” Er griff nach unten an sein Schienbein, doch sein finsterer Blick blieb weiter auf Chad gerichtet. “Erinnern Sie mich daran, dass ich mich bei unserem Gespräch auch gleich Ihrer neunmalklugen Art annehme.”
    “Gern, Mr Lassiter. Ich habe auch ein paar Dinge mit Ihnen zu besprechen. Wie wäre es in einer Stunde in meinem Arbeitszimmer?”
    Lassiter nickte. “Je eher, desto …”
    “Nicht heute Abend, Mike”, mischte sich Sarah ein. “Wir haben ein Date, weißt du nicht mehr?”
    Kristen verschluckte sich, und Chad musste ihr energisch auf den Rücken klopfen.

10. KAPITEL
    “Zeit zum Aufwachen, Liebling.”
    Kristen stöhnte. “Geh weg.”
    “Erst wenn du gegessen hast.” Die Matratze gab nach, als Chad sich auf die Bettkante setzte.
    “Ich habe dir doch schon erklärt, dass ich nicht frühstücke.”
    “Komm schon, du musst etwas essen.”
    Sie machte die Augen auf und stellte fest, dass Chad gar nicht gut aussah. Alarmiert setzte sie sich auf. “Ist alles in Ordnung mit dir?”
    Er nickte nur, da er anscheinend nicht sprechen konnte.
    Kristen nahm ihm das Tablett mit der Bierreklame ab und stellte es auf den Nachttisch. “Irgendetwas stimmt doch nicht.”
    “Schon gut.” Er holte tief Luft und atmete langsam wieder aus. “Alles bestens. Und jetzt iss dein Frühstück.”
    Kristen war keineswegs überzeugt. Trotzdem stellte sie das Tablett auf ihren Schoß und stocherte mit der Gabel in ihrem Essen herum. Sie hatte wirklich keinen Hunger, doch Chad hatte recht,

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