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Lassiter und die Agentin des Trusts

Lassiter und die Agentin des Trusts

Titel: Lassiter und die Agentin des Trusts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Slade
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dir eine Menge zahlen und dich zu einem reichen Mann machen. Du dürftest ihm nur nicht erzählen, wie viel Spaß es mir bereitet hat, von dir gefickt zu werden.«
    Damit gab sie zu, dass sie auch mit Pendleton ins Bett ging.
    »Mal sehen«, sagte er. »Du hast mir noch nicht erzählt, wie das mit der QUEEN OF ST. LOUIS war.«
    »Pendleton sagte es doch schon. Wir fuhren an ihr vorbei, als Feuer auf ihr ausbrach und wenig später ihre Kessel in die Luft flogen. Der Captain hätte die Kanonen der HORNET untersuchen lassen können. Aus ihnen wurde schon seit Tagen nicht mehr geschossen.«
    Lassiter glaubte ihr nicht, erwiderte aber nichts.
    Er wollte sich vom Bett erheben, als er das schwache Geräusch vernahm, das draußen vor dem Fenster aufgeklungen war. Es klang wie ein Scharren.
    Von einer Sekunde auf die andere meldete ihm sein Instinkt Gefahr.
    Die Blonde stieß einen leisen Schrei aus, als er sie mit einem Stoß von der Bettkante fegte. Und während er sich zur anderen Seite hechtete, zerbarst das Fenster hinter den Gardinen in einer ohrenbetäubenden Detonation.
    Es hörte sich an, als würden getrocknete Erbsen auf ein Blech fallen, und noch ehe die Kugel seinen Remington verlassen hatte, sah er, wie der zerfetzte Vorhang Feuer fing. Ein Schatten war dahinter. Im Nachhall seines Remington vernahm er einen dumpfen Schrei. Der Schatten, der sich hinter dem Vorhang abzeichnete, schien sich in die Luft zu erheben wie ein großer Vogel.
    Mit einem Satz war der große Mann wieder auf den Beinen. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Mrs. Guthrie sich aufrappelte, zur Tür lief, den Schlüssel im Schloss drehte, die Tür aufriss und nach draußen verschwand.
    Er fegte die brennenden Gardinen zur Seite und warf einen Blick durch das von der Schrotladung zerfetzte Fenster, das zum Hof zeigte. Unter ihm lag ein Mann bewegungslos mit ausgebreiteten Armen und Beinen auf dem Boden. Die Schrotflinte hielt er noch in der rechten Hand.
    Lassiter sah die an die Wand gelehnte Leiter. Im nächsten Moment war er auch schon draußen und hastete sie hinab. Im schwachen Schein der Laterne, die am Hotelstall brannte, erkannte er den Schützen an der blutroten Wunde im Gesicht und den blonden Haaren. Offenbar hatte der Revolverschwinger es nicht verkraftet, dass der große Mann ihn im Saloon vor den Augen seiner Kumpane der Lächerlichkeit preisgegeben hatte. Nun war er tot, denn der große dunkle Fleck auf seiner Brust bewies, dass Lassiters Kugel ihn ins Herz getroffen hatte.
    Vorn auf der Main Street wurden Stimmen laut.
    Lassiter wusste, dass ihm keine Zeit bleiben würde, das Army-Pferd aus dem Stall zu holen. Und so suchte er sich einen Weg über Hinterhöfe, bis ihn die Dunkelheit der Nacht verschluckte.
    ***
    Bellaine Guthrie atmete auf, als sie die Tür ihres Zimmers im zweiten Stock des Dakota Hotels, das nur drei Türen weiter lag als das des großen Mannes, hinter sich geschlossen hatte. Sie hatte zwar noch ein Geräusch gehört und sich umgedreht, doch sie hatte niemanden gesehen. Dennoch befürchtete sie, dass sie von jemandem gesehen worden war. Da das Hotel voll war von Pendletons Revolvermännern, musste sie also damit rechnen, dass er von ihrem Besuch bei dem großen Mann erfuhr. Lassiter hatte ihn der Hotelmanager des Dakota Hotels, das der Company gehörte, genannt.
    Der Name jagte ihr einen wohligen Schauer über den Rücken. Am liebsten hätte sie sich auf ihr Bett gelegt und sich mit dem Gedanken an Lassiters mächtigen Ständer noch einmal selbst befriedigt. Doch sie wusste, dass ihr dazu keine Zeit bleiben würde. So zog sie rasch den Morgenmantel aus, unter dem sie nackt war, holte aus dem Schrank ein Kleid und stieg hinein, bevor sie den Morgenmantel wieder überstreifte und zuknöpfte.
    Als sie vor den Spiegel ihrer Waschkommode trat, wusste sie, dass Pendleton ihr ansehen würde, was mit ihr los war. Sie glühte immer noch, und in ihren blauen Augen war ein schimmernder Glanz, der von ihrer inneren Erregung gesteuert wurde und nicht von ihr kontrolliert werden konnte.
    Sie kühlte ihr Gesicht mit dem Waschlappen, den sie ins kalte Wasser der Schüssel getaucht hatte. Dann hob sie Morgenmantel und Kleid an und wusch sich zwischen den Beinen. Die Berührung ließ sie erschauern und ein leiser Stöhnlaut drang über ihre Lippen, als sie Lassiters prallen, harten Schaft vor ihrem geistigen Auge sah, der sie ganz und gar ausgefüllt hatte. Sie schloss die Augen und rieb weiter über ihre Klitoris, bis sie die

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