Latin Lover verzweifelt gesucht
er sah, dass sich ihre Augen vor Lust verdunkelt hatten. “Was?”
Lächelnd schob er die Finger unter ihren Slip. “Was möchtest du?”
Als er plötzlich mit einem Finger in sie hineinglitt, bäumte sie sich auf.
Michael senkte den Mund auf ihre Halsbeuge und küsste sie dort. “Sag es mir.”
“Dich”, flüsterte sie, und ihre Fingernägel bohrten sich in seinen Rücken. “Ich will dich in mir spüren.” Sie keuchte. “Jetzt.”
Er nahm einen zweiten Finger zu Hilfe, um sie noch mehr zu reizen. “Du willst Sex mit mir haben?”
Heftig atmend drängte sie sich seiner Hand entgegen. “Ja!”, rief sie. “Ich will Sex!”
“Mit mir? Dann sieh mich an.”
Er wollte keinen Sex mit geschlossenen Augen. Er wollte, dass sie wusste, wen sie liebte, und er wollte sicher sein, dass sie ihn genauso begehrte wie er sie.
Kyra öffnete die Augen und nickte.
“Ja, ich will mit dir schlafen.”
Mehr Ermunterung brauchte er nicht. Hastig entledigte er sich seiner Sachen, streifte sich ein Kondom über und riss Kyra dann den Slip vom Körper. Sie wollte sich das Nachthemd ausziehen, doch er hinderte sie daran. “Nein, lass es an.”
Er drang in sie ein und verharrte regungslos.
Ungeduldig bewegte sie sich unter ihm, und seine Hüften zuckten unwillkürlich. Noch nie war er dem Höhepunkt so schnell so nahe gewesen, nicht einmal als Teenager. Er biss die Zähne zusammen und zählte von zehn rückwärts.
Schließlich ergriff sie die Initiative. Sie stemmte ihn hoch, warf ihn auf den Rücken, und ehe er wusste, wie ihm geschah, saß sie rittlings auf ihm. Hastig zog sie sich das Nachthemd aus, und zum ersten Mal konnte er ihren fantastischen Körper im Ganzen bewundern.
Sie hob sich an und ließ sich ganz langsam wieder auf ihn nieder. Michael genoss den Anblick ihres erbebenden Körpers, während sie ihn tief in sich aufnahm. Sanft fuhr er mit den Händen über ihren Bauch, glitt dann hinauf zu ihren Brüsten und weiter bis zum Hals. Kyra schmiegte die Wange in seine Hand, bevor sie mit den Lippen seinen Zeigefinger umschloss und daran zu saugen begann. Das Gefühl ihres Mundes an seinem Finger, während er tief in ihr war, schien Michael einer der erotischsten Momente seines Lebens zu sein.
Bis sie anfing, sich zu bewegen.
Ein tiefes Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Kyra federte leicht auf und ab, ehe sie sich ganz auf ihn setzte, sodass ihr Po sich heiß an seine Schenkel presste. Schließlich lehnte sie sich vor, hielt sich am Bettgestell fest und bewegte sich in einem schnelleren Tempo auf und ab.
Sie warf den Kopf in den Nacken und rief Michaels Namen, als ihre Bewegungen immer rastloser, immer drängender wurden. Eine unglaubliche Hitzewelle durchströmte seinen Körper, während er sie unter halb geschlossenen Lidern hervor beobachtete. Ihr Atem kam stoßweise, ihre Brüste wippten.
“Michael!”, rief sie erneut, bog ihren Rücken durch und erstarrte. Noch einmal drängte er sich ihr entgegen, und dann erreichten sie gemeinsam den Gipfel der Lust.
Kyra ließ sich auf ihn fallen, und Michael hielt sie fest umfangen, während er die wohlig-süße Wärme genoss, die ihn nach diesem unglaublichen Höhepunkt durchströmte.
Ein lautes Klopfen ertönte. Michael, der glaubte, es wäre sein arg strapaziertes Herz, stöhnte.
“Was ist da oben los?”, erklang jetzt eine Stimme, zwar gedämpft, aber dennoch allzu bekannt. Es folgte ein lautes Hämmern von unten gegen die Decke. “Das hier ist ein anständiges Haus. Ich dulde keinen vorehelichen Verkehr!”
Kyras Körper erbebte, während Michael beschämt die Augen schloss und sich vorkam, als hätte seine Mutter ihn gerade im Badezimmer erwischt. Als er jedoch merkte, dass Kyra vor unterdrücktem Lachen so bebte, rieb er grinsend das stoppelige Kinn an ihrer Wange. “Du findest das lustig, was?”
Sie hob den Kopf und küsste ihn. “Du nicht? Du musst zugeben, es kommt nicht alle Tage vor, dass eine neugierige alte Frau dich anbrüllt, weil du gerade wilden Sex gehabt hast.”
Himmel, dachte Michael, mit ihren funkelnden Augen wirkt sie noch schöner. Und noch verführerischer. “Immerhin hat sie gewartet, bis wir fertig waren. Ist sie immer so rücksichtsvoll?”
Kyra barg den Kopf an seiner Schulter. “Das weiß ich nicht. Es ist das erste Mal, dass ich jemanden zu mir eingeladen habe.”
Eine ganze Weile lang lag Michael da und dachte über ihre Worte nach.
“Mrs. Kaminsky hat gewisse Regeln, weißt du”, flüsterte sie.
Kyra
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