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Latin Lover verzweifelt gesucht

Latin Lover verzweifelt gesucht

Titel: Latin Lover verzweifelt gesucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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dann jedoch als absurd ab.
    Aber wenn es nicht Mrs. Kaminsky gewesen war, dann …
    So leise und so schnell wie möglich lief er die Treppe hinauf, wobei er sich fast den Hals verrenkte, weil er Mrs. Kaminskys Tür immer im Auge behielt. Geschafft, dachte er erleichtert, als er vor Kyras Tür stand und die Hand hob, um anzuklopfen. Doch im nächsten Moment fuhr er erschrocken zusammen.
    “Hey, Sie da! Was machen Sie hier mitten in der Nacht? Und was hat dieser Lärm zu bedeuten? Sagen Sie Miss White, dass Sie sich an meine Hausordnung halten soll! Keine Besucher nach Mitternacht!”
    Michael drehte schon den Kopf, um etwas zu erwidern, doch da öffnete sich Kyras Tür, und er wurde wie von Geisterhand in die Wohnung gezogen.
    Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss, während er sich an die Wand lehnte und erst einmal tief durchatmete. “Ich schwöre, eines Tages bekomme ich noch wegen der alten Hexe einen Herzinfarkt.”
    Kyra lachte leise. “Sie ist gar nicht so übel, wenn man sich an sie gewöhnt hat. Ich glaube, sie hört schlecht. Deshalb schreit sie immer so. Sie denkt vermutlich, wenn sie nichts hören kann, dann kann es auch niemand anderes.”
    “Schön wär’s.” Ein würziger Geruch stieg ihm in die Nase, und er schnüffelte. Dann bemerkte er die geöffnete Pizzaschachtel auf dem Küchentresen.
    Sein Blick ging zurück zu Kyra. “Okay, was ist los? Du hast mich zu Tode erschreckt mit deinem Anruf. Ich dachte schon, dass …”
    Alles, was er noch hatte sagen wollen, blieb ihm im Halse stecken, als ihm auf einmal der Grund für ihren Anruf klar wurde. Sie war weder krank, noch wollte sie Gesellschaft beim Pizzaessen.
    Kyra hatte vor, ihn zu verführen.
    Er wusste, er würde gleich einen Herzanfall bekommen.
    Kyra stand da, die Hände in die Hüften gestützt, und kam sich auf einmal ziemlich mutig vor. Die alte Kyra hätte sich wahrscheinlich verletzt gefühlt bei Michaels entgeistertem Blick.
    Doch die neue Kyra wusste, dass sie sexy und begehrenswert war. Der seidige Stoff ihres Nachthemds verbarg kaum ihre aufgerichteten Brustspitzen, den flachen Bauch und die Umrisse ihres aufreizenden Minislips.
    “Gütiger Himmel”, flüsterte Michael.
    Nicht unbedingt die Reaktion, auf die sie gehofft hatte, aber für den Anfang reichte es.
    Kurz entschlossen packte sie ihn beim Hemd und zog ihn näher zu sich heran.
    “Kyra, was hast du vor?”, krächzte Michael.
    Sie lächelte ihn an und neigte den Kopf zur Seite. “Dich küssen, natürlich”, erwiderte sie.
    “Natür…”
    Mehr konnte er nicht sagen, denn schon hatte Kyra sich auf die Zehenspitzen gestellt, presste ihren Mund auf seinen, und Michael war wie elektrisiert. Weil sie es war, die den ersten Schritt getan hatte, hatte sie schon befürchtet, dass der Überraschungseffekt ausfiele und damit auch die spontane Erregung. Doch das war eindeutig nicht der Fall. Sie glitt mit der Zunge über seine Unterlippe. Er schmeckte so gut. Nach Wein und Michael.
    Schließlich löste sie sich von ihm und registrierte nur vage, dass er stocksteif dastand und sie anstarrte, als sei sie verrückt geworden. Seine Lippen verzogen sich nicht einmal zu einem kleinen Lächeln. Dafür lächelte sie umso verführerischer, bevor sie ihre sinnliche Attacke fortsetzte, indem sie wieder ihren Mund auf seinen presste und mit der Zunge zwischen seine Lippen zu gleiten versuchte.
    Michael wich zurück. “Kyra?”, brachte er mühsam hervor. “Was machst du da?”
    “Dich küssen.”
    “Das habe ich bereits festgestellt.”
    “Ja, aber du erwiderst meinen Kuss nicht.” Jetzt griff sie ihm ins Haar, zog seinen Kopf zu sich herunter und biss ihn spielerisch ins Ohrläppchen. Befriedigt nahm sie zur Kenntnis, dass er nach Luft schnappte, und bevor er sich wieder zurückziehen konnte, schmiegte sie sich an ihn und rieb sich provokativ an ihm.
    Dann stockte ihr der Atem. Oh! Michael mochte zwar Nein sagen, aber sein Körper verkündete etwas ganz anderes. Ganz automatisch drängte er sich an sie, sodass sie seine heftige Erregung spüren konnte.
    “Kyra?”
    “Pst. Ich führe gerade ein Experiment durch.”
    “Was für ein Experiment?”
    “Um meine Theorie zu überprüfen.” Dabei fuhr sie mit den Händen seinen Rücken hinunter und umschloss seinen Po.
    “Ich verstehe nicht.”
    Sie lächelte siegesgewiss. Er kooperierte zwar noch nicht, aber er stieß sie auch nicht von sich.
    “Frag mich doch einfach, was für eine Theorie ich habe.”
    “Ich glaube nicht, dass ich

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