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Lauf des Lebens

Lauf des Lebens

Titel: Lauf des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LINDA HOWARD
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wäre, wenn ihre Beine sie getragen hätten. Stattdessen blieb sie auf seiner Bettkante sitzen – gebannt von seinen Augen, die langsam und liebevoll ihre weiblichen Formen abtasteten.
    „Dione, was du hier machst, ist fast kriminell“, stöhnte er mit brüchiger Stimme.
    Ein seltsam straffendes Gefühl in ihren Brüsten ließ sie die Augen schließen. „Ich muss jetzt wieder rüber“, stammelte sie, aber sie war nicht in der Lage, sich auch nur einen Millimeter vom Fleck zu rühren.
    „Nein, geh nicht“, bat er. „Lass mich dich berühren … Mein Gott, ich möchte dich so unendlich gerne anfassen.“
    Dione hielt den Atem an und kniff die Augen noch fester zusammen, als sie spürte, wie seine Fingerspitzen leicht über ihre Brüste fuhren. Augenblicklich rief die schreckliche Intimität einer männlichen Hand auf ihrem Busen albtraumhafte Erinnerungen an Schmerz und Demütigung in ihr wach, und sie stieß einen erstickten Angstschrei aus.
    „Liebling, mach die Augen auf. Schau mich an. Schau, wie ich am ganzen Körper bebe. Dich anzufassen, macht mich völlig verrückt“, flüsterte er heftig atmend. „Schon dein Duft macht mich wahnsinnig.“
    Dione öffnete blinzelnd ihre Augen und sah, dass er noch näher an sie herangerückt war. Sein Gesicht füllte ihr ganzes Blickfeld aus. Es war das Gesicht von Blake, nicht das von Scott, und seine blauen Augen waren genauso dunkel und bewegt wie das Meer, voller Energie und Hunger. Seine zitternden Finger kreisten immer noch auf ihrer Brust, und seine Hitze brannte sich durch das Nachthemd hindurch in ihre Haut ein.
    „Das reicht … jetzt“, sagte sie mit dünner Stimme, über die sie schon keine Kontrolle mehr hatte. „Was wir hier tun, ist nicht richtig.“
    „Ich brauche dich“, beschwor er sie. „Es ist so lange her … Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich dich brauche. Bitte. Lass mich dich anfassen. Richtig anfassen. Lass mich dieses Großmutter-Nachthemd aufknöpfen und dich anschauen.“
    Er sprach mit rauer, drängender Stimme und öffnete dabei schon mit geschickten Händen die winzigen Knöpfe ihres Nachthemdes. Die Knopfleiste reichte bis hinunter zur Taille. Er öffnete jeden einzelnen Knopf, während sie hilflos dasaß, wie versteinert vom Drang seiner Instinkte. Langsam, mit verzücktem Blick, öffnete er schließlich den letzten Knopf und ließ das Nachthemd von ihren Schultern gleiten. Ihr Oberkörper war jetzt nackt.
    „Davon habe ich geträumt“, flüsterte er heiser, „seit dem Morgen, an dem ich dich gesehen habe … Du warst so perfekt, so formvollendet, so verdammt weiblich, dass es mir den Atem verschlagen hat.“ Ganz zart nahm er eine Brust in seine Hand und umschloss sie mit seinen Fingern, als würde er sie wiegen.
    Dione begann zu zittern. Ein heftiges Prickeln lief in Schüben über ihren Körper. Sie wusste nicht, was sie machen, wie sie auf ihn reagieren sollte. Sie hatte keinerlei Erfahrung mit Männern, außer mit ihrem Ehemann – und diese Erfahrung war durch und durch albtraumhaft gewesen, nicht zu vergleichen mit dem süßen Schmerz, den Blakes Berührungen ihr bereiteten. Süß, ja … und eigentlich gar nicht so schmerzhaft. Unglaublich. Unbekannt. Ein tiefes Wonnegefühl jagte pulsierend durch ihren Körper und brachte ihr Blut in Wallung. Sie fühlte sich auf eine wunderbare, glückliche und kopflose Weise matt. Sie wollte sich am liebsten neben ihm aufs Bett sinken lassen, aber das konnte sie nicht. Ihr Körper jubilierte vor Freude, doch ihr Verstand war weit davon entfernt, es zuzulassen.
    Jetzt lagen seine beiden Hände auf ihrem Oberkörper und hielten ihre Brüste fest. Er beugte seinen Kopf vor. Sie atmete tief und verkrampft ein und blickte gleichermaßen verstört und fasziniert auf seine dunklen Haare hinunter. Mit seiner Zunge leckte er ihr sanft über eine Brustwarze, dann hauchte er seinen warmen Atem darüber und beobachtete entzückt, wie sie sich straffte und ihm entgegenreckte. „Wie schön“, schnaufte er und widmete sich der anderen Brust.
    Schließlich konnte sie sich wieder bewegen und strich ihm mit den Fingern durchs Haar. Benommen dachte sie, dass sie eigentlich seinen Kopf wegschieben müsste, doch stattdessen presste sie ihn mit beiden Händen noch näher an sich heran und drückte seinen Mund gegen ihre zarten Brustwarzen, an denen er sog wie ein hungriger Säugling.
    Plötzlich ließ er von ihrer Brust ab und lehnte sich zurück. Seine Hände glitten an ihren Rippen hinunter

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