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Lavinia & Tobais 01 - Liebe wider Willen

Lavinia & Tobais 01 - Liebe wider Willen

Titel: Lavinia & Tobais 01 - Liebe wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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und du hast den Apollo geopfert für diese hübschen Kleider. Ich bedaure, dass die Dinge nicht so gelaufen sind, wie du es erwartet hast. Dennoch habe ich dir schon vorher gesagt, dass ich nicht besonders viel davon halte, zur Schau gestellt zu werden.«
    »Mmmpf«, murmelte Lavinia in ihr Taschentuch.
    »Es war nicht der Fehler von Mr March, dass Pomfrey sich zum Affen gemacht hat«, sprach Emeline weiter. »Wirklich, es ist nicht nett, ihn oder Anthony für das verantwortlich zu machen, was geschehen ist.«
    »Bitte, weinen Sie nicht, Mrs. Lake«, stimmte ihr Anthony zu. »Ich bin sicher, der Klatsch wird schon sehr bald aufhören. Lady Wortham nimmt ja keine besonders hohe Stellung in der Gesellschaft ein. Die ganze Sache wird schon sehr bald wieder vergessen sein.«
    »Wir sind g-g-ganz sicher ruiniert, genau wie Lady Wortham es gesagt hat«, murmelte Lavinia in ihr Taschentuch. »Daran kann man nichts mehr ä-ändern. Ich bezweifle, dass ein einziger anständiger Gentleman Emeline morgen einen Besuch abstatten wird. Aber was passiert ist, ist passiert.« »Tränen werden auch nichts nützen«, meinte Emeline besorgt. »Wirklich, es sieht dir so gar nicht ähnlich, über so etwas zu weinen.«
    »Ihre Nerven waren in letzter Zeit sehr angespannt«, rief Anthony ihnen allen ins Gedächtnis.
    »Weine nicht, Lavinia«, murmelte Tobias. »Du strapazierst die Nerven von allen hier.«
    »Ich fürchte, ich kann nicht anders.« Lavinia hob langsam den Kopf und zeigte ihre feuchten Augen. »D-der Ausdruck auf Lady Worthams Gesicht. Ich schwöre, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie etwas so Lustiges gesehen.«
    Sie sank in die Ecke der Kutsche, und ihr Körper bebte unter einem weiteren Lachanfall.
    Alle starrten sie an.
    Emelines Mund verzog sich. Anthony begann zu grinsen. Im nächsten Augenblick brüllten sie alle vor Lachen.
    Etwas tief in Tobias' Innerem entspannte sich. Er hatte nicht länger das Gefühl, zu einer Beerdigung zu fahren.
    »Da sind Sie ja, March.« Crackenburne senkte seine Zeitung und blickte über den Rand seiner Brille Tobias an. »Ich habe gehört, Sie waren verantwortlich für eine sehr unterhaltsame Vorstellung im Theater gestern Abend.«
    Tobias sank in den Sessel neben ihm. »Wilde Gerüchte und haltloser Klatsch.«
    Crackenburne schnaufte. »Sie werden es nicht schaffen, diese Version der Geschichte lange aufrechtzuerhalten. Es hat ein ganzes Theater voller Zeugen gegeben. Einige davon glauben sogar, dass Pomfrey Sie fordern wird.«
    »Warum sollte er das tun? Er war doch deutlich der Sieger in der ganzen Sache.«
    »Das hat man mir gesagt.« Crackenburne sah Tobias nachdenklich an. »Wie ist das alles denn passiert?«
    »Der Mann hat Unterricht im Boxen vom großen Jackson selbst bekommen. Ich hatte nicht den Hauch einer Chance.«
    »Hmm.« Crackenburne zog seine buschigen Augenbrauen über seiner beeindruckenden Nase zusammen. »Machen Sie sich nur lustig über die ganze Sache, wenn Sie das wollen, aber in Pomfreys Nähe sollten Sie auf Ihren Rücken achten. Er hat einen Ruf dafür, gewalttätig zu werden, wenn er etwas getrunken hat.«
    »Ich danke Ihnen für Ihre Sorge, aber ich glaube nicht, dass ich in Gefahr bin, von Pomfrey gefordert zu werden.«
    »Da stimme ich Ihnen zu. Ich mache mir keine Sorgen darüber, dass er Sie zu einem Treffen in der Morgendämmerung einladen wird. Pomfrey hat nur die Nerven, eine solche Herausforderung auszusprechen, wenn er betrunken ist. Selbst wenn ihm das gelingen würde, so bin ich ganz sicher, dass er diese Einladung sofort wieder zurückziehen würde, sobald die Wirkung des Alkohols nachgelassen hat. Im Herzen ist er nicht nur ein Dummkopf, er ist auch noch ein Feigling.«
    Tobias zuckte mit den Schultern und griff nach seinem Kaffee. »Was ist es denn, was Ihnen Sorgen macht?«
    »Ich würde ihm zutrauen, irgendeine hinterhältige Art zu finden, sich an Ihnen zu rächen.« Crackenburne hob die Zeitung wieder vor sein Gesicht. »Ich rate Ihnen, eine Weile keine langen Spaziergänge in der Nacht mehr zu machen - und versuchen Sie, sich aus dunklen Gassen fern zu halten.«

Hewlett-Packard
    14. Kapitel
    Lavinia zog die große Haube über ihre Augen und legte dann den Schal so um ihren Hals, dass er ihr Gesicht verdeckte. Die Schürze, die sie über dem über und über geflickten Kleid trug, war die, die Mrs. Chilton immer benutzte, wenn sie den Boden schrubbte. Dicke Strümpfe und kräftige Schuhe vervollständigten die Verkleidung.
    Sie sah die

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