Lavinia & Tobais 03 - Skandal um Mitternacht
jenes träge, rätselhafte Lächeln, das unweigerlich bewirkte, dass sich sein Inneres zusammenballte wie eine Faust.
Er zog sie in seine Arme. Als sein Mund auf ihren traf, loderte das Feuer zwischen ihnen auf und er erlebte dieselbe Empfindung, die ihn immer überkam, wenn er sie festhielt. Sie war für ihn geschaffen. Bei ihr brauchte er sich nicht zurückzuhalten. Er brauchte nicht vorsichtig vorzugehen aus Angst, sie zu erschrecken. Lavinias Leidenschaft war stark und heiß wie seine.
Sie war anders als alle Frauen, denen er bislang begegnet war. Bei ihr konnte er es wagen, sie ganz nahe an jenen Teil seines Wesens heranzulassen, den er sein Leben lang verborgen und beherrscht hatte.
Er hob sie hoch und trug sie zum schmalen Bett. Dort ließ er sie auf die Decken nieder und hielt nur inne, um sich seiner Kleidung zu entledigen.
Als er fertig war, lächelte sie ihm zu und streckte die Arme einladend aus.
Meine persönliche Hypnotiseurin, dachte er. Die einzige, die ihn in Trance zu versetzen verstand.
»Lavinia.«
Er ließ sich zwischen ihren weichen warmen Schenkeln nieder, umfasste ihre Handgelenke und hielt sie sacht beidseits ihres Kopfes fest. Schmerzendes Verlangen pochte in ihm.
Er beugte den Kopf und küsste sie auf die Kehle.
»Manchmal begehre ich dich so sehr, dass es ein wahres Wunder ist, wenn ich nicht in Flammen aufgehe«, flüsterte er.
»Ach, Tobias, verstehst du nicht? Wenn du brennst, brenne auch ich.«
Verlangen loderte in ihm auf.
Er ließ eines ihrer Handgelenke los und schob ihr hinderliches Nachthemd hoch. Dann strich er mit der Handfläche über die seidige Haut ihres inneren Schenkels. Als er sein Ziel erreichte, fand er sie warm und feucht vor. Der Geruch ihres Körpers wirkte auf seine Sinne wie eine Droge.
Er berührte sie. Sie hielt den Atem an und bewegte sich geschmeidig unter ihm. Mit der freien Hand umfasste sie seine nackte Schulter, so dass sich ihre Finger in seine Haut gruben. Ungeduldig versuchte sie die andere Hand zu befreien, doch hielt er sie sanft fest.
»Noch nicht«, murmelte er an ihren Brüsten. »Erst musst du sagen, wie ich dich berühren soll.«
»Du berührst mich genauso , wie ich es möchte.« Sie hielt kurz den Atem an. »Immer scheinst du zu wissen, was du tun sollst.«
Er ließ seine Fingerspitze ein wenig höher gleiten und drückte auf die pralle kleine Liebesknospe. »Vielleicht wäre es besser, ich tue dies.«
Sie stöhnte auf und hob die Hüften ein wenig an. »O ja. Das ist perfekt.«
»Und das.« Er ließ einen Finger in sie gleiten und stieß zu.
»Tobias.«
»Noch besser?«
»Ja.« Sie schnappte nach Luft und bewegte sich drängend gegen seine Hand. »Besser als perfekt.«
Er zog den Finger heraus. Winzige Muskeln strafften sich.
»Nein.« Jetzt hörte sie sich atemlos an. »Nein, ich will, dass du mich wieder so berührst.«
»Sag mir genau, wie du es möchtest.«
Sie fasste in sein Haar und drückte seinen Kopf an ihre Brüste. »Du weißt es. Du bist der Einzige, der es weiß. Berühre mich, Tobias.«
Die Aufforderung entfachte in seinem Blut glühende Lavaströme.
»Alles, um einer Dame zu Gefallen zu sein.« Er nahm eine Brustspitze in den Mund, führte erneut zwei Finger in sie und stimulierte gleichzeitig ihre Liebesperle.
Sie stöhnte guttural auf, während sie sich unter ihm wollüstig wand und noch mal ihr rechtes Handgelenk zu befreien versuchte. Wie stark sie ist, dachte er. So viel stärker, als sie aussah.
»Noch nicht«, raunte er. »Ich möchte spüren, wie du in meinen Händen vergehst.«
»Tobias.«
Er streichelte sie, bis ihre Anspannung sich in einem konvulsivischen Zucken entlud. Dann erst gab er ihre andere Hand frei. Sie presste sich an ihn und schlang die Beine um seine Mitte.
Mit aller Macht stieß er mit seinem harten Glied in ihr heißes Inneres vor.
Mit einem heiseren Aufschrei verkrampfte sie sich um ihn. Die zarten Kontraktionen lösten fast umgehend seinen eigenen Höhepunkt aus, der ihn wie ein unsichtbarer Sturm durchfegte.
Gemeinsam ließen sie sich in den Wirbel fallen.
Sehr viel später erhob er sich aus der süßen, schweren Lethargie, die ihn nach der befriedigenden Leidenschaft übermannt hatte. Er wollte sich nicht beklagen, doch war das Lager wirklich zu schmal für beide.
Der Duft ihres Liebesspiels hing reif und schwer in der Luft. Er wusste, dass er ihn immer mit ihr in Verbindung bringen würde.
Sie lag träge auf ihm, den Kopf an seiner Schulter geborgen, das Haar
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