Leadership: Lehren, die mich durchs Leben führten (German Edition)
das Geheimnis meines Erfolgs die Beherrschung des Englischen war«, erzählte er John Danilovich. Und so eröffnete er eine eigene Sprachschule namens Backpack. »Branding ist wichtig«, sagte er. »Sie brauchen einen Namen, der im Gedächtnis bleibt.« Er bewarb seine Schule mit einer eigenen Website, und dann ging er zum Bürgermeister seiner Stadt. »Ich werde eine Sprachschule eröffnen, die den jungen Leuten in unserer Stadt helfen wird«, sagte er zum Bürgermeister. »Sie sollten mir Bücher für sie geben.« Der Bürgermeister gab ihm Bücher.
Als Casio seine Geschichte Botschafter Danilovich erzählte, begriff der, dass auch die Botschaft helfen konnte, und so bekam Casio auch von ihr Bücher.
Später organisierten YA -Ehemalige, die an der Universität Brasilia studierten, einen Vorbereitungskurs für die Aufnahmeprüfung. Er wurde von Casio geleitet und sollte Studenten aus einkommensschwachen Familien durch die schwierige Prüfung helfen. Sie verlangten zehn Real oder etwa fünf Dollar für einen Semesterkurs. »Für lau darf man ihn nicht anbieten«, erklärte Casio. »Niemand würde ihn zu schätzen wissen, wenn er umsonst wäre.« Ihm winkt eine glänzende Zukunft im Marketing.
Man kann nie sagen (geschweige denn steuern), was Kids sehen, aber sie sehen immer etwas und bilden sich immer ein Urteil. Wenn wir ihnen bereichernde Erfahrungen ermöglichen, werden sie etwas Gutes mit nach Hause nehmen, mit dessen Hilfe sie ihr Leben und das anderer Menschen verbessern können.
Kusine Di
Meine Eltern waren stolze britische Bürger. Zwar erhielten sie die amerikanische Staatsbürgerschaft und liebten ihr neues Land aus tiefem Herzen, doch ihre jamaikanischen Wurzeln und ihre original britischen Pässe ließen sie ihre Heimat nie vergessen. Obwohl in New York geboren, erbte ich ihre Heimatgefühle und verstand mich nicht nur als Jamaikaner, sondern auch ein wenig als Brite.
Ich erhielt einen sehr britischen Namen, Colin, der von Briten und Jamaikanern »Cah-lin« ausgesprochen wurde. In meiner Jugend, kurz nach Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg, griff ein amerikanischer Bomberpilot namens Captain Colin – »Cah-lin« – Kelly mit seiner B- 17 heldenhaft und erfolgreich ein japanisches Kriegsschiff an. Seine Maschine wurde von feindlichen Jagdflugzeugen schwer beschädigt, aber er blieb auf seinem Posten, bis sechs Besatzungsmitglieder mit dem Fallschirm abspringen konnten. Dann explodierte die Maschine und riss Captain Kelly in den Tod. Er war einer der ersten amerikanischen Helden im Zweiten Weltkrieg. Meine Freunde begannen, meinen Namen auf diese irische Art auszusprechen. Niemand nahm das wichtig, bis ich Nationaler Sicherheitsberater wurde und die Presse von mir wissen wollte, wie mein Name ausgesprochen wurde. Ich antwortete »Cah-lin«, zum Entsetzen meiner Familie.
Die Bewohner Britisch-Westindiens sind sehr stolz auf ihr Erbe und ihre Zugehörigkeit zum Commonwealth. Und sie nehmen sich gegenseitig gern auf den Arm. So amüsierte sich meine jamaikanische Familie köstlich darüber, dass das winzige Barbados zu Beginn des Zweiten Weltkriegs König George VI . die Botschaft geschickt haben soll: »Weiter so, England, Barbados steht hinter Dir!«
Es dauerte viele Jahre, ehe ich wieder auf meine britischen Wurzeln gestoßen wurde. Nach dem Zweiten Golfkrieg, bei dem das Vereinigte Königreich eine wichtige Rolle gespielt hatte, hielt es die Regierung Ihrer Majestät für angebracht, mich zum Knight Commander des Order of the Bath zu ernennen. Da ich kein Brite war, sondern Bürger einer vormals rebellischen Kolonie, handelte es sich nur um eine Ehrenmitgliedschaft in dem Verdienstorden, die in einem bescheidenen Rahmen verliehen werden musste.
Am 15 . Dezember 1993 fuhren Alma und ich zu der Zeremonie in den Buckingham-Palast, wo sie von Ihrer Majestät Königin Elizabeth II . vorgenommen werden sollte. Der Haushofmeister teilte uns mit, dass man uns ins Büro Ihrer Majestät rufen werde und dass uns die Queen nach der Ordensverleihung eventuell, je nachdem, dazu auffordern werde, Platz zu nehmen und mit ihr zu plaudern. Sie werde sich allein in dem Raum befinden, nicht einmal ein Fotograf werde zugegen sein.
Zur festgesetzten Zeit traten wir in das kleine, elegante Büro der Queen. Als sie durch den Raum auf uns zu schritt, nahm sie im Vorbeigehen ein Lederetui mit dem Orden darin von einem kleinen Tisch. »Wie schön, Sie wiederzusehen, General und Mrs. Powell«, sagte sie, fügte
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