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Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition)

Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition)

Titel: Leben, Liebe, Zuckerguss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrun Misselhorn
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kam auf sie zu, um sie in ihre Arme zu nehmen.
    „Wie waren die Feiertage?“, wollte Janine wissen.
    „Frag lieber nicht, ich bin froh, wieder hier zu sein“, sagte Julia und setzte sich an den Tisch.
    „Schön, dass du wieder da bist“, sagte Robert, „ich habe dich sehr vermisst.“
    „Ach was?“, sagte Julia.
    Natascha stieß Janine mit dem Ellenbogen in die Seite und beide verließen daraufhin die Küche.
    „Darf ich dich küssen?“, fragte Robert.

40. Kapitel: Neuigkeiten
    „Kannst du jetzt bitte wieder gehen“, sagte Julia und machte keine Anstalten sich von ihm küssen zu lassen.
    Sie liebte ihn und es fiel ihr schwer sich abweisend zu verhalten, aber sie wusste, dass sie diese Affäre beenden musste, sonst würde sie endlos leiden. Wenn sie Robert ansah, musste sie sofort an Monika denken, und dass sie auf ihn warten würde. Sie war die Frau, die mit ihm leben durfte, die ihm ein Gefühl von Familie gab, was Julia nie erfüllen konnte.
    „Julia, ich liebe dich.“
    „Das macht nichts, du wirst jetzt trotzdem gehen, denn du gehst ohnehin, da spielt es keine Rolle, ob du vorher noch mal Sex hattest.“
    „Glaubst du, ich sei nur deswegen hier?“
    „Meinetwegen sicher nicht. Du wirst mich wieder verlassen und ich bin dann wieder allein.“
    „Nein, ich werde Monika verlassen, das hatte ich dir doch gesagt.“
    „Und, hast du es ihr schon mitgeteilt?“
    „Nein, noch nicht.“
    „Weihnachten ist vorbei. Oder wolltest du bis nächstes Weihnachten warten?“
    „Julia, sei nicht albern. Ich bleibe jetzt bei dir und geh erst im neuen Jahr wieder, wenn du mich lässt.“
    „Du willst ernsthaft heute Nacht bei mir schlafen?“
    „Ja, diese und die nächste und die übernächste. Ich geh erst wieder, wenn ich wieder ins Büro muss.“
    Er machte es ihr unmöglich ihn nicht zu lieben. Sie war machtlos und wollte sich nicht länger gegen ihre Gefühle wehren. So sehr hatte sie ihn vermisst.
    „Komm“, sagte er, war aufgestanden und hielt ihr eine Hand entgegen.
    Sie ließ sich von ihm in ihr Zimmer bringen. Er trat dicht an sie heran, legte seine Händen in ihren Nacken und fing an sie zu küssen.
    „Du hast mir so sehr gefehlt“, sagte er.
    „Ich oder der Sex?“
    „Spielt das eine Rolle? Ist es nicht ein und das Selbe?“
    Ihr war inzwischen alles egal, selbst wenn er gelogen hatte und sie gleich wieder verlassen würde, in diesem Moment wollte sie ihn spüren.
     
    Robert hielt tatsächlich Wort und blieb bei ihr. Sie genoss jede Sekunde und versuchte nicht an Monika zu denken, und was er ihr für eine Geschichte aufgetischt hatte, um die gesamte Zeit mit Julia verbringen zu können. Er war fürsorglich und liebevoll, so wie sie ihn kannte und ihn angefangen hatte zu lieben. Das Leben mit ihm war schön. Sie dachte sogar darüber nach, wenn Natascha und Janine aus ihre Wohnung ausgezogen waren, mit Robert zusammenzuleben.
    Die Wohnung war voller Leben, was Julia über die Maßen genoss. Regelmäßig war Andreas bei Natascha und auch Janine ließ es zu, dass der andere Kollege von Steffen sie besuchen durfte. Man entschied Silvester gemeinsam zu verbringen und Julia bedauerte, dass Gitte und Steffen noch immer im Urlaub waren.
    Mit einem Glas Sekt in der Hand, begrüßten alle das neue Jahr und Julia war davon überzeugt, dass das Jahr 2006 ein Gutes werden würde. Endlich waren die Tage der Trauer vorbei. Nun wäre sie an der Reihe und würde glücklich sein.
     
    „Frohes Neues“, trällerte Gitte so laut, dass Julia kurzfristig den Hörer vom Kopf nahm.
    Ein leichter Kopfschmerz quälte sie, da man nach Mitternacht versucht hatte alle alkoholischen Bestände in ihrer Wohnung zu vernichten. Zudem war sie erst am frühen Morgen ins Bett gewankt, in dem Robert jetzt noch immer selig schlief.
    „Wie spät ist es?“
    „Hab ich dich etwa geweckt?“
    „Ja.“
    „War wohl ‘ne wilde Party. Und das ganz ohne uns.“
    „Ihr habt gefehlt. Hattet ihr denn auch ein schönes Silvester?“
    „Ja, aber offensichtlich nicht so ausgiebig wie bei euch. Wir waren kurz nach Mitternacht im Bett. Steffen wollte heute gleich wieder auf die Piste.“
    „Und du?“
    „Du weißt doch, ich hab’s nicht so mit Sport. Ich lieg‘ lieber in der Sauna oder in der Sonne.“
    Gitte lachte, dass es Julia in den Ohren schmerzte.
    „Mann, Julia, es ist doch schon Nachmittag“, sagte Gitte, da Julia nichts mehr gesagt hatte, „so schlimm kann es nicht mehr sein.“
    „Oh doch.“
    „Ich muss dir aber was

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